EANS-News: WACKER kauft Siliciummetall-Produktion in Norwegen
München (euro adhoc) -
- WACKER ERWIRBT VON DER NORWEGISCHEN FESIL GROUP FÜR RUND 65 MIO. SILICIUM-STANDORT HOLLA - TRANSAKTION BEDARF DER ZUSTIMMUNG DES AUFSICHTSRATS UND DER KARTELLBEHÖRDEN - AKQUISITION IST EIN WICHTIGER BAUSTEIN IN DER ROHSTOFF-VERSORGUNG DES KONZERNS PRODUKTIONSKAPAZITÄT VON CIRCA 50.000 TONNEN PRO JAHR DECKT ETWA EIN DRITTEL DES JÄHRLICHEN SILICIUM-BEDARFS VON WACKER
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Utl.: - WACKER ERWIRBT VON DER NORWEGISCHEN FESIL GROUP FÜR RUND 65 MIO. SILICIUM-STANDORT HOLLA - TRANSAKTION BEDARF DER ZUSTIMMUNG DES AUFSICHTSRATS UND DER KARTELLBEHÖRDEN - AKQUISITION IST EIN WICHTIGER BAUSTEIN IN DER ROHSTOFF-VERSORGUNG DES KONZERNS - PRODUKTIONSKAPAZITÄT VON CIRCA 50.000 TONNEN PRO JAHR DECKT ETWA EIN DRITTEL DES JÄHRLICHEN SILICIUM-BEDARFS VON WACKER
7. Juni 2010 - Die Wacker Chemie AG erwirbt von der norwegischen FESIL Group für rund 65 Mio. EUR deren Siliciummetall-Produktion am Standort Holla nahe der Stadt Trondheim. Einen entsprechenden Kaufvertrag haben die beiden Unternehmen am Freitagabend, 4. Juni 2010, unterzeichnet. Die Transaktion bedarf noch der Zustimmung des WACKER-Aufsichtsrates bzw. des Board of Directors der FESIL AS und muss vor Vollzug von den zuständigen Kartellbehörden freigegeben werden. WACKER übernimmt im Rahmen der Transaktion die gesamten Produktionsanlagen von FESIL in Holla einschließlich der zugehörigen Liegenschaften. Die rund 140 Mitarbeiter am Standort will der Münchner Chemiekonzern weiterbeschäftigen. Der Vollzug der Transaktion wird noch vor Ende des 3. Quartals 2010 erwartet.
"Diese strategische Akquisition ist ein wesentlicher Schritt, um unseren Bedarf an Siliciummetall langfristig zu sichern", sagte Konzernchef Rudolf Staudigl. "Der Erwerb von Holla macht uns unabhängiger von Preisschwankungen an den Rohstoffmärkten und steigert gleichzeitig unsere Versorgungssicherheit in Zeiten hoher Nachfrage."
Thorstein Abrahamsen, President & Chief Executive Officer von FESIL, sagte: "Die Akquisition bedeutet einen strategischen Wendepunkt, denn die Siliciummetall-Produktion in Holla wird nun ein integraler Bestandteil innerhalb der Silicone-Wertschöpfungskette von WACKER. FESIL wird seine Ressourcen auf die Herstellung von Ferrosilicium-Metall konzentrieren, den weltweiten Handel mit Ferrolegierungen vorantreiben und sein Solsilc-Verfahren zur Herstellung von solartauglichem Siliciummetall, das sich momentan in der Pilotphase befindet, für die industrielle Produktion weiterentwickeln."
Siliciummetall ist einer der wichtigsten Rohstoffe von WACKER und wird für die Herstellung von Siliconen und polykristallinem Reinstsilicium benötigt. Die Produktionskapazität von Holla Metall beträgt rund 50.000 Tonnen Siliciummetall pro Jahr. Dies entspricht etwa einem Drittel des derzeitigen Jahresbedarfs von WACKER.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
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Christof Bachmair
Presse und Information
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Branche: Chemie
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