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economiesuisse - Wirksamer Klimaschutz ohne Experimente
economiesuisse setzt sich für 20 Prozent Emissionsreduktion mit bewährten Massnahmen ein

Zürich (ots)

Bei der Revision des CO2-Gesetzes fordert
economiesuisse Kontinuität. Statt neuen Steuern und Eingriffen des 
Staates sollen die freiwilligen Massnahmen weiterhin Priorität haben.
Bis 2020 kann die Schweiz so das ambitiöse Ziel von 20 Prozent 
Emissionsreduktion gegenüber 1990 erreichen. Erforderlich ist volle 
Flexibilität bezüglich der Anteile von in- und ausländischen 
Klimaschutzmassnahmen.
Die Schweiz ist bezüglich Klimaschutz auf Zielkurs und wird ihre 
Verpflichtung aus dem Kyoto-Protokoll einhalten. "Kernstück der 
Klimapolitik sind die freiwilligen Massnahmen der Wirtschaft. Allein 
die Leistungen der Energie-Agentur der Wirtschaft, der Stiftung 
Klimarappen und der Branchenvereinbarung der Zementindustrie 
ermöglichen das Kyoto-Ziel der Schweiz zur Reduktion von 4,1 
MillionenTonnen CO2 bis ins Jahr 2012 zu erreichen," sagt Urs Näf, 
Energieexperte bei economiesuisse. Die Wirtschaft setzt sich auch 
über diesen Zeitraum hinaus für einen aktiven Klimaschutz ein. 
economiesuisse unterstützt die Absicht des Bundesrates, in Anlehnung 
an die EU bis 2020 die Treibhausgase um 20 Prozent zu reduzieren. 
Bedingung ist die Beibehaltung der bewährten Strategie des Vorrangs 
von freiwilligen Investitionen der Wirtschaft und der Flexibilität 
für Klimaschutzmassnahmen im In- und Ausland.
Die Umsetzung des CO2-Gesetzes darf nicht zur Wachstumsbremse der 
Wirtschaft werden. Zudem muss es für global tätige Branchen wie die 
Zementindustrie möglich sein, sektorale Abkommen zu schliessen, um 
damit eine klimapolitisch unsinnige Verlagerung in Länder ohne 
Klimaschutzverpflichtungen zu verhindern. Abzulehnen ist die 
eins-zu-eins-Übernahme der EU-Bestimmungen für die Einführung des 
Handels mit Emissionszertifikaten. Mit dem System von 
Reduktionsverpflichtung und Befreiung von der CO2-Abgabe hat die 
Schweiz ein wirksames und vergleichsweise kostengünstiges 
Klimaschutzinstrument entwickelt. Abgelehnt wird die 
verfassungswidrige Teilzweckbindung der CO2-AbgabeFossil-thermische 
Kraftwerke sollen weiterhin ihre Emissionen vollständig kompensieren,
jedoch mit grösstmöglicher Flexibilität bezüglich der Anteile im In- 
und Ausland. Als Massnahme im Mobilitätsbereich sollen Bund und 
Kantone bis 2020 mit steuerlichen Anreizen dafür sorgen, dass die 
private Personenwagen-Flotte zu 10 Prozent aus emissionsarmen Autos 
bestehen wird.
Zur Konkretisierung aller Forderungen und Anträge der Wirtschaft 
hat economiesuisse eine Variante 3 zur Revision des CO2-Gesetzes 
ausgearbeitet, die sich am bewährten bestehenden Gesetz anlehnt.

Kontakt:

Urs Näf
Telefon: 076 330 25 56

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