Migros Bank mit Rekordergebnis
Zürich (ots)
Die Migros Bank setzte im Geschäftsjahr 2014 ihren Wachstumskurs fort. Der Bestand an Kundengeldern nahm um 4,8% zu und das Volumen der Hypothekarkredite stieg um 4,6%. Der Geschäftsertrag erreichte mit über CHF 600 Mio. einen neuen Höchstwert. Auch bei der Höhe des Bruttogewinns wurde ein neuer Rekord verzeichnet und das Vorjahr um 6,1% übertroffen.
Die Migros Bank verzeichnet weiterhin einen starken Zuwachs an Spareinlagen. Der gesamte Bestand an Kundengeldern stieg 2014 um CHF 1,5 Mrd. oder 4,8% auf CHF 32,3 Mrd. Den stärksten Zuwachs erzielten die Privat- und Premiumkonten (+10,6%), gefolgt von den Vorsorgekonten der 2. und 3. Säule (+6,0% bzw. +8,8%).
Weiterhin positive Entwicklung bei den Hypotheken
Die Hypothekarausleihungen nahmen um CHF 1,4 Mrd. oder 4,6% auf CHF 32,6 Mrd. zu. Da-bei hielt die Migros Bank konsequent an der vorsichtigen Kreditvergabepolitik fest. Am Bilanzstichtag bestand das Hypothekarportfolio bei den Wohnbauten zu rund 97% aus Ersthypotheken mit einer Belehnungsquote bis 67%. Die durchschnittliche Kredithöhe betrug CHF 304'000 beim Stockwerkeigentum beziehungsweise CHF 415'000 bei den Einfamilienhäusern. Bezogen auf das gesamte Hypothekarportfolio lag der Anteil der Festhypotheken bei über 90%. Gut 5% machten die Libor-Hypotheken aus.
Fortschritte im Wertschriftengeschäft
Eine deutliche Zunahme erfuhren die Vermögensverwaltungsmandate: Ihre Zahl erhöhte sich um 7,2%. Das Volumen der eigenen Fonds überstieg die 2-Milliarden-Grenze.
Geschäftsertrag auf Rekordniveau
Der Geschäftsertrag stieg um 3,0% auf CHF 614 Mio. und erreichte damit den höchsten Wert der Firmengeschichte. Trotz des intensiven Preiswettbewerbs bei den Hypotheken erhöhte sich der Zinserfolg um 2,7% auf CHF 488 Mio. Ebenfalls erfreulich entwickelten sich der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft (CHF 83 Mio., +2,2%) sowie der Handelserfolg (CHF 36 Mio., +10,3%). Schlüsselt man den Geschäftsertrag nach Kundengruppen auf, stammt die eine Hälfte aus dem Segment Privatkunden, die andere aus den Segmenten Premium Banking und Firmenkunden.
Der Geschäftsaufwand konnte gegenüber dem Vorjahr um 0,3% auf CHF 285 Mio. gesenkt werden. Die Personalkosten lagen 0,8% unter dem Vorjahresniveau und erreichten CHF 174 Mio. Zum Jahresende betrug der Personalbestand 1317 Vollzeitstellen gegenüber 1354 im Vorjahr; davon waren 73 Auszubildende. Der Sachaufwand erhöhte sich nur minim um 0,5% auf CHF 111 Mio.
Unter dem Strich resultierte eine Zunahme des Bruttogewinns um 6,1% auf CHF 329 Mio. Dank der insgesamt erfreulichen Ertragslage bei gleichzeitig erfolgreichem Kostenmanagement sank die Cost/Income-Ratio auf 46,5%. Im Jahr 2013 hatte die Kennziffer 48,0% betragen. Erfreulich entwickelten sich auch die Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste, insbesondere aufgrund der verbesserten Risikosituation. Infolgedessen konnte das Betriebsergebnis um 17,3% auf CHF 286 Mio. gesteigert werden. Noch stärker nahm der Reingewinn zu, nämlich um 29,4% auf CHF 225 Mio., vor allem weil in der Berichtsperiode keine Reserven für allgemeine Bankrisiken mehr gebildet wurden. Hintergrund ist eine geänderte Rückstellungspraxis: Statt wie bisher stille Reserven als Teil der Eigenmittel zu bilden, äufnet die Migros Bank nun vermehrt Kernkapital aus dem Reingewinn.
Stärkung des Filialnetzes
In der Berichtsperiode baute die Migros Bank ihr Filialnetz weiter aus. Am 4. April eröffnete sie eine neue Niederlassung in Yverdon-les-Bains. Die Zahl der Standorte ist damit auf 66 gestiegen. Seit dem Start der Filialexpansion 2008 wurden bereits über 20 neue Niederlassungen eingeweiht. 2015 ist in Meyrin GE die Eröffnung einer weiteren Niederlassung geplant.
Konsequenter Ausbau von E-Banking und Mobile Banking
Parallel zum Niederlassungsnetz baut die Migros Bank ihre Dienstleistungen im Bereich E-Banking und Mobile Banking aus. So begann Anfang Januar 2015 die Einführung eines neuen E-Banking-Zugangssystems, das den Zugang für PC/Notebooks, Tablets und Smartphones vereinheitlicht und vereinfacht sowie höchsten Sicherheitsanforderungen genügt. Die Mobile Banking App der Migros Bank erlaubt zudem, rasch, einfach und sicher Geld auf beliebige Smartphones, auch von Nicht-Kunden, zu überweisen. Einzigartig für die Schweiz ist, dass sich dabei sowohl Geld senden als auch einfordern lässt. Im laufenden Jahr plant die Migros Bank weitere Innovationen im bargeldlosen Zahlungsverkehr, unter anderem das Bezahlen ohne Kreditkarte in Online-Shops.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015
Die Migros Bank beurteilt die Aussichten für das Geschäftsjahr 2015 verhalten positiv. Dank der starken Vertrauensbasis bei den Kunden, attraktiven Konditionen, kompetenten und motivierten Mitarbeitenden sowie einer zukunftsgerichteten Infrastruktur ist die Migros Bank gut gerüstet, um auch im schwierigeren Marktumfeld erfolgreich zu agieren.
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Urs Aeberli, Public Relations Migros Bank
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