BfB-Tipps für eine heisse Fasnacht ohne Brände
Bern (ots)
Ohne Feuerteufel "E rüdig scheeni Fasnacht"
Die Vorbereitungen laufen seit Wochen und bald geht es los mit "de rüdige Fasnacht" und "de drey scheenschte Dääg". An der Fasnacht geht es oft heiss zu und her. Damit sich jedoch der Feuerteufel nicht unter die Menge mischen kann, ruft die Beratungsstelle für Brandverhütung BfB während der Fasnachtszeit zu einem vorsichtigen Umgang mit Raucherwaren, offenem Feuer und Dekorationsmaterialien auf.
Tipps für grosse und kleine Fasnächtler:
- Offenes Feuer, Fackeln, Laternen und Feuerwerkskörper gehören nicht an die Fasnacht.
- Für die Gestaltung der Kostüme nur schwerentflammbare Materialien, die bei Hitze und Brandentwicklung nicht abtropfen, verwenden. Synthetische und plastifizierte Stoffe, Tannenreisig, Stroh etc. können bei Brandentwicklung zu schwersten Verletzungen führen.
- Vorsicht mit Raucherwaren in Menschenmengen.
- Eigene und gemietete Kostüme und Perücken mit handelsüblichem und ungiftigem Brandschutzmittel (in Drogerien und Apotheken erhältlich) imprägnieren.
Tipps für Veranstalter und Wirte:
- Für die Dekoration nur schwerentflammbare Materialien verwenden. Nötigenfalls mit Flammenschutzmittel behandeln. Stroh, ungeschältes Schilf, Tannenreisig und ähnliches sowie synthetische Materialien eignen sich nicht als Dekorationsmaterial.
- Brennbarkeit der Deko-Materialien im Freien testen: Lässt sich das Material nicht anzünden oder verlöscht die Flamme nach dem Entfernen der Zündquelle selbständig und sofort, darf das Material eingesetzt werden. Brennt das Material nach dem Anzünden selbständig weiter, Deko-Material auf keinen Fall verwenden.
- Altes, bereits verwendetes Deko-Material kann infolge Alterung und Staubablagerung leicht entflammbar sein und ist deshalb mit Vorsicht einzusetzen.
- Beim Dekorieren Mindestabstände von 50 cm zu Wärmequellen einhalten. Heizkörper, Lampen, Leitungsrohre und Elektrokabel nicht einkleiden oder zur Befestigung von Dekorationen verwenden. Aufgestaute Hitze kann brennbares Material plötzlich entzünden.
- Fluchtwege wie Treppen, Korridore und Ausgänge freihalten.
Wenn es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Brand kommt, dann heisst es: Alarmieren (Feuerwehr 118) - Retten - Löschen.
"Helft Brände verhüten" ist Motto und Kernauftrag der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB. Die gesamtschweizerisch tätige Beratungsstelle mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) und dem Schweizerischen Versicherungsverband (SVV) getragen. Mit Kampagnen und Aufklärungsarbeit bei Fachpersonen und in der breiten Öffentlichkeit will die BfB für die Gefahren des Feuers sensibilisieren und Brände verhüten. www.bfb-cipi.ch
Kontakt:
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung BfB
Tel.: +41/41/727'76'77
E-Mail: media@bfb-cipi.ch