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BfB Brandstatistik 2011 - Brandherd Küche

Bern (ots)

Herdplatten und überhitztes Bratöl waren 2011 häufigste Brandursachen in Schweizer Haushalten

Von der Küche gingen 2011 die grössten Brandgefahren in Schweizer Privathaushalten aus. Hier kam es am häufigsten zu Bränden. An zweiter Stelle der Brandverursacher standen Kerzen, an dritter Stelle elektrische Geräte. Das geht aus der aktuellen Brandstatistik der BfB Beratungsstelle für Brandverhütung für das Jahr 2011 hervor.

Die Küche war im vergangenen Jahr ein gefährlicher Ort, was Brände in Schweizer Haushalten anbelangte. Wegen Herdplatten und überhitztem Bratöl brach hier am häufigsten Feuer aus. "Die meisten Brände ereignen sich aus Unachtsamkeit", betont René Stüdle, Brandschutzexperte der BfB. "An der Haustüre klingelt es, und schon geht die Bratpfanne mit dem heissen Öl darin vergessen." Zu einem Brandausbruch mit Stichflamme, so René Stüdle, könne es innert Sekunden kommen.

Als Massnahme zur Brandverhütung empfiehlt die BfB, den Kochherd immer auszuschalten und Pfannen auf die Seite zu stellen, wenn die Küche verlassen wird. Entflammt sich überhitztes Bratöl, helfen ein Deckel, ein nasses Handtuch oder eine Löschdecke. Auf keinen Fall darf mit Wasser gelöscht werden. Immer wieder kam es 2011 auch zu Bränden, weil sich Gegenstände in der Nähe der Herdplatten oder auf dem Kochfeld entzündeten.

Kerzen folgen nach Bränden in der Küche an zweiter Stelle. Besonders häufig brannten im vergangenen Jahr Weihnachtsbäume. An dritter Stelle figurierten elektrische Geräte und Installationen. Hier macht die BfB darauf aufmerksam, dass es in der Verantwortung jedes Einzelnen liegt, defekte Geräte und Installationen umgehend zu reparieren oder zu ersetzen. Die Brandgefahr bei elektrischen Geräten wird zudem gemindert, wenn sie nicht im Standby-Betrieb belassen, sondern ganz ausgeschaltet werden.

Rund 20'000 Brände ereignen sich in Schweizer Privathaushalten jährlich. Die Schadenkosten belaufen sich auf mehrere Hundert Millionen Franken. Die meisten dieser Brände wären mit einem vorsichtigeren Verhalten vermeidbar. Auf der Website der BfB sind übersichtliche Informationen und Tipps zur Brandverhütung zu finden: www.bfb-cipi.ch

Helft Brände verhüten. Die gesamtschweizerisch tätige BfB Beratungsstelle für Brandverhütung mit Sitz in Bern wird von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) getragen. Mit Kampagnen und Aufklärungsarbeit in der breiten Öffentlich-keit sensibilisiert die BfB für die Gefahren des Feuers und gibt Empfehlungen zur Verhütung von Bränden.

www.bfb-cipi.ch

Kontakt:

Medienstelle BfB
Tel.: 031 320 22 22
E-Mail: media@bfb-cipi.ch

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