Medienmitteilung: Jeanne Fürst macht sich im Brustkrebsmonat Oktober für die Früherkennung stark
Fundierte Informationen zum Thema Brustkrebs sind Jeanne Fürst wichtig. Besonders die Früherkennung liegt der Basler TV-Moderatorin am Herzen. Deshalb unterstützt sie die Krebsliga als Brustkrebs-Botschafterin .
Sehr geehrte Medienschaffende
Brustkrebs ist bei Frauen mit Abstand die häufigste Krebsart. In der Schweiz erkranken jährlich rund 6300 daran, die Tendenz ist steigend. Gleichzeitig ist die Sterberate rückläufig, was unter anderem auf die Früherkennung und die verbesserte Behandlung zurückzuführen ist. TV-Moderatorin Jeanne Fürst, die auf SRF 1 die Sendung gesundheit heute moderiert, kennt in ihrem nahen Umfeld gleich mehrere Betroffene. Das ist mit ein Grund, warum sie die Krebsliga als Botschafterin unterstützt. «Die Früherkennung liegt mir besonders am Herzen», erzählt Fürst. «Da ich eine hohe Brustdichte habe, ist es schwieriger meine Brust zu untersuchen. Deshalb ist es für mich äusserst wichtig die empfohlenen Früherkennungsmethoden zu nutzen», erklärt sie.
Alle zwei Jahre zur Mammografie
In den Früherkennungsprogrammen werden Frauen ab 50 Jahren alle zwei Jahre zu einer Mammografie eingeladen. Ein sogenanntes Mammografie-Screening im Rahmen eines qualitätskontrollierten Programms ist eine Pflichtleistung der Krankenkasse, die von der Franchise (nicht aber vom Selbstbehalt) befreit ist. Diese Programme bestehen in den meisten Kantonen. In den übrigen Kantonen empfiehlt die Krebsliga, sich bei der zuständigen Ärztin oder beim zuständigen Arzt über die Möglichkeiten zur Früherkennung von Brustkrebs zu informieren. Auch wer Symptome hat oder zur Risikogruppe gehört sollte mit dem Arzt oder der Ärztin sprechen.
Früherkennung rettet Leben
Früherkennung kann Krebs zwar nicht verhindern, aber je früher Tumore erkannt werden, desto besser sind die Überlebenschancen. In einer Gruppe von 1000 Frauen, die während 20 Jahren an einem Screening-Programm mitmachen, lassen sich durch die Früherkennung im Durchschnitt vier Brustkrebs-Todesfälle abwenden. Für Jeanne Fürst ist damit der Fall klar: «Ich möchte jede Frau dazu ermutigen, sich über Früherkennung Gedanken zu machen, denn sie rettet Leben!».
Beratung zum Thema Frauengesundheit und Frauentumoren
In der digitalen Expert:innensprechstunde des Krebsforums beantworten Fachpersonen bis am 31. Oktober die Fragen von Betroffenen und Nahestehenden rund ums Thema Frauengesundheit und Frauentumoren. Zudem bieten die 17 kantonalen und regionalen Krebsligen eine wichtige Anlaufstelle in Wohnortnähe. Und schliesslich erhalten Betroffene und Angehörige auch über das Krebstelefon kostenlose Beratung per Telefon, E-Mail, Chat oder Skype. Ein neues Video der Krebsliga erklärt zudem in einfachen Worten, was Brustkrebs ist.
Zahlen und Fakten zu Brustkrebs in der Schweiz
- 6350 Menschen (6300 Frauen und 50 Männer) erkranken schweizweit jährlich an Brustkrebs.
- 1410 Menschen sterben in der Schweiz pro Jahr an Brustkrebs.
- Etwa 25% aller Frauen sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre.
- Nur 5–10 % aller Brustkrebserkrankungen bei Frauen sind auf genetische Veranlagung zurückzuführen.
- 21 Brustzentren in der Schweiz tragen das Q-Label, ein von der Krebsliga Schweiz und der Schweizerischen Gesellschaft für Senologie (SGS) vergebene Qualitätslabel für ausgezeichnete Behandlung und Betreuung.
Unterstützung durch engagierte Partnerorganisationen
Folgende Kampagnenpartner unterstützen die Krebsliga im InfoMonat Brustkrebs: Beldona, La Redoute, Myriad Genetics und Permamed. Sie ermöglichen es, mit ihren Kommunikations-plattformen, den zahlreichen Verkaufspunkten und grosszügigen Geldspenden Menschen zu informieren und zu sensibilisieren.
Kontakt Stefanie de Borba Medienverantwortliche Krebsliga Schweiz media@krebsliga.ch T +41 31 389 93 31
Die Krebsliga berät, unterstützt und informiert Menschen mit Krebs und deren Angehörige. Sie setzt sich gezielt für Prävention und Früherkennung ein und fördert die unabhängige Krebsforschung. Als nationaler Verband besteht sie aus 18 kantonalen und regionalen Krebsligen sowie der Dachorganisation, der Krebsliga Schweiz. Sie ist vorwiegend durch Spenden finanziert. www.krebsliga.ch