BfB rät: Wenn der Funke überspringt
Bern (ots)
Während der kalten Jahreszeit ist mehr als ein Brand pro Tag auf den unsachgemässen Umgang mit Cheminées und Holzöfen zurückzuführen. Grund dafür sind in der Regel unkontrollierte Funken, die leicht brennbare Materialien in der Nähe des Feuers entzünden. Damit es nicht zum sogenannten Funkenwurf kommt, informiert die BfB Beratungsstelle für Brandverhütung über den korrekten Umgang mit offenem Feuer.
Draussen wird es allmählich kühler. Nicht selten sorgen Cheminées und Holzöfen dafür, dass es in den Wohnräumen dennoch angenehm warm und heimelig ist. Dabei geht oftmals vergessen, dass dadurch erhöhte Brandgefahr besteht. Denn vor allem Funkenwurf ist eine sehr häufige Brandursache. Um Wohnungsbränden vorzubeugen, sollten die Schutztüren oder Metallvorhänge der Öfen immer geschlossen sein. Bei offenen Cheminées empfiehlt es sich, nachträglich entsprechende Schutzvorrichtungen anzubringen. Zudem ist darauf zu achten, dass keine brennbaren Materialien wie Vorhänge oder Teppiche in unmittelbarer Nähe der Flammen sind.
Regelmässig kommt es auch zu Bränden, weil Gegenstände, die sich auf den heissen Öfen befinden, Feuer fangen. Demnach ist darauf zu achten, dass keine brennbaren Materialien unmittelbar der Hitze der Ofenplatten ausgesetzt sind.
Auch wenn das Feuer bereits erloschen ist, besteht nach wie vor potenzielle Brandgefahr. Dies, weil Asche bis zu 48 Stunden weiterglühen kann. Aus diesem Grund muss sie vor dem Entsorgen ausreichend ausglühen und darf nur in einem feuersicheren Behälter entsorgt werden.
Die Sicherheitsempfehlungen der BfB Beratungsstelle für Brandverhütung im Überblick
- Schutztüren oder Metallvorhänge der Öfen immer schliessen - Offene Cheminées und Holzöfen mit entsprechenden Schutzvorrichtungen nachrüsten - Brennbare Materialien gehören nicht in die Nähe der Flammen - Verbrennen von Abfällen ist widerrechtlich und kann zu gefährlichen Kaminbränden führen - Asche mindestens 48 Stunden ausglühen lassen und nur in einem feuerfesten Behälter entsorgen
Für Medienanfragen:
Rolf Meier
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BfB)
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