economiesuisse - Mehr Zusammenarbeit - mehr Schlagkraft
Zum Verbleib von Swissmem bei economiesuisse
Zürich (ots)
Die Schweizer Wirtschaft bleibt unter einem Dach vereinigt. economiesuisse als Dachverband der Wirtschaft ist gestärkt. Dies ist die Folge des erfolgreich abgeschlossenen Strategieprozesses und der damit verbundenen Einsparungen. Die Strategiereform und weitere Anstrengungen haben Swissmem sowie den Baumeisterverband bewogen, die im Vorjahr eingereichte Kündigung definitiv zurückzuziehen. Mit Swissmem bekennt sich einer der wichtigsten Wirtschaftsverbände zu economiesuisse.
Der Strategieprozess wurde sowohl von der Maschinenindustrie als auch von den anderen Verbänden und Handelskammern gemeinsam getragen. Für die Wahrung der Interessen der Schweizer Wirtschaft ist diese Entwicklung erfreulich und bedeutend. Das Zusammenwirken von Dach- und Branchenverbänden zugunsten eines konkurrenzfähigen Wirtschaftsstandortes Schweiz schafft die Voraussetzung für mehr Schlagkraft.
Die Stärke unseres Landes basiert auf Gross- und Kleinunternehmen, Finanz-, Dienstleistungs- und Werkplatz. Es ist daher wichtig, dass insbesondere bei Schlüsselthemen die Wirtschaft an einem Strang zieht, betont economiesuisse-Präsident Gerold Bührer an der heutigen Medienkonferenz. Im Engagement für eine wettbewerbsfähige Schweiz und für marktwirtschaftliche Reformen will sich economiesuisse auf acht Kernthemen konzentrieren und die Interessen bündeln. Die Kernthemen sind Finanzpolitik, Steuerpolitik, Aussenwirtschaftspolitik, Wettbewerbspolitik, Forschungs- und Bildungspolitik, Infrastrukturpolitik, das regulatorische Umfeld und die allgemeine Wirtschaftspolitik. Abweichende Positionen sollen koordiniert offengelegt werden. Die Ziele sollen durch den frühzeitigen Einbezug der Verbände und Handelskammern sowie ein pro-aktives Issues Management und eine Stärkung des Polit-Campaignings erreicht werden. Insgesamt wird damit die Schlagkraft der Wirtschaft gestärkt.
Die Unternehmen sind aufgrund der globalisierten Wirtschaft einem laufenden Anpassungsdruck ausgesetzt. Für Johannes N. Schneider-Ammann, Präsident von Swissmem und Vizepräsident von economiesuisse, ist deshalb klar, dass auch die Verbände ihre Strukturen laufend überprüfen und sich anpassen müssen. Swissmem habe dies nach einer Befragung der Mitglieder im Jahre 2005 getan. Schneider begrüsst die neue strategische Fokussierung von economiesuisse und hebt die Bedeutung eines Dissens-Managements mit klaren Regeln für Swissmem hervor. Auch in Zukunft stehe die Suche nach gemeinsamen Positionen im Vordergrund, bei Dissens müsse aber eine eigenständige Kommunikation der Branchen möglich sein. Die Reform stelle einen schlagkräftigen Dachverband mit neuem Selbstverständnis als Orchestrator sicher. Damit wurde die Voraussetzung geschaffen, dass Swissmem die vorsorgliche Kündigung per Ende 2007 zurückgezogen hat. Aus Sicht des Vertreters der Romandie sowie des Finanzplatzes begrüsst Patrick Odier, Vizepräsident von economiesuisse, die Entwicklung. Er freut sich, dass nach den Turbulenzen die Voraussetzungen für eine grössere Effizienz des Dachverbandes geschaffen worden seien. Der Dialog und die Integration der Mitglieder in die Entscheidungsprozesse erfährt durch den neuen Geschäftsleiterausschuss eine eindeutige Verbesserung. Trotz Kostenreduktion bleibe die Kampagnenfähigkeit von economiesuisse zentral und solle durch die Massnahmen gestärkt werden.
Der Vorstandsausschuss von economiesuisse hat der neuen Strategie bereits zugestimmt, die definitive Beschlussfassung der Mitglieder erfolgt am 7. September 2007, am Tag der Wirtschaft.
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Urs Rellstab
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