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MIGROS BANK

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 der Migros Bank

Zürich (ots)

Auch in ihrem 50. Geschäftsjahr konnte die Migros
Bank im Kerngeschäft wiederum Marktanteile dazugewinnen und die 
Erträge aus dem Kundengeschäft deutlich steigern. Der gesamte 
Geschäftsertrag nahm um 3,4% zu, der Bruttogewinn wuchs um 3,1%. Der 
Reingewinn überschritt erstmals die Schwelle von 100 Millionen 
Franken.
Das Hypothekarvolumen nahm gegenüber dem Vorjahr um CHF 1'344 Mio.
respektive 6,2% zu, womit die Migros Bank als Preisführerin auch 2007
wiederum stärker gewachsen ist als der Gesamtmarkt. Der aktuelle Satz
für variable Hypotheken beträgt bei der Migros Bank attraktive 
3,125%. Auf der Passivseite verzeichneten die Kundengelder inklusive 
Kassenobligationen einen Zuwachs von CHF 260 Mio. respektive 1,2%. 
Dabei stand dem zinsinduzierten Rückgang der Spar- und Anlagegelder 
ein umso grösserer Anstieg der Festgelder und Kassenobligationen 
gegenüber. Trotz rückläufiger Tendenz im Spargeschäft hat die Migros 
Bank auch in diesem Segment Marktanteile gewonnen. Ein Teil des 
Hypothekarwachstums wurde durch den gezielten Abbau des 
Eigenbestandes an Obligationen refinanziert, weshalb die Bilanzsumme 
nur wenig zunahm. Das Zinsergebnis konnte um 4,3% gesteigert werden.
Ein besonders kräftiges Wachstum von 24,4% konnte im 
Kommissionsgeschäft realisiert werden. Damit ist die Migros Bank 
ihrem Ziel, neben dem Zinsengeschäft ein weiteres starkes 
Ertragsstandbein zu entwickeln, einen Schritt näher gekommen. Das 
Wertschriftengeschäft konnte weiter ausgebaut werden, die 
Courtage-Einnahmen stiegen um 34%, aber auch die Erträge aus den 
eigenen Fonds und aus der Vermögensverwaltung legten deutlich im 
zweistelligen Prozentbereich zu. Die Anzahl der 
Vermögensverwaltungsdepots nahm um 8% zu. Das ist ein starkes Zeichen
des Vertrauens der Kundschaft in die Kompetenz und Zuverlässigkeit 
der Bank.
Von den gesamten Erträgen aus dem Kundengeschäft stammten 53% aus 
dem Privatkundensegment, 33% aus dem Premium Banking und 14% aus dem 
Geschäft mit Firmen- und Geschäftskunden.
Der Handelsertrag kam marktbedingt um CHF 15 Mio. respektive 29,9%
tiefer zu liegen als im Vorjahr. Der Grund dafür lag in der schwachen
Entwicklung der Aktien- und Obligationenmärkte, welche sich 
entsprechend auf die Bewertung der eigenen Wertschriftenbestände 
auswirkte. Zudem erhöhten sich infolge der gestiegenen 
Geldmarktzinsen die Refinanzierungskosten des Handelsbestands. Der 
Handelsertrag aus dem Kundengeschäft, d.h. Devisen-, Sorten- und 
Edelmetallhandel, nahm hingegen um 3.9% zu.
Im Zuge des guten Geschäftsganges konnte zusätzliches Personal 
angestellt werden. Der auf Vollzeitstellen hochgerechnete Bestand 
erhöhte sich um 4,0% auf 1'207. Ende Jahr beschäftigte die Migros 
Bank 77 Auszubildende.
Der Geschäftsaufwand stieg um 3,7%, wobei der Personalaufwand und 
der Sachaufwand in vergleichbarem Rahmen zunahmen. Beim 
Personalaufwand fielen die Bestandeszunahme und die Gehaltsrunde ins 
Gewicht. Beim Sachaufwand waren es vor allem die Informatikkosten, 
die vermehrt zu Buche schlugen.
Der Bruttogewinn nahm um 3,1% auf CHF 297 Mio. zu. Die 
Cost/Income-Ratio, das Verhält-nis von Geschäftsaufwand zu Ertrag, 
blieb praktisch unverändert bei sehr guten 47,3%. Die weiterhin 
günstige Risikosituation ermöglichte es, einen um 6,9% höheren 
Reingewinn von CHF 101 Mio. auszuweisen. Somit hat die Migros Bank in
ihrem 50. Geschäftsjahr erstmals die Schwelle von CHF 100 Mio. 
überschritten.
Ende 2007 hat die Migros Bank auch hinsichtlich der Anzahl Kunden 
eine beachtenswerte Marke erreicht: Eine dreiviertel Million 
Kundinnen und Kunden schenken ihr nunmehr das Vertrauen. Damit konnte
die Kundenbasis im vergangenen Jahr um 4 % ausgebaut werden.
Die Aussichten für das Geschäftsjahr 2008 beurteilt die Migros 
Bank positiv.
Der vor einem Jahr kommunizierte geplante Ausbau des Filialnetzes 
um 18 Niederlassungen in der ganzen Schweiz kommt gut voran. Im 
laufenden Jahr werden voraussichtlich 10 neue Standorte eröffnet, 
unter anderem in Locarno, Nyon und Schwyz.
Im August letzten Jahres teilte die Bank mit, dass sie sich nach 
vielen Jahren der erfolgreichen Zusammenarbeit entschieden hat, die 
Informatik-Plattform von RTC (IBIS) zu Finnova zu wechseln. Die 
Projektarbeiten laufen plangemäss und dem anvisierten "Move" im Jahre
2009 steht aus heutiger Sicht nichts entgegen.
in Mio CHF                   2007     2006        Veränderung
Bilanzsumme                   29'121   28'889        232   0.8%
Hypothekarforderungen         22'930   21'586      1'344   6.2%
Übrige Kundenforderungen       2'155    2'283       -127  -5.6%
Spar- und Anlagegelder        16'150   16'944       -794  -4.7%
Übrige Kundengelder            3'463    2'926        538  18.4%
Geschäftsertrag                563.2    544.6       18.6   3.4%
Zinsengeschäft                 440.0    421.8       18.2   4.3%
Kommissionsgeschäft             82.3     66.1       16.1  24.4%
Handelsgeschäft                 35.8     51.1      -15.3 -29.9%
Übriger ordentlicher Ertrag      5.1      5.5       -0.4  -7.4%
Geschäftsaufwand               266.3    256.7        9.6   3.7%
Personalaufwand                143.4    138.0        5.4   3.9%
Sachaufwand                    122.9    118.7        4.1   3.5%
Bruttogewinn                   296.9    287.8        9.0   3.1%
Cost/income - Ratio             47.3     47.1        n.a.  0.1%
Jahresgewinn                   101.1     94.6        6.5   6.9%
Personalbestand (100%-Aequiv.) 1'207    1'161         46   4.0%
Anzahl Kunden                750'000  721'000     29'000   4.0%
Kundendepotvolumen            13'390   12'014      1'376  11.5%
Vermögen MI-Fonds              3'318    3'488       -170  -4.9%

Kontakt:

Harald Nedwed, Präsident der Geschäftsleitung
Telefon: 044 229 86 14, E-Mail: harald.nedwed@migrosbank.ch

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