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BFB empfiehlt die Installation von Blitzschutzsystemen

Bern (ots)

Mit dem Einzug des Sommers steigt die Gefahr von starken Gewittern und Blitzen. Ein Blitzeinschlag kann ein Gebäude augenblicklich in Brand setzen. Trotz dieser Gefahr wähnen sich viele Gebäudebesitzer/-innen in falscher Sicherheit. Sie verzichten auf die Installation eines Blitzschutzsystems. Die Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB) macht auf diese Gefahr aufmerksam.

Blitzschutzsysteme sind in der Schweiz nur für besonders gefährdete Bauten Pflicht. Darunter fallen Schulen, Spitäler, aber auch private Gebäude an topografisch exponierten Lagen. Ist kein System vorgeschrieben, vertrauen Hauseigentümer/innen bei der Beurteilung der Risiken zu oft auf hohe Gebäude, Tannen oder Masten in der Nähe. Da der Blitz jedoch immer den geringsten Widerstand sucht, kann er auch in ein Haus einschlagen, wenn sich daneben ein höheres Objekt befindet.

Schlägt ein Blitz in ein ungeschütztes Gebäude ein, kann dies augenblicklich zu einem Brand führen. Die BFB empfiehlt daher in jedem Fall die Installation eines Blitzschutzsystems. Dieses besteht aus einer Fangeinrichtung, einer Erdung und einem Überspannungsschutz. Diese Massnahmen leiten die Einschläge kontrolliert in die Erde ab und stellen sicher, dass weder für Personen, Haustiere noch für Elektrogeräte eine Gefahr besteht.

Sicherheitstipps bei Gebäuden ohne Blitzschutzsystem während Gewittern

  • Auf das Duschen und Baden verzichten.
  • Kontakt mit metallenen Leitungen, die von aussen ins Haus führen, meiden. Dies sind Gas- und Wasser-, Kabelfernseh- und Stromleitungen sowie Antennenkabel und alle Elektroinstallationen.
  • In der Mitte des Raumes ist es am sichersten. Schutz bieten auch Autos, Eisenbahnwagen oder Campingwagen.
  • Bei aufkommendem Gewitter die Stecker der wichtigen elektrischen Geräte herausziehen. Dabei müssen sowohl die Stromstecker als auch die Stecker der Antennen-, Telefon- und Datenleitungen berücksichtigt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, die wichtigen Geräte in beschränktem Masse durch einen Stecker bzw. eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz zu schützen.

Weitere Sicherheitstipps unter bfb-cipi.ch/blitze

Pressekontakt:

Rolf Meier
Medienstelle der Beratungsstelle für Brandverhütung (BFB)
T +41 (0)31 320 22 82, media@bfb-cipi.ch

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