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BfB warnt vor Brandgefahren an Neujahr: Aus für den Weihnachtsbaum an Silvester

Bern (ots)

Je länger der Weihnachtsbaum in der geheizten Stube
steht, umso grösser wird die Gefahr, dass er durch einen Funkenwurf
in Brand gerät. Deshalb warnt die Beratungsstelle für Brandverhütung
BfB davor, die Kerzen am Baum nach Silvester anzuzünden.
Je näher die Neujahrstage rücken, umso grösser ist die Gefahr, die
von Weihnachtsbäumen ausgeht. Die Beratungsstelle für Brandverhütung
BfB weist darauf hin, dass Christbäume in beheizten Räumen schnell
austrocknen, unabhängig davon, ob der Baum regelmässig mit Wasser
besprüht wurde oder in einem mit Wasser gefüllten Ständer steht.
"Fatal kann die eigene Einschätzung sein, dass der noch kräftig grün
wirkende Baum nicht in Flammen aufgehen könne", warnt Kurt Steck,
Brandschutzexperte der BfB. "Schon ein kleiner Funke einer brennenden
Kerze genügt und der Baum steht innert Sekunden lichterloh in
Flammen." Wer auf Nummer sicher geht, befolgt den Rat der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB und verzichtet spätestens ab
Silvester auf den Lichterglanz am Weihnachtsbaum.
Jedes Jahr kommt es mit Kerzen an Adventskränzen und
Weihnachtsbäumen zu rund 1'000 Haus- und Wohnungsbränden. Der weitaus
grösste Teil ereignet sich zwischen Weihnachten und Neujahr sowie an
den Tagen danach. Auf das Konto dieser Vorfälle gehen ausgetrocknete
Adventskränze und Weihnachtsbäume, die durch einen Funkensprung einer
Kerze in Flammen aufgehen, genauso wie unbeaufsichtigte Kerzen, die
Äste oder Dekorationen in Brand stecken.
BfB-Tipp im Notfall:
Für die schnelle Hilfe im Notfall dient ein Eimer Wasser, der
zusammen mit einem Handbesen neben dem Baum oder dem Adventskranz
platziert wird. Falls ein Ast Feuer fängt, wird der Handbesen ins
Wasser getaucht und die brennende Stelle kräftig besprüht. Ein
kleiner Brand kann so noch gelöscht werden.
Wenn der Baum brennt, können eigene Löschversuche lebensgefährlich
sein. In diesem Fall sind sofort die Feuerwehr (Nummer 118) zu
alarmieren sowie die eigene Familie und die Nachbarn in Sicherheit zu
bringen.
Es gilt der Grundsatz: Alarmieren - Retten - Löschen
"Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der
Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. Die gesamtschweizerisch
tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung
Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen
Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und
Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit
sensibilisiert die BfB für die Gefahren des Feuers mit dem Ziel,
Brände zu verhüten.

Kontakt:

Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
Tel.: +41/78/801'17'37
E-Mail: media@bfb-cipi.ch
Internet: http//www.bfb-cipi.ch

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