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economiesuisse - Keine Arbeitsplätze mutwillig vernichten
economiesuisse begrüsst die Ablehnung der GSoA-Initiative durch den Nationalrat

Zürich (ots)

Die Ablehnung der Volksinitative der Gruppe Schweiz
ohne Armee (GSoA) zum Verbot von Waffenexporten ist folgerichtig. Im 
Nationalrat wurde anerkannt, dass das Exportgeschäft für die 
heimische Rüstungsindustrie überlebenswichtig ist.
Der Schweizer Markt ist für die Firmen zu klein, um ökonomisch zu 
überleben. Vielen Unternehmen würde deshalb im Falle eines 
Export-Verbots die Existenzgrundlage entzogen. Betroffen wären rund 
11'000 Stellen in über 500 Schweizer Firmen. Gerade vor dem 
Hintergrund steigender Arbeitslosenzahlen ist die mutwillige 
Gefährdung von Arbeitsplätzen völlig unangebracht.
Gleichzeitig würde durch ein Export-Verbot auch der 
Innovationsstandort Schweiz geschwächt. Von der forschungs- und 
entwicklungsintensiven Rüstungsindustrie gehen viele Innovationen für
die gesamte Wirtschaft aus. Angesichts des schwierigen 
wirtschaftlichen Umfelds und des härter werdenden globalen 
Konkurrenzkampfes sollte dieser Standortvorteil nicht aus der Hand 
gegeben werden.
Bereits heute besitzt die Schweiz strenge und wirksame 
Exportkontrollen. "Diese ermöglichen es die Interessen der Schweiz zu
wahren und unerwünschte Exporte zu verhindern, ohne Arbeitsplätze und
Innovationen zu vernichten", sagt Jan Atteslander, Leiter 
Aussenwirtschaft von economiesuisse. economiesuisse lehnt die 
GSoA-Initiative deshalb entschieden ab.

Kontakt:

Roberto Colonnello
Telefon: 044 421 35 50
roberto.colonnello@economiesuisse.ch

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