Schweizerisches Rotes Kreuz / Croix-Rouge Suisse
Abgeordnete genehmigen neue Strategie 2024 des Schweizerischen Samariterbunds
Medienmitteilung des Schweizerischen Samariterbunds
Bern (ots)
Die hohe Akzeptanz und klare Genehmigung der neuen Strategie "Samariter der Zukunft" an der Abgeordnetenversammlung vom 21.11.2020 zeigt, dass das Vertrauen wiederhergestellt wurde und der SSB auf gutem Weg ist.
Das gute Finanzresultat 2019 und der positive Ausblick auf die Rechnung 2020 - trotz erschwerten Bedingungen durch die Pandemie - belegen, dass sich der Schweizerische Samariterbund finanziell stabilisieren konnte und die Krise des ganzen Verbundes überwunden hat. So haben im Jahr 2018 die neue Präsidentin Ingrid Oehen und der neue Direktor Peter Lack wegweisende Schritte für die Neuausrichtung eingeleitet. Diese wurden gemeinsam mit Vertretern der Basis während zwei Jahren in einem intensiven Prozess erarbeitet. Mit einem Resultat von 191 Ja-Stimmen, 43 Enthaltungen und 8 Nein-Stimmen wurde nun die neue strategische Ausrichtung an der Abgeordnetenversammlung vom 21. November 2020 klar genehmigt. Die Versammlung mit 270 Stimmberechtigten aus Kantonalverbänden und Samaritervereinen sowie der Samariterjugend wurde aufgrund der Corona-Pandemie erstmals schriftlich durchgeführt. "Wir sind dankbar, mit der klaren Zustimmung den Weg in die Zukunft für unsere über 20'000 aktiven Samariterinnen und Samaritern ebnen zu können und den SSB als Ganzes zu stärken", so die langjährige Samariterin und Zentralpräsidentin Ingrid Oehen. "Damit die vielen freiwillig Engagierten auch zukünftig Erste Hilfe leisten und ihr Wissen in Kursen an die Bevölkerung weitergeben können."
Neuausrichtung der Samariterbewegung
Mit der Zustimmung für die Umsetzung der Strategie "Samariter der Zukunft" wird ein umfassender Prozess der Neuausrichtung der Samariterbewegung gestartet. Die Neuerungen betreffen alle drei Ebenen der Organisation: die rund 900 Samaritervereine, die 24 Kantonalverbände sowie die nationale Geschäftsstelle in Olten. "Unsere Vision ist es, uns als Gesamtverbund agil und zeitgemäss zu organisieren und qualitativ hochstehende Dienstleistungen sowie neue Formen für freiwilliges Engagement anzubieten. Dafür müssen auch bestehende Strukturen überprüft und neue Varianten entwickelt werden", so Direktor Peter Lack, der als Gesamtprojektleiter den Strategieprozess geleitet hat. Dies stets unter Beachtung und Beibehaltung der Samariterwerte. Die Freiwilligenarbeit als wichtiger Pfeiler des Samariterwesens und Teil der Rotkreuz-Grundsätze soll deshalb - zusammen mit dem Jugendbereich - noch mehr gestärkt werden. Schliesslich möchte der Verbund gemeinsam wieder eine führende Stellung im Bereich der Erste-Hilfe-Ausbildung für Laienretterinnen und -retter einnehmen.
Gemeinsame Marke "Samariter Schweiz"
Als Konsequenz der gemeinsam erarbeiteten Strategie gibt sich der Gesamtverbund ab 2022 eine neue gemeinsame Marke, die schrittweise eingeführt wird. Samariter Schweiz bezeichnet die gemeinsame Marke der Schweizerischen Samariterbewegung: Samariter Schweiz umfasst die lokalen Samaritervereine, die Kantonal- und Regionalverbände, die Samariterjugend, die Geschäftsstelle des gesamten Verbunds sowie die entsprechenden Gremien.
Weitere Informationen:
Kurzporträt des Schweizerischen Samariterbunds
Pressekontakt:
Schweizerischer Samariterbund Peter Lack, Direktor
Tel. direkt: 062 286 02 70, peter.lack@samariter.ch