Mellon Continental European Equity Portfolio setzt auf fokussiertes
Portfolio
Mit 50 Titeln zum Erfolg
Frankfurt am Main (ots)
Während andere Fondsmanager ihre Portfolios mit einer unübersichtlichen Anzahl von Titeln bestücken, setzt Rajesh Shant, Manager des Mellon Continental European Equity Portfolio (WKN 693 815), auf ein fokussiertes Portfolio von 50 Titeln. Mit großem Erfolg, wie die aktuellen Rankings der Ratingagentur Morningstar belegen: In der Kategorie Aktien Europa ex Großbritannien lag der Fonds zum Stichtag 2. September im 1-, 3- und 6-Monatszeitraum auf dem ersten Rang, ebenso im Vergleichszeitraum seit Jahresbeginn.
"Klasse statt Masse", lautet die Devise von Rajesh Shant, Manager des Mellon Continental European Equity Portfolio: Während andere Fondsmanager 100 Titel und mehr in ihren Portfolios verwalten, setzt Shant konsequent auf 50 Titel. "In einem stark fokussierten Portfolio konkurrieren die Einzeltitel stärker um den Platz im Depot. Investmentideen und -entscheidungen müssen deutlicher hinterfragt werden", begründet der Manager seinen Investmentansatz. Der Erfolg gibt ihm Recht: Sein Fonds nimmt unter den Produkten mit Anlagefokus Kontinentaleuropa eine Spitzenstellung ein, wie die aktuellen Rankings der Ratingagentur Morningstar belegen. So erzielte der Fonds zum Stichtag 2. September im 1-, 3-, und 6-Monatszeitraum den ersten Platz. Seit Jahresbeginn konnte der Fonds ebenfalls die beste Performance seiner Kategorie erzielen. Shant konnte den Verlust seit 1. Januar auf 19,8 Prozent begrenzen, während das Minus im Sektordurchschnitt bei 22,3 Prozent lag. Auch seine Benchmark, den MSCI Europe ex UK, konnte Shant schlagen.
Für ebenso wichtig wie eine durchdachte Investmentstrategie hält Shant eine konsequente Verkaufsdisziplin. Gerade in der aktuellen Marktsituation sei es wichtig, zur rechten Zeit Profite mitzunehmen. Wird das vom Analystenteam pro Quartal festgesetzte Preisziel nicht erreicht, wird entweder aufgestockt oder verkauft, je nachdem ob das Team weiter vom Potenzial des jeweiligen Titels überzeugt ist oder nicht. Um das Risiko zu begrenzen, liegt der Anteil der jeweiligen Titel bei maximal 3 Prozent des Portfolios. Der Fokus auf liquide Titel reduziert das Risiko zusätzlich, weshalb sich Shant auf Blue Chips mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 3 Milliarden Euro und Mid Caps mit einer Marktkapitalisierung ab einer Milliarde Euro konzentriert. "Bei Small Caps kann die Performance mit steigendem Fondsvolumen nicht aufrechterhalten werden, ohne durch die Übergewichtung einzelner Titel das Risiko zu erhöhen", begründet Shant seine Strategie.
Der Mellon Continental European Equity Portfolio wird nach einem global-thematischen Ansatz gemanagt. Der Fondsmanager sucht die regionalen Gewinner der Investmentthemen aus, die das Newton-Strategieteam zuvor herausgefiltert hat. Hinter diesem Ansatz steht der Gedanke, dass gerade die global agierenden Konzerne oft den überwiegenden Teil ihrer Umsätze außerhalb des Ursprungslands generieren. Daher setzt Shant auf Unternehmen, die nicht nur in Europa zu den besten gehören, sondern international gut positioniert sind und nachhaltige Wettbewerbsvorteile aufweisen können. Dabei agiert er nach dem Bottom-Up-Ansatz. Doch finanzielle Stärke, gute Bilanzen und Marktmacht allein reichen ihm nicht aus: Titel, die in sein Portfolio wandern, müssen außerdem eine attraktive Bewertung vorweisen. "Wir investieren nicht automatisch in ein Unternehmen, nur weil es Marktführer ist oder zum globalen Investmentthema passt. Es muss auch günstig bewertet sein", so Shant.
Positive Impulse aus dem Osten
Zu den globalen Trends, an denen der Fondsmanager seine Investmentstrategie ausrichtet, gehört unter anderem der europäische Konvergenzprozess. Er erwartet für die Aktienmärkte Westeuropas vor allem aus Osteuropa, aber auch aus China positive Impulse. "Besonders im Bankensektor sehe ich gute Entwicklungsmöglichkeiten, da Osteuropa für Hypotheken, Kreditkarten und Versicherungen einen echten Wachstumsmarkt darstellt, dessen Potenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist", so Shant. Zudem eröffne Osteuropa auch die Möglichkeit, die Profitabilität westeuropäischer Unternehmen zu steigern, da diese ihre Kostenstruktur durch die Auslagerung des operativen Geschäfts an osteuropäische Unternehmenstöchter oder Dienstleister verbessern könnten. Auch der Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) wirke sich positiv auf westeuropäische Unternehmen aus, da sie auch dort kostengünstig produzieren lassen könnten. "Manche Konsumgüter lassen sich in China zu zehn Prozent der sonst üblichen Produktionskosten herstellen - ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für europäische Unternehmen, die dort Produktionsstätten errichten", erläutert Shant.
Basisindustrien statt New Economy
Einen weiteren Schwerpunkt in Shants Portfolio bilden die Basisindustrien: Er hält sowohl die Bereiche Öl und Gas als auch Konstruktions- und Baustoffe übergewichtet. "Lange Zeit ist Unternehmen, die Zement, Zellstoff oder Papier herstellen, der Zugang zu Kapital verweigert worden. Die Anleger investierten lieber in Internetportale" so der Manager. Diese Entwicklung hätten nur die Unternehmen überlebt, die ihre Profitabilität mit Fusionen oder dem Abbau von Kapazitätsüberhängen ausreichend steigern konnten. So seien beispielsweise die Bereiche Eisenerz und Zement stark konsolidiert worden, es herrsche nun eine Oligopolstruktur, die Preiskriege verhindere. Dies wiederum habe bei den beteiligten Unternehmen zu steigenden Erträgen geführt. "Zu den Top-Positionen des Fonds in diesem Bereich gehören beispielsweise der weltgrößte Zementhersteller Lafarge und der Gashersteller Air Liquide", sagt Shant. Ebenfalls im Portfolio vertreten: Metso Minerals, Weltmarktführer im Bereich Maschinen und Anlagen für die Gesteins- und Mineralaufbereitung und der Zellstoff- und Papierhersteller Stora Enso.
Mellon Continental European Equity Portfolio
WKN 693 815 (Euro-Klasse) 798 093 (US-$-Klasse) Fondsvolumen 156,2 Mio. Euro Mindestanlage 5.000 Euro Ausgabeaufschlag bis zu 5 % Managementgebühr 2 %
Mellon Global Investments
Die im Jahr 2000 gegründete Investmentgesellschaft Mellon Global Investments (MGI), London, ist als Tochter des amerikanischen Finanzdienstleiters Mellon Financial Corporation für dessen Vermögensverwaltung außerhalb der USA zuständig. Derzeit verwaltet MGI weltweit ein Fondsvermögen von ca. 590 Milliarden Dollar und liegt damit auf Rang 11 der größten Investmentgesellschaften.
Das Unternehmen verfügt über eine einzigartige Struktur: Unter dem Dach von MGI sind insgesamt 16 Fondsgesellschaften vereint - jeweils Spezialisten in ihren Segmenten. Durch die Kombination der verschiedenen Anlagestile und -regionen ist eine optimal strukturierte Produktpalette entstanden. Von Aktien- und Rentenfonds über Misch- und Indexfonds bis zu hin zu Geldmarktfonds bietet MGI Anlegern nahezu das komplette Fondsuniversum. Newton Investment Management ist eine der sechzehn Fondsgesellschaften unter dem Dach von Mellon Global Investments. Der Mellon Continental European Equity Portfolio ist der gespiegelte Fonds des Newton Continental European Fund (WKN 930432).
Kontakt:
Stefan Eggerstedt
public imaging
Agentur für Investor Relations und Public Relations GmbH
Mittelweg 22-24
D- 20148 Hamburg
Tel. +49/40/401'999'19
Fax +49/40/401'999'10
mailto:eggerstedt@publicimaging.de
Internet: http://www.publicimaging.de
James Brookes
Tel. +44/20/765'321'46
mailto:brookes.j@mellon.com