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Wacker Chemie AG

EANS-News: WACKER steigert im 2. Quartal 2012 Umsatz und Ertrag gegenüber dem Vorquartal

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  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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Quartalsbericht

Utl.: - Konzernumsatz des 2. Quartals 2012 liegt mit 1,22 Mrd. € um 2 Prozent
über dem Vorquartal und knapp 8 Prozent unter Vorjahr
- EBITDA steigt mit 241 Mio. € gegenüber dem Vorquartal um 14 Prozent, bleibt
aber preisbedingt um 26 Prozent unter Vorjahr
- Periodenergebnis des 2. Quartals 2012 beträgt 61 Mio. €
- Investitionen von 245 Mio. € mit Schwerpunkt auf strategischem Ausbau der
Polysiliciumproduktion
- Prognose vorsichtiger: Umsatz im Gesamtjahr 2012 jetzt voraussichtlich leicht
unter dem Niveau des Vorjahres, EBITDA preisbedingt weiterhin deutlich unter
Vorjahr erwartet

München (euro adhoc) - 25. Juli 2012 - Die Wacker Chemie AG hat ihr
Geschäftsvolumen im 2. Quartal 2012 dank der guten Kundennachfrage außerhalb
Europas ausgebaut. Sowohl der Umsatz als auch der Ertrag des Münchner
Chemiekonzerns sind höher ausgefallen als im 1. Quartal 2012. Die Werte des
starken Vorjahresquartals hat WACKER jedoch nicht erreicht. Der Konzern
erwirtschaftete von April bis Juni 2012 Umsatzerlöse in Höhe von 1.222,5 Mio.
EUR. Das sind 2 Prozent mehr als im 1. Quartal 2012 (1.194,3 Mio. EUR) und 8
Prozent weniger als im Vorjahr (1.325,8 Mio. EUR). Günstige Wechselkurseffekte
aus dem stärkeren US-Dollar haben den Konzernumsatz im Berichtsquartal positiv
beeinflusst. Gebremst wurde die Umsatzentwicklung von deutlich niedrigeren
Preisen, vor allem im Geschäft mit Solarsilicium und Halbleiterwafern. Auch die
Absatzmengen waren in Summe etwas geringer als vor einem Jahr.

Die Produktionsanlagen von WACKER waren im 2. Quartal 2012 stärker ausgelastet
als in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres. Das hat die
Abdeckung der Fixkosten verbessert und dazu beigetragen, dass WACKER seine
Ertragswerte gegenüber dem 1. Quartal 2012 steigern konnte. Insbesondere die im
Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich niedrigeren Preise für Polysilicium
haben aber dazu geführt, dass die Ergebniszahlen des Vorjahres nicht erreicht
worden sind.

Der WACKER-Konzern erzielte von April bis Juni 2012 ein Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 240,5 Mio. EUR (Vj. 324,8 Mio.
EUR). Das sind 26 Prozent weniger als im starken Vorjahreszeitraum. Gegenüber
dem 1. Quartal 2012 (211,8 Mio. EUR) hat sich das EBITDA aber um 14 Prozent
verbessert. Die EBITDA-Marge des 2. Quartals 2012 beläuft sich auf 19,7 Prozent
nach 17,7 Prozent im Vorquartal und 24,5 Prozent im Vorjahr. Im EBITDA des
Berichtsquartals sind 19,4 Mio. EUR an Vorauszahlungen enthalten, die WACKER aus
der Auflösung von Lieferverträgen für Polysilicium vereinnahmt hat. Das
Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich im Berichtsquartal auf
110,3 Mio. EUR (Vj. 215,1 Mio. EUR). Das sind 49 Prozent weniger als vor einem
Jahr, aber 34 Prozent mehr als im 1. Quartal 2012 (82,4 Mio. EUR). Die
EBIT-Marge beträgt damit 9,0 Prozent (Vj. 16,2 Prozent). Das Ergebnis der
Berichtsperiode beläuft sich auf 60,6 Mio. EUR (Vj. 142,7 Mio. EUR). Damit
errechnet sich ein Ergebnis je Aktie von 1,18 EUR (Vj. 2,87 EUR).

Für den weiteren Verlauf des Jahres stellt sich WACKER auf ein herausforderndes
und schwer berechenbares gesamtwirtschaftliches Umfeld ein. Auf Grund der
europäischen Finanz- und Schuldenkrise erhöhen sich die Risiken für die
weltweite Konjunktur. In der Solarindustrie sorgen die laufende Konsolidierung
und Überkapazitäten für ein sehr wettbewerbsintensives Marktumfeld. Die
angewachsenen Vorräte in der Wertschöpfungskette und
Finanzierungsschwierigkeiten bei Marktteilnehmern können dazu führen, dass
einzelne Polysiliciumkunden Liefermengen nicht vollständig oder verspätet
abnehmen und dass Verträge aufgelöst werden. Aus diesen Gründen erwartet der
Konzern, dass der bisher prognostizierte Jahresumsatz von etwa 5 Mrd. EUR nicht
erreicht wird. WACKER rechnet nun im Geschäftsjahr 2012 mit einem Konzernumsatz
leicht unterhalb der Größenordnung des Vorjahres (4,9 Mrd. EUR). Das EBITDA des
Geschäftsjahres 2012 wird nach wie vor deutlich unter dem Wert des Vorjahres
(1,1 Mrd. EUR) erwartet.

"Der WACKER-Konzern hat im 1. Halbjahr 2012 die gesamtwirtschaftlichen und
branchenspezifischen Herausforderungen gemeistert", sagte Konzernchef Rudolf
Staudigl am Mittwoch in München. "Den höheren Risiken begegnen wir zum Beispiel
dadurch, dass wir die Auslastung unserer Anlagen flexibel steuern. Auf diese
Weise stellen wir sicher, dass wir bei wesentlichen Änderungen der
Kundennachfrage schnell und konsequent reagieren können. Unser wichtigstes Ziel
bleibt es, WACKER auch unter erschwerten Rahmenbedingungen auf der Erfolgsspur
zu halten."
 
Regionen
Im 2. Quartal 2012 verlief die Geschäftsentwicklung des WACKER-Konzerns regional
recht unterschiedlich. Ein wesentlicher Grund dafür ist die anhaltende
Verlagerung der Solarindustrie nach Asien. Dort erzielte der WACKER-Konzern im
Zeitraum April bis Juni 2012 Umsatzerlöse von 489,3 Mio. EUR (Vj. 499,8 Mio.
EUR) und blieb damit nur knapp unter dem Vergleichswert aus dem Vorjahr.

In Deutschland und im übrigen Europa blieben die Umsätze im Berichtsquartal
spürbar hinter den Vorjahreswerten zurück. In Deutschland belief sich der
Konzernumsatz im 2. Quartal 2012 auf 173,0 Mio. EUR (Vj. 242,8 Mio. EUR). Das
sind 29 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im übrigen Europa sanken die Umsätze
im Zeitraum April bis Juni 2012 um 11 Prozent auf 292,2 Mio. EUR (Vj. 329,5 Mio.
EUR).

Um 6 Prozent gewachsen ist der Konzernumsatz in der Region Amerikas. Hier
profitierte vor allem das Polymergeschäft von einer steigenden Kundennachfrage.
In der Summe lag der Umsatz des Berichtsquartals in dieser Region bei 224,4 Mio.
EUR (Vj. 211,8 Mio. EUR).

In den unter "Übrige Regionen" zusammengefassten Märkten fielen die Umsätze im
2. Quartal 2012 mit 43,6 Mio. EUR (Vj. 41,9 Mio. EUR) ebenfalls etwas höher aus
als vor einem Jahr. Insgesamt erwirtschaftete der WACKER-Konzern im 2. Quartal
2012 rund 86 Prozent (Vj. 82 Prozent) seiner Umsätze mit Kunden außerhalb von
Deutschland.

Investitionen und Netto-Cashflow
Der WACKER-Konzern hat auch im 2. Quartal 2012 den strategischen Ausbau seiner
Produktionskapazitäten fortgeführt und insgesamt 244,9 Mio. EUR (Vj. 208,3 Mio.
EUR) investiert. Das sind 18 Prozent mehr als vor einem Jahr. Gut zwei Drittel
der Investitionen wurden für den weiteren Ausbau der Polysiliciumkapazitäten
verwendet, insbesondere für den laufenden Aufbau des neuen Produktionsstandortes
Charleston im US-Bundesstaat Tennessee. Am chinesischen Standort Nanjing ging im
Berichtszeitraum der Bau der neuen Anlagen für
Vinylacetat-Ethylen-Copolymer-Dispersionen und Polyvinylacetat-Festharze wie
geplant voran.

Der Netto-Cashflow des WACKER-Konzerns summierte sich von April bis Juni 2012
auf -156,9 Mio. EUR (Vj. -81,3 Mio. EUR). Die gestiegenen Investitionen, höhere
Vorräte, Restrukturierungszahlungen für die Schließung des japanischen
Standortes Hikari und das niedrigere Periodenergebnis sind die wesentlichen
Ursachen für diesen Rückgang.

Mitarbeiter
Die Zahl der Beschäftigten bei WACKER hat im 2. Quartal 2012 abgenommen. Zum
Stichtag 30. Juni waren im WACKER-Konzern weltweit 16.759 (31.03.2012: 17.166)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. An den WACKER-Standorten in
Deutschland waren zum Ende des Berichtsquartals 12.824 (31.03.2012: 12.847)
Beschäftigte tätig, an den internationalen Standorten waren es 3.935
(31.03.2012: 4.319) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Geschäftsbereiche
WACKER SILICONES erzielte im 2. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz von 422,9 Mio.
EUR (Vj. 421,1 Mio. EUR) und lag damit in etwa auf Vorjahresniveau. Gegenüber
dem 1. Quartal 2012 (401,0 Mio. EUR) verbesserte sich der Umsatz um 5 Prozent.
Positive Währungseffekte haben im Berichtsquartal die niedrigeren Preise für
Siliconprodukte kompensiert. Weil WACKER SILICONES im 2. Quartal 2012 seine
Produktionsanlagen gut auslasten konnte, verzeichnete der Geschäftsbereich eine
höhere Fixkostenabdeckung als noch in den ersten drei Monaten des Jahres. Das
hat wesentlich dazu beigetragen, dass WACKER SILICONES trotz des anhaltenden
Preisdrucks sein EBITDA im Berichtszeitraum auf 59,9 Mio. EUR (Vj. 50,1 Mio.
EUR) gesteigert hat. Es ist damit um 20 Prozent höher als im Vorjahr und
entspricht einer EBITDA-Marge von 14,2 Prozent (Vj. 11,9 Prozent). Das EBITDA
des 1. Quartals 2012 (49,4 Mio. EUR) hat der Geschäftsbereich um 21 Prozent
übertroffen.

WACKER POLYMERS konnte vor allem dank höherer Absatzmengen seinen Gesamtumsatz
im 2. Quartal 2012 weiter steigern. Die Umsatzerlöse des Geschäftsbereichs
erhöhten sich um 11 Prozent auf 276,1 Mio. EUR (Vj. 249,7 Mio. EUR). Gegenüber
dem 1. Quartal 2012 (233,8 Mio. EUR) kletterte der Umsatz um 18 Prozent. Hier
kamen auch saisonale Effekte aus dem in den Frühjahrsmonaten anziehenden
Baugeschäft zum Tragen. Positive Produktmixeffekte und eine hohe Auslastung der
Produktionsanlagen haben das EBITDA von WACKER POLYMERS im 2. Quartal auf 45,3
Mio. EUR (Vj. 32,0 Mio. EUR) ansteigen lassen. Das sind 42 Prozent mehr als vor
einem Jahr. Gegenüber dem 1. Quartal 2012 (34,1 Mio. EUR) hat sich das EBITDA
des Geschäftsbereichs um 33 Prozent verbessert. Die EBITDA-Marge stieg im
Berichtsquartal auf 16,4 Prozent nach 14,6 Prozent im 1. Quartal 2012 und 12,8
Prozent im 2. Quartal 2011.

WACKER BIOSOLUTIONS erzielte von April bis Juni 2012 einen Gesamtumsatz von 40,1
Mio. EUR (Vj. 39,0 Mio. EUR). Damit blieb der Umsatz in etwa auf dem Niveau des
Vorjahres und des 1. Quartals 2012 (41,2 Mio. EUR). Eine gute Nachfrage
verzeichnete der Bereich im Berichtsquartal bei Polymeren für Kaugummirohmasse
sowie bei Cyclodextrinen und Cystein. Die Umsätze mit Produkten für die
Pharmaindustrie und für landwirtschaftliche Anwendungen blieben etwas hinter dem
Vorjahr zurück. Infolge der niedrigeren Umsätze in den Sparten Pharma und Agro
lag das EBITDA von WACKER BIOSOLUTIONS im 2. Quartal 2012 mit 7,1 Mio. EUR (Vj.
8,6 Mio. EUR) unter den Vergleichswerten des Vorjahres und des Vorquartals (7,9
Mio. EUR). Das entspricht einer EBITDA-Marge von 17,7 Prozent (Vj. 22,0
Prozent).

Bei WACKER POLYSILICON haben die anhaltende Konsolidierung in der Solarindustrie
und die im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren Marktpreise für
Solarsilicium die Geschäftsentwicklung im 2. Quartal 2012 geprägt. Der
Gesamtumsatz lag mit 286,8 Mio. EUR (Vj. 399,2 Mio. EUR) um 28 Prozent niedriger
als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Gegenüber dem 1. Quartal 2012 (366,6
Mio. EUR) ging der Umsatz um knapp 22 Prozent zurück. Im Zeitraum April bis Juni
2012 haben einige Kunden die vereinbarten Liefermengen nicht in vollem Umfang
abgenommen. Das hat zusätzlich zu den niedrigeren Preisen die Umsatzentwicklung
gebremst. Trotz der schwierigen Marktbedingungen erzielte WACKER POLYSILICON im
2. Quartal 2012 ein EBITDA in Höhe von 120,3 Mio. EUR (Vj.188,2 Mio. EUR). Darin
enthalten sind 19,4 Mio. EUR an Vorauszahlungen, die WACKER aus der Auflösung
von Lieferverträgen für Polysilicium vereinnahmt hat. Die EBITDA-Marge blieb mit
41,9 Prozent (Vj. 47,1 Prozent) weiter auf einem hohen Niveau. Im 1. Quartal
2012 hatte das EBITDA 150,1 Mio. EUR betragen, die EBITDA-Marge lag bei 40,9
Prozent.

Siltronic hat im 2. Quartal 2012 einen Gesamtumsatz von 247,4 Mio. EUR (Vj.
276,9 Mio. EUR) erzielt. Der Geschäftsbereich lag im Berichtsquartal bei Absatz
und Umsatz zwar noch um knapp 11 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresquartals.
Im Vergleich zum 1. Quartal 2012 (201,1 Mio. EUR) hat sich der Umsatz aber um 23
Prozent erhöht. Im Segment der 300 mm Wafer waren die Absatzmengen um etwa 10
Prozent höher als vor einem Jahr. Kleinere Scheiben lagen unter dem Niveau des
Vorjahres. Im Vergleich zum 1. Quartal 2012 ist der Absatz bei allen
Scheibendurchmessern gewachsen. Der Zuwachs nach verkaufter Fläche lag in der
Größenordnung von 25 Prozent. Die Preise blieben im Vergleich zum Vorquartal
weitgehend stabil. Wie angekündigt hat Siltronic im Zeitraum April bis Juni 2012
wieder ein positives EBITDA erwirtschaftet. Es belief sich auf 13,0 Mio. EUR
(Vj. 37,3 Mio. EUR) . Die EBITDA-Marge erreichte 5,3 Prozent (Vj. 13,5 Prozent).
Im 1. Quartal 2012 hatte Siltronic noch ein negatives EBITDA (-25,7 Mio. EUR)
verzeichnet. Darin enthalten waren Sonderaufwendungen von 14,8 Mio. EUR für die
angekündigte Schließung der Produktion von 150 mm Wafern am Standort Portland.

Ausblick
Für den weiteren Geschäftsverlauf in diesem Jahr stellt sich WACKER auf ein
herausforderndes und schwer berechenbares gesamtwirtschaftliches Umfeld ein. Die
Risiken, die sich für die weltweite Konjunktur aus der europäischen Finanz- und
Schuldenkrise ergeben, haben sich im Berichtsquartal erhöht.

Der Photovoltaikmarkt wird in den kommenden Jahren weltweit voraussichtlich
weiter wachsen. Das bedeutet, dass der Bedarf an qualitativ hochwertigem
Solarsilicium, wie WACKER es herstellt, weiter zunimmt. Gleichzeitig kann die
derzeit laufende Konsolidierung in der Solarbranche aber zur Folge haben, dass
Kunden von WACKER in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Das könnte zum
Beispiel dazu führen, dass einzelne Lieferverträge aufgelöst werden und
vereinbarte Liefermengen nicht in vollem Umfang oder verspätet abgenommen
werden. Als Folge des anhaltenden Preisdrucks in der gesamten
Wertschöpfungskette der Solarindustrie wird der Umsatz im Geschäftsbereich
WACKER POLYSILICON zum Ende des Jahres 2012 unter dem Niveau des Vorjahres
liegen.

Im Halbleitergeschäft kann die sich abschwächende Konsumneigung dazu führen,
dass der Absatz von Wafern im 2. Halbjahr 2012 stagniert. Maßgebliches Wachstum
wird es aus heutiger Sicht vor allem im Segment der 300 mm Wafer und in Asien
geben. WACKER passt deshalb wie angekündigt seine Produktionskapazitäten für
kleinere Scheibendurchmesser an und konzentriert sich darauf, sein wachsen¬des
Geschäft mit 300 mm Wafern weiter zu optimieren.

In seinen Chemiebereichen sieht WACKER in diesem Jahr trotz der konjunkturellen
Unsicherheiten und der nach wie vor hohen Kosten für Energie und Rohstoffe
Chancen für weiteres Wachstum.

Für das Gesamtjahr 2012 erwartet WACKER jetzt einen Konzernumsatz leicht
unterhalb des Vorjahres. Ob dieses Ziel erreicht werden kann, hängt maßgeblich
davon ab, wie sich die weltweite Konjunktur, die Wettbewerbsbedingungen in der
Solarindustrie und die Nachfrage auf dem Halbleitermarkt im weiteren Verlauf des
Jahres entwickeln werden. In der Ergebnisentwicklung werden sich die niedrigeren
Abnahmepreise für Solarsilicium ebenso auswirken wie die nach wie vor hohen
Rohstoff- und Energiepreise. Deshalb geht WACKER unverändert davon aus, dass das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im Gesamtjahr 2012 deutlich
unter dem Wert des Vorjahres liegen wird.

Eckdaten WACKER-Konzern


|Mio. EUR                |Q2 2012  |Q2 2011  |Veränd.| |6M 2012|6M 2011|Veränd.|
|                        |         |         |in %   | |       |       |in %   |
|Umsatz                  |1.222,5  |1.325,8  |-7,8   | |2.416,8|2.617,5|-7,7   |
|EBITDA(1)               |240,5    |324,8    |-26,0  | |452,3  |675,8  |-33,1  |
|EBITDA-Marge(2) (%)     |19,7     |24,5     |-      | |18,7   |25,8   |-      |
|EBIT(3)                 |110,3    |215,1    |-48,7  | |192,7  |461,0  |-58,2  |
|EBIT-Marge(2) (%)       |9,0      |16,2     |-      | |8,0    |17,6   |-      |
|                        |         |         |       | |       |       |       |
|Finanzergebnis          |-15,5    |-9,7     |59,8   | |-29,2  |-17,6  |65,9   |
|Ergebnis vor            |94,8     |205,4    |-53,8  | |163,5  |443,4  |-63,1  |
|Ertragsteuern           |         |         |       | |       |       |       |
|Periodenergebnis        |60,6     |142,7    |-57,5  | |100,6  |310,7  |-67,6  |
|                        |         |         |       | |       |       |       |
|Ergebnis je Aktie (EUR) |1,18     |2,87     |-58,8  | |2,02   |6,26   |-67,7  |
|                        |         |         |       | |       |       |       |
|Investitionen (inkl.    |244,9    |208,3    |17,6   | |431,0  |344,9  |25,0   |
|Finanzanlagen)          |         |         |       | |       |       |       |
|Netto-Cashflow(4)       |-156,9   |-81,3    |93,0   | |-204,5 |17,9   |n.a.   |
|                        |         |         |       | |
|Mio. EUR                |30.06.   |30.06.   |31.12. | |
|                        |2012     |2011     |2011   | |
|Eigenkapital            |2.630,4  |2.599,7  |2.629,7| |
|Finanzverbindlichkeiten |1.114,0  |547,4    |777,9  | |
|Nettofinanzverbindlich- |-316,0   |348,3    |95,7   | |
|keiten / Nettofinanz-   |         |         |       | |
|forderungen(5)          |         |         |       | |
|Bilanzsumme             |6.477,6  |5.843,0  |6.237,0| |
|                        |         |         |       | |
|Mitarbeiter (Anzahl am  |16.759   |16.834   |17.168 | |
|Stichtag)               |         |         |       | |

1 EBITDA ist EBIT vor Abschreibungen / Zuschreibungen auf Anlagevermögen.
2 Margen sind jeweils bezogen auf die Umsatzerlöse.
3 EBIT ist das Ergebnis fortgeführter Geschäftstätigkeiten für die betreffende
Berichtsperiode vor Zins- und übrigem Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen
und vom Ertrag.
4 Summe aus Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit ohne die Veränderung
der erhaltenen Anzahlungen und dem Cashflow aus langfristiger
Investitionstätigkeit (ohne Wertpapiere)inklusive Zugänge aus
Finanzierungsleasing.
5 Summe aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten, lang- und
kurzfristigen Wertpapieren und lang- und kurzfristigen Finanzschulden.

Hinweis für die Redaktionen: Der Bericht zum 2. Quartal 2012 steht auf den
Internet-Seiten von WACKER (www.wacker.com) unter Investor Relations zum
Download zur Verfügung.

Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf
Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir
annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch
sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als
richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die
dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den
vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen
verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und
geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von
Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen
und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden
Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung
dafür.


Rückfragehinweis:
Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail:  christof.bachmair@wacker.com

Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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