WACKER steigert im Geschäftsjahr 2008 Umsatz und Ertrag
München (euro adhoc) -
- Umsatz um 14 Prozent auf 4,3 Mrd. erhöht - EBITDA wächst um 5 Prozent auf 1,05 Mrd. - Investitionen von 1,1 Mrd. aus eigenem Cashflow finanziert
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Bilanz
28. Januar 2009 - Die Wacker Chemie AG hat im Geschäftsjahr 2008 nach den vorläufigen Zahlen sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis (EBITDA) die Vorjahreswerte übertroffen. Obwohl sich im 4. Quartal der Abschwung der Weltwirtschaft spürbar auf das Geschäft des Münchner Chemiekonzerns auswirkte, hat WACKER im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um 14 Prozent auf 4,3 Mrd. EUR (2007: 3,78 Mrd. EUR) gesteigert. Verantwortlich dafür waren vor allem höhere Absatzmengen. Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist 2008 mit 1,05 Mrd. EUR (2007: 1,00 Mrd. EUR) weiter gestiegen. Für das Gesamtjahr 2008 ergibt sich eine EBITDA-Marge von 24,5 Prozent (2007: 26,5 Prozent).
Die Investitionen von WACKER im Geschäftsjahr 2008 erreichten nach den vorläufigen Zahlen rund 1,1 Mrd. EUR (2007: 699,3 Mio. EUR). Der Großteil der Mittel entfiel auf die strategischen Wachstumsprojekte des Konzerns. Hierzu zählen unter anderem die Erweiterung der Produktionskapazitäten für Polysilicium, der laufende Ausbau des chinesischen Silicon-Standortes Zhangjiagang sowie der vollständige Erwerb der früheren Gemeinschaftsunternehmen Air Products Polymers und Wacker Polymer Systems. WACKER hat diese Investitionen vollständig über den Mittelzufluss aus dem operativen Geschäft finanziert. Bei den Bankverbindlichkeiten saldiert mit den liquiden Mitteln weist WACKER zum Jahresende 2008 ein Guthaben von knapp 100 Mio. EUR aus.
Die Zahlen des 4. Quartals 2008 wurden neben der üblichen saisonalen Abschwächung des Geschäfts wie erwartet erheblich von den Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise beeinflusst. Der Umsatz im 4. Quartal 2008 erreichte nach den vorläufigen Zahlen 1,01 Mrd. EUR (Q4 2007: 920,1 Mio. EUR). Er lag damit trotz des konjunkturellen Gegenwinds um gut 9 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Die Chemiebereiche verzeichneten eine sinkende Nachfrage speziell nach Produkten für die Bauwirtschaft und die Automobilindustrie. Auch der Absatz und die Preise für Halbleiterwafer sind im 4. Quartal weiter zurückgegangen. Dagegen zeigte sich das Geschäft mit polykristallinem Reinstsilicium sehr stabil. Diese Trends setzen sich gegenwärtig auch im laufenden Geschäft des WACKER-Konzerns weiter fort. Um die Kosten in der Produktion zu senken, führt WACKER an seinen inländischen Standorten Kurzarbeit ein und greift im Ausland zu vergleichbaren Maßnahmen.
Das EBITDA von WACKER erreichte im 4. Quartal 120 Mio. EUR (Q4 2007: 205,3 Mio. EUR). Ursächlich für den Rückgang waren im wesentlichen niedrigere Mengen in den Chemiebereichen, bei Siltronic darüber hinaus auch niedrigere Preise. Im Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON blieb der Ertrag auch im 4. Quartal unverändert stark. Zusätzlichen Einfluss auf die Ertragsentwicklung hatte eine Einmalzahlung des Konzerns in Höhe von 55 Mio. EUR an Pensionskassen im In- und Ausland, die zu einem großen Teil ergebniswirksam war.
"Wir haben unsere Umsatz- und Ertragsziele für das Jahr 2008 trotz des sehr schwierigen 4. Quartals erreichen können", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl. "Auch die Zahlen unserer Bilanz sind äußerst solide. Damit sehen wir uns gut gerüstet, um die Herausforderungen des laufenden Jahres zu meistern."
Die in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen und Trendaussagen zu den Geschäftsergebnissen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2008 sind vorläufig. Die Wacker Chemie AG wird ihren Bericht zum 4. Quartal und zum Geschäftsjahr 2008 am 18. März 2009 veröffentlichen.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
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Christof Bachmair
Presse und Information
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Branche: Chemie
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