Die Migros Bank behauptet sich in anspruchsvollem Zins- und Börsenumfeld
Zürich (ots)
Die Migros Bank hat im ersten Semester 2016 ihr Kerngeschäft weiter ausgebaut. So steigerte sie den Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft um 4,7% und die Zahl der Vermögensverwaltungsmandate nahm gar um 9,4% zu. Der Hypothekarbestand erhöhte sich um 1,3%. Der Halbjahresgewinn erreichte CHF 109 Mio.; das entspricht einem Rückgang um 5,8%.
Im Privat- und Firmenkundengeschäft ist die Migros Bank weiter gewachsen. Eine deutliche Zunahme erfuhren insbesondere die Vermögensverwaltungsmandate: Ihre Zahl stieg um 9,4%, ungeachtet der negativen Aktienmarktentwicklung. Die Hypothekarausleihungen nahmen um 1,3% zu und erreichten per Ende Juni CHF 34,0 Mrd. Dabei hielt die Migros Bank konsequent an der vorsichtigen Kreditvergabepolitik fest. Der Bestand an bilanziellen Kundengeldern erhöhte sich leicht um 0,8% auf CHF 33,3 Mrd.
Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft konnte stabil gehalten werden. Nach Berücksichtigung von Wertberichtigungen für Kreditausfälle sank der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 2,1% auf CHF 223 Mio. Der Grund war, dass in der Vorjahresperiode erfolgswirksame Auflösungen von Wertberichtigungen vorgenommen wurden - dieser Effekt entfiel im ersten Semester 2016. Auch der Erfolg aus dem Handelsgeschäft sank gegenüber dem ersten Halbjahr 2015. Damals hatte die Aufgabe des Euro-Kurses durch die Schweizerische Nationalbank zahlreiche Fremdwährungstransaktionen zur Folge. Im ersten Semester 2016 hat sich die Lage an den Devisenmärkten normalisiert und der Erfolg aus dem Handelsgeschäft verringerte sich um 20,1% auf CHF 17,5 Mio. Dagegen entwickelte sich der Erfolg aus dem Kommissionsgeschäft erfreulich und erreichte Ende Juni CHF 45 Mio. (+4,7%). Insgesamt ging der Geschäftsertrag gegenüber der Vorjahresperiode um 2,4% auf CHF 290 Mio. zurück.
Parallel zur Entwicklung der Geschäftsvolumen stieg der Geschäftsaufwand um 0,9% auf CHF 137 Mio. Dabei blieb der Sachaufwand mit CHF 50 Mio. praktisch unverändert (+0,2%) und die Personalkosten erhöhten sich um 1,3% auf CHF 87 Mio. Zur Jahresmitte betrug der Personalbestand 1335 Vollzeitstellen; davon waren 66 Auszubildende.
Unter Berücksichtigung der Abschreibungen, Rückstellungen und Verluste resultierte ein Geschäftserfolg von CHF 138 Mio. (-4,9%). Nach Steuern belief sich der Halbjahresgewinn auf CHF 109 Mio. (-5,8%).
In der Berichtsperiode setzte die Migros Bank den Ausbau ihres Filialnetzes fort. Am 22. Januar eröffnete sie eine neue Niederlassung in Meyrin-Vernier. Die Zahl der Standorte ist damit auf 67 gestiegen. Seit dem Start der Filialexpansion 2008 wurden bereits über 20 neue Niederlassungen in Betrieb genommen.
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