Gottlieb Duttweiler Institute GDI
Gottlieb Duttweiler Institut - Berichtigung der Aussagen verschiedener Tageszeitungen bezüglich der Volg-Bilanzkonferenz: Keine Zukunft für Dorfläden
Rüschlikon (ots)- Lädelisterben nur eines von vier Szenarios des zukünftigen Schweizer Detailhandels
Die im September 2005 vorgestellten Studie "Detailhandel Schweiz 2015" des Gottlieb Duttweiler Instituts zeigt vier grundsätzlich unterschiedliche Szenarios für die Zukunft des Schweizer Detailhandels auf. Diese sind in Abhängigkeit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (wirtschaftliches Wachstum vs. Stagnation/Schrumpfung) und dem Handelsöffnungsgrad der Schweiz (Abschottung vs. globale/regionale Öffnung) gestaltet.
Im Szenario Re-Globalisierung (vollständig offene Schweizer Grenzen / grosses wirtschaftliches Wachstum) prognostizierten die GDI-Forscher in Zusammenarbeit mit Experten des Schweizer Detailhandels einen beschleunigten Prozess des Lädelisterbens.
In den anderen drei Szenarios dagegen ist dies nicht der Fall. Explizit wurde Volg als gutes Beispiel für seine Ausrichtung im "Chindia-Szenario" der Studie wie folgt hervorgehoben (S. 125):
"Mit der fortgeschrittenen Bildung von länderübergreifenden Regionen richtet sich das Angebot im Detailhandel vermehrt nach diesen Strukturen aus. Unter den lokalen Anbietern mit einem Einzugsgebiet von weniger als fünf Kilometern verstärken die kleinen mit einem hohen Lebensmittel- und Frischprodukt-Anteil ihre Stellung im Markt. Volg dominiert im ländlichen deutschsprachigen Raum den Markt und optimiert durch einen intelligenten Einsatz von Automatisierungstechnologien zusätzlich seine Kosten."
Die Studie macht zusätzlich auch an anderen Stellen deutlich auf die guten Chancen von regionalen Anbieter in globalisierten und walmartisierten Märkten aufmerksam.
Das Gottlieb Duttweiler Institut beglückwünscht Ferdinand Hirsig und Volg zu seinem Erfolg!
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