EANS-News: Hauptversammlung 2009: WACKER sieht langfristig Chancen für weiteres Wachstum
München (euro adhoc) -
- Vorschläge der Verwaltung mit grosser Mehrheit angenommen - Dividende für 2008 beträgt 1,80 - Strategische Investitionen in Wachstumsfelder werden fortgesetzt
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Unternehmen
8. Mai 2009 - Die Wacker Chemie AG sieht auch angesichts der gegenwärtigen Rezession langfristig gute Chancen für weiteres Wachstum in ihren Arbeitsgebieten. Dies machte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender des Münchner Chemiekonzerns, auf der Hauptversammlung 2009 deutlich. "Besonders bei den Themen Energie sparen und Energie nachhaltig erzeugen, besitzen wir ein einzigartiges Produktportfolio. Egal ob bei der Gebäudedämmung oder bei der Nutzung regenerativer Energiequellen wie der Solarenergie - WACKER trägt dazu bei, Energie zu sparen und den Ausstoß von Treibhausgasen zu senken", sagte er. Weiteres Wachstumspotenzial für WACKER ergibt sich nach Staudigls Worten aus der weltweit zunehmenden Digitalisierung und aus dem wachsenden Wohlstand in Schwellenländern. Der Konzern werde deshalb sein strategisches Investitionsprogramm weiter fortsetzen.
Vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2008 in Höhe von 576,9 Mio. EUR (Vj. 1,09 Mrd. EUR) schüttet WACKER insgesamt 89,4 (Vj. 149,0) Mio. EUR an seine Aktionäre aus. Die Dividende pro dividenden-berechtigter Aktie beträgt 1,80 (Vj. 2,25) EUR. Im Vorjahr war darüber hinaus ein Sonderbonus von 0,75 EUR pro Aktie ausgeschüttet worden. Auch die übrigen Vorschläge der Verwaltung wurden von der Hauptversammlung mit großer Mehrheit angenommen.
2008 hatte WACKER sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis neue Bestmarken gesetzt. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um 14 Prozent auf 4,3 (Vj. 3,8) Mrd. EUR. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) hat sich mit 1,06 (Vj. 1,00) Mrd. EUR um gut 5 Prozent erhöht.
Seit dem 4. Quartal 2008 wirken sich die Folgen der weltweiten Rezession zunehmend auf die Geschäftszahlen von WACKER aus. Im 1. Quartal 2009 ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent auf 872,5 (Vj. 1.019,5) Mio. EUR zurück. Das EBITDA sank auf 157,8 (Vj. 291,1) Mio. EUR. Den größten Umsatz- und Ergebnisbeitrag lieferte im 1. Quartal 2009 das Geschäft mit Polysilicium. Der Umsatz des Geschäftsbereichs WACKER POLYSILICON übersprang erst¬mals in einem Quartal die Marke von 300 Mio. EUR, das EBITDA stieg um 136 Prozent. Deutlich rückläufig war dagegen die Entwicklung von Umsatz und Ergebnis in den übrigen Geschäftsbereichen. Für das Gesamtjahr 2009 erwartet WACKER, dass sowohl der Umsatz als auch das operative Ergebnis deutlich unter den Vorjahreswerten liegen werden.
"WACKER kann sich dem konjunkturellen Abschwung der Weltwirtschaft nicht entziehen, aber wir sind in der Lage, die Auswirkungen auf uns zu beeinflussen", betonte Konzernchef Rudolf Staudigl vor der Hauptversammlung am Freitag in München. "Wir haben deshalb schon beginnend im 2. Halbjahr 2008 einen Katalog von Maßnahmen umgesetzt, der die Produktion der verringerten Nachfrage anpasst, unsere Kosten senkt und den Mittelzufluss stärkt. WACKER ist in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig und bedient eine Vielzahl unterschiedlichster Branchen. Wir können damit Risiken austarieren, das hilft uns in dieser Zeit. Die wichtigen Megatrends, von denen wir profitieren, sind nach wie vor intakt. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir auf unseren angelegten Wachstumspfad zurückkehren können, sobald die Weltwirtschaft die Rezession überwunden hat."
Beschlüsse und Abstimmungsergebnisse Zur Beschlussfassung auf der heutigen Hauptversammlung waren mit 39.593.554 Aktien 75,92 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals vertreten (Anzahl der ausstehenden Aktien gesamt: 49.677.983). Die Abstimmung zu den Tagesordnungspunkten 2 bis 6 hat folgende Ergebnisse gebracht:
Tagesordnungspunkt 2: Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns. Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2008 in Höhe von 577 Mio. EUR 89,4 Mio. EUR an die Aktionäre auszuschütten und 487,6 Mio. EUR auf neue Rechnung vorzutragen, wurde angenommen mit: - 39.577.980 Ja-Stimmen (99,99 Prozent) - 4.630 Nein-Stimmen
Tagesordnungspunkt 3: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands. Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Mitgliedern des Vorstands der Wacker Chemie AG für das Geschäftsjahr 2008 Entlastung zu erteilen, wurde angenommen mit: - 39.428.888 Ja-Stimmen (99,89 Prozent) - 42.726 Nein-Stimmen
Tagesordnungspunkt 4: Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats. Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Mitgliedern des Aufsichtsrats der Wacker Chemie AG für das Geschäftsjahr 2008 Entlastung zu erteilen, wurde angenommen mit: - 39.435.363 Ja-Stimmen (99,89 Prozent) - 43.202 Nein-Stimmen
Tagesordnungspunkt 5: Beschlussfassung über die Wahl des Abschlussprüfers. Der Vorschlag des Aufsichtsrats, die KPMG AG zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2009 zu wählen, wurde angenommen mit: 39.492.821 Ja-Stimmen (99,88 Prozent) - 48.352 Nein-Stimmen
Tagesordnungspunkt 6: Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien. Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, den Vorstand zu ermächtigen, eigene Aktien im Volumen von bis zu 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals zu erwerben, wurde angenommen mit: - 38.626.078 Ja-Stimmen (97,68 Prozent) - 915.453 Nein-Stimmen
Hinweis für die Redaktionen: Alle Unterlagen zur Ordentlichen Hauptversammlung 2009 der Wacker Chemie AG stehen auf den Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum Download zur Verfügung.
Die in dieser Presseinformation zu den Beschlüssen der Hauptversammlung 2009 gemachten Angaben dienen ausschließlich der unverbindlichen Information im Überblick und entsprechen nicht in allen Fällen dem vollständigen Wortlaut und Umfang der von der Hauptversammlung beschlossenen Inhalte.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
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Christof Bachmair
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Branche: Chemie
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