economiesuisse - Erste Analyse zur Stärkung des Verbands
Zürich (ots)
Vorstandsausschuss von economiesuisse berät über Situation nach Minder-Abstimmung
An seiner gestrigen Sitzung hat der Vorstandsausschuss eine erste Lageanalyse nach dem Abstimmungssonntag vom 3. März vorgenommen. Nach dem eindeutigen Verdikt der Stimmberechtigten nimmt das Leitungsgremium von economiesuisse unter Führung seines Präsidenten die gegenwärtige Debatte im Zusammenhang mit der «Abzocker-Initiative» sehr ernst. economiesuisse wird konstruktiv mitarbeiten, wenn es nun darum geht, den Initiativtext von Thomas Minder möglichst wortgetreu und praxistauglich umzusetzen. Gleichzeitig wird sich der Verband intern unter Einbezug seiner Mitglieder selbstkritisch, gründlich und offen mit der Kampagnenführung und dem vorangegangenen politischen Entscheidungsprozess auseinandersetzen. Die Kampagne hat gezeigt, dass das medial transportierte Bild von economiesuisse der breiten Abstützung des Dachverbands (20 kantonale Industrie- und Handelskammern, 100 Branchenverbände, 100'000 vertretene Unternehmen mit zwei Millionen Arbeitsplätzen) nicht gerecht wird. In Bezug auf Image, Rolle und Verantwortung des Verbands werden die nötigen Konsequenzen zwecks Optimierung gezogen. Der Vorstandsausschuss hat aber auch sein Vertrauen in die bestehenden Strukturen und Personen bekräftigt.
Die Absicht des Uhrenverbands FH, aus dem Wirtschaftsdachverband auszutreten, wird vom Vorstandsausschuss sehr bedauert. Das Leitungsgremium unterstützt alle aktuell in Gang gesetzten Bemühungen, diesen bedeutenden Verband im Kreis der Mitglieder zu halten. economiesuisse will sich auch künftig mit seinen vielfältigen Mitgliedern aus dem Werk-, Finanz- und Denkplatz wirkungsvoll für eine Stärkung des gesamten Wirtschaftsstandorts Schweiz einsetzen.
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Pascal Gentinetta, Vorsitzender der Geschäftsleitung
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