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economiesuisse - Breite Kreise der Wirtschaft fordern den Einheitssatz
Stellungnahme von economiesuisse zur Mehrwertsteuer-Zusatzbotschaft des Bundesrates

Zürich (ots)

economiesuisse ist überrascht über die Pläne des
Bundesrates, eine Zusatzbotschaft zur MWST-Reform vorzulegen. Dass 
der Bundesrat die Berechnungen zu den finanziellen Auswirkungen 
aktualisiert, ist richtig. Dies kann im Rahmen der Beratung der 
bisher vorliegenden Botschaft geschehen. Für economiesuisse bleibt 
der Einheitssatz dringend. Das heutige System verursacht zu hohe 
Kosten und Verzerrungen.
Wie eine jüngste Umfrage von economiesuisse zeigt, stehen breite 
Kreise der Wirtschaft hinter dem Einheitssatz. Der Einheitssatz, 
gekoppelt an wenige Steuerausnahmen, ist die einzige Möglichkeit, die
auch nach der Totalrevision noch immer komplizierte Mehrwertsteuer 
radikal zu vereinfachen. Nur eine einfache MWST entlastet die 
Wirtschaft, die Konsumenten und die Volkswirtschaft von unnötigen 
Kosten und schädlichen Verzerrungen.
Die Kosten des heutigen Systems sind gravierend. Christoph 
Schaltegger, Mitglied der Geschäftsleitung von economiesuisse, meint:
"Als Bürokratiemonster verschlingt die Mehrwertsteuer jährlich 
hunderte von Millionen. Diese können mit einer technisch sauberen 
Auslegung und dem Verzicht auf Ausnahmen und mehrere Steuersätze ohne
Steuereinbussen eingespart werden."
Für economiesuisse stellt das Zweisatzsystem, wie es anlässlich 
der Vernehmlassung 2007 bereits diskutiert wurde, keine Lösung dar. 
Auch was die Steuerausnahmen anbelangt, bringt die heute vorliegende 
Botschaft sachgerechte Lösungen. Diese sollen jetzt gründlich 
diskutiert werden.

Kontakt:

Frank Marty
Telefon: 044 421 35 84
frank.marty@economiesuisse.ch
christoph.schaltegger@economiesuisse.ch

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