EANS-News: WACKER eröffnet neue China-Zentrale in Shanghai
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Utl.: - Vorstandschef Staudigl betont die Bedeutung Chinas als strategischer
Wachstumsmarkt und erteilt Einfuhrzöllen für Solarprodukte eine Absage
- WACKER erwirtschaftet in China mit 1 Mrd. rund ein Fünftel seines
Konzernumsatzes
- WACKER festigt mit neuen Labors für Forschung, Entwicklung und
Anwendungstechnik seine Position als führender Anbieter von Silicon- und
Polymerprodukten in China
Unternehmen
Shanghai (euro adhoc) - 14. Dezember 2012 - Die Wacker Chemie AG hat heute in
Shanghai ihre neue Unternehmenszentrale für die Region Greater China (China und
Taiwan) offiziell eröffnet. Im Beisein zahlreicher Gäste aus Wirtschaft und
Verwaltung übergaben der Vorstandsvorsitzende des Münchner Chemiekonzerns
Rudolf Staudigl und Vorstandsmitglied Wilhelm Sittenthaler die Zentrale
offiziell ihrer Bestimmung. Das neue Shanghai Center mit einer Fläche von etwa
10.000 Quadratmetern umfasst neben den Büros für Marketing-, Vertriebs- und
Verwaltungsfunktionen auch zahlreiche Labors für Forschung, Entwicklung und
Anwendungstechnik. Ausgestattet mit modernsten Geräten passen Experten von
WACKER Silicon- und Polymerprodukte an die spezifischen Anforderungen ihrer
chinesischen Kunden an. Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten reicht von
Bauanwendungen - beispielsweise Trockenmörtel und Wärmedämmverbundsysteme -
über Farben und Beschichtungen bis hin zu Produkten für die Automobil-,
Kosmetik- und Textilindustrie. Der Münchner Chemiekonzern will mit den neuen
Forschungs- und Testlabors in Zusammenarbeit mit seinen Kunden seine
Marktposition in China als Technologieführer für hochwertige Silicon- und
Polymerprodukte weiter ausbauen.
Vorstandschef Staudigl betonte am Freitag vor Journalisten in Shanghai die
strategische Bedeutung, die China als Wachstumsmarkt für WACKER besitzt: ,,Die
Region Greater China hat sich zu unserem wichtigsten Einzelmarkt entwickelt.
China ist der größte Chemiemarkt der Welt. Wir erwarten, dass die Nachfrage
unserer chinesischen Kunden nach hochwertigen Chemieprodukten in den kommenden
Jahren weiter zunehmen wird." WACKER hatte in China und Taiwan im vergangenen
Jahr mit rund 900 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,03 Mrd. EUR. Das ist etwa ein
Fünftel des Konzernumsatzes.
Mit Blick auf die laufenden Untersuchungen in den USA, Europa und China zur
Einführung von Straf- und Schutzzöllen für Solarprodukte bekräftigte Staudigl
seine Ablehnung von Handelsschranken. ,,Wir haben uns frühzeitig gegen
protektionistische Maßnahmen jedweder Art ausgesprochen, weil es bei einem
Handelskrieg nur Verlierer geben wird", sagte er. ,,Der globale Siegeszug der
Photovoltaik ist die Folge günstiger Preise. Wenn Geld für Strafzölle ausgegeben
werden muss, fehlt es für Forschung und Innovationen. Die Photovoltaik würde
damit künstlich verteuert und das würde die weltweite Energiewende bremsen.
WACKER wird sich weiter nach Kräften dafür einsetzen, dass bestehende
Differenzen auf dem Verhandlungsweg ausgeräumt werden, so wie es die deutsche
Bundeskanzlerin in Peking kürzlich vorgetragen hat."
WACKER ist bereits seit 20 Jahren mit einer eigenen Niederlassung in Greater
China vertreten und hat in den letzten Jahren seine Aktivitäten in der Region
stark ausgebaut. Bislang summieren sich die Investitionen des Unternehmens in
China auf rund 400 Mio. EUR. In den kommenden vier Jahren wird das
Gesamtinvestitionsvolumen voraussichtlich auf über 600 Mio. EUR steigen. WACKER
verfügt in China über acht Vertriebsbüros in den wichtigsten Wirtschaftsregionen
des Landes, über zwei technische Zentren sowie über vier Produktionsstandorte.
An den Standorten Zhangjiagang und Nanjing stellt WACKER Silicone, Dispersionen
und Dispersionspulver her. Die Anlagen sind die größten ihrer Art in China. Um
die stark wachsende Nachfrage seiner Kunden zu bedienen, verdoppelt das
Unternehmen gegenwärtig in Nanjing seine Produktionskapazitäten für
Dispersionen auf 120.000 Jahrestonnen. Die zusätzlichen Mengen sollen vorrangig
für Farben, Beschichtungen und Klebstoffe eingesetzt werden. Darüber hinaus
errichtet WACKER im Werk Nanjing eine neue Anlage zur Herstellung von
Polyvinylacetat-Festharzen mit einer Jahreskapazität von 20.000 Tonnen. Beide
Anlagen sollen bereits im kommenden Jahr in Betrieb gehen.
Rückfragehinweis:
Christof Bachmair
Presse und Information
Tel.: +49 (0)89 6279 1830
E-Mail: christof.bachmair@wacker.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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