Buddhisten touren erstmals in Bussen durch die Schweiz
Zürich (ots)
150 Buddhisten aus dem In- und Ausland reisen erstmalig in drei Bussen auf einer mehrtägigen Tour durch die Schweiz. Sie begleiten den westlichen Lehrer Lama Ole Nydahl auf einer Vortragsreise. Die Bustour dauert vom 5.-8. November 2009 und macht unter anderem in Zürich, Basel, Luzern und St. Gallen Halt.
Es ist eine Premiere in der Schweiz: In drei Reisecars besuchen rund 150 Buddhistinnen und Buddhisten aus dem In- und Ausland auf ihrer Route mehrere Städte, aber auch abgelegene Stellen wie Präz in Graubünden. Anlass dieser Bustour ist eine Vortragsreise des dänischen buddhistischen Lehrers Ole Nydahl. Nydahl reist in den Bussen mit und hält an mehreren Orten Vorträge und weiht Meditationsräume ein. Abschluss der Tour bildet ein Kurs zum Thema «Buddhistische Meditation» in der Nähe von Zürich. Ein grosser Event für die Schweizer Praktizierenden der tibetischen Karma Kagyü-Linie, deren wichtigster westlicher Vertreter Lama Ole Nydahl ist.
Alle Helfer und Organisatorinnen der Bustour sind praktizierende Buddhisten. Sie bereiten die Veranstaltungen, die Übernachtungen und Verpflegung der Gäste ehrenamtlich neben Beruf und Familie vor. «Zum Meditieren komme ich im Moment kaum», sagt Renata Limacher, lokale Organisatorin in Zürich. «Aber Interessierten den Zugang zum Dharma - Buddhas Belehrungen - zu ermöglichen, ist ein wichtiger Teil unserer Praxis und Arbeit in den buddhistischen Zentren.»
Die Bustour zieht auch Leute aus dem Ausland an, wie etwa Karin Juran, Grafikerin aus Wien: «Lama Ole Nydahl reist für seine Lehrtätigkeit zweimal im Jahr um die ganze Welt, und man kann ihn vielerorts bei seiner Arbeit begleiten. In einer kleinen Gruppe bin ich vor 8 Jahren bereits mit ihm durch die Schweizer Zentren gereist und finde es spannend zu sehen, wie sich alles seither entwickelt hat.»
Die Karma Kagyü-Linie ist die heute wohl am weitesten verbreitete buddhistische Schule in Europa. Weltweit hat Lama Ole Nydahl seit 1972 über 600 Zentren in 45 Ländern gegründet. Sie gehört zu den drei älteren tibetisch-buddhistischen Traditionen, die bis heute den «Diamantweg» (skr. Vajrayana) in seiner Ganzheit lehren. Als Linie der direkten mündlichen Überlieferung legt sie besonderen Wert auf Meditation und die unmittelbare Verwirklichung von der Natur des Geistes durch die Übertragung des Lehrers. In der Schweiz wurde das erste Zentrum 1982 gegründet. Heute gibt es sechs buddhistische Zentren und fünf Meditationsgruppen mit insgesamt 350 Mitgliedern.
Programm Bustour Schweiz mit Lama Ole Nydahl
Donnerstag, 5. November Buddhistisches Zentrum Basel: Einweihung des Stupa-Platzes (buddhistisches Monument, das die Erleuchtung symbolisiert und der ganzen Umgebung Harmonie bringen soll) Buddhistische Gruppe Möriken (AG): Einweihung des Meditationsraumes Casineum Luzern: 20:00 Uhr Öffentlicher Vortrag «Buddhismus im Westen»
Freitag, 6. November Seminar- und Retreatzentrum Amden (SG): Besuch Buddhistische Gruppe Präz/Via Mala (GR): Einweihung des Meditationsraumes Tonhalle St. Gallen: 20:00 Uhr Öffentlicher Vortrag «Buddhismus im Alltag»
Samstag, 7. November Buddhistisches Zentrum St. Gallen: Einweihung des Meditationsraumes Buddhistisches Zentrum Zürich: Besuch Heslihalle Küsnacht (ZH): 15:00 Uhr Vortrag und Beginn des Wochenendkurses «Buddhistische Meditation». Weiterer Vortrag um 20:00 Uhr.
Sonntag, 8. November Heslihalle Küsnacht (ZH): 11:00 Uhr Vortrag und Abschluss des Wochenendkurses «Buddhistische Meditation».
Weitere Infos: http://www.buddhismus.org
Kontakt:
Nathalie Matter
Karma Kagyü Stiftung Schweiz
Mobile: +41/76/572'93'93
E-Mail: medien@buddhismus.org
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Kreuzackerweg 4
4148 Pfeffingen
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