EANS-News: IFRS-Jahresergebnis der Kommunalkredit-Gruppe 2018:
Ertragskraft deutlich gestärkt - ANHANG
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Jahresergebnis
Wien -
* Operatives Ergebnis auf EUR 23,2 Mio. verdreifacht
* Neugeschäftsvolumen um 89,2 % auf EUR 1.201,8 Mio. ausgebaut
* Platzierungsvolumen um 52,7 % auf 569,7 Mio. erhöht
* Produktbandbreite um Asset Management erweitert: Fidelio KA Debt Fund
* Kapitalstärkung für weiteres Wachstum: Gewinn wird thesauriert und
Kapitalerhöhung geplant
Die Kommunalkredit-Gruppe veröffentlicht heute ihr Jahresergebnis 2018 nach
IFRS. Die Bank hat sich im Geschäftsjahr 2018 dynamisch entwickelt und ihre
Ertragskraft signifikant gesteigert. Dies verdeutlicht vor allem die Entwicklung
des operativen Ergebnisses, das sich auf EUR 23,2 Mio. (2017: EUR 7,6 Mio.)
verdreifachte. Die deutliche Ergebnisverbesserung spiegelt das starke Wachstum
des Neugeschäfts im Bereich der Infrastruktur- und Energiefinanzierung wider,
das bereits 42,3 % zu den Bruttoerträgen im Bankgeschäft beisteuerte.
Kommunalkredit CEO Bernd Fislage: "2018 war ein sehr gutes Jahr für die
Kommunalkredit. Wir haben nahtlos an das erfolgreiche Geschäftsjahr 2017
angeknüpft und unsere operative Ertragskraft deutlich gestärkt. Wir haben unsere
Wachstumsstrategie, die auf den beiden Säulen selektive Akquisition von
Neugeschäft und disziplinierte Platzierung bei Investoren basiert, konsequent
umgesetzt. Ich freue mich darauf, mit unserem Team die sich bietenden Chancen am
europäischen Infrastrukturmarkt und am Public Sector Markt wahrzunehmen. Wir
helfen unseren Kunden, die Lebensqualität der Menschen zu erhöhen. Wir schaffen
Mehrwert für die Gemeinschaft, indem wir Schlüsselthemen wie
Wirtschaftswachstum, Schaffung von Arbeitsplätzen, sozialer Zusammenhalt und
Klimaschutz adressieren."
Wesentliche Erfolge in 2018
* Neugeschäft ausgebaut: Die Kommunalkredit steigerte das Finanzierungsvolumen
im Neugeschäft um 89,2 % auf EUR 1.201,8 Mio. (2017: EUR 635,2 Mio.). Die Bank
nahm bei mehr als der Hälfte der von ihr abgeschlossenen Transaktionen eine
führende Rolle als Mandated Lead Arranger oder Co-Arranger ein. Sie fungierte
beispielsweise als Mandated Lead Arranger und Sole Lender für die
Niederösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) bei der EUR
46,5 Mio.-Finanzierung eines Breitbandnetzes in ländlichen Regionen und
Mandated Lead Arranger bei der EUR 650 Mio.-Refinanzierung für den
Breitbandausbau der Deutschen Glasfaser. Die Kommunalkredit war als Mandated
Lead Arranger an der EUR 540 Mio.-Refinanzierung eines Abschnitts der A2
Autobahn in Polen und an der EUR 165 Mio.-Refinanzierung einer
Straßenbahnlinie im spanischen Zaragoza beteiligt. Zudem wirkte die Bank
maßgeblich an der Finanzierung für die Übernahme der Konzession des Nikola
Tesla Airports in Belgrad durch VINCI Airports mit.
* Erfolgreiche Platzierungen: Die Kommunalkredit platzierte im Jahr 2018 ein
Volumen von EUR 569,7 Mio. aus ihrem Portfolio bei internationalen Investoren.
Dies entsprach einer Steigerung um 52,7 % gegenüber dem Vorjahr (2017: EUR
373,2 Mio.). Die erfolgreiche Platzierungsaktivität bestätigt die
Marktkonformität der Neugeschäftstransaktionen in Bezug auf Struktur,
Preisgestaltung und Risikomanagement
* Asset Management: Die Kommunalkredit hat im dritten Quartal 2018 mit dem
"First Close" für ihren Debut-Fonds, dem "Fidelio KA Infrastructure Debt Fund
Europe 1", erfolgreich ihre eigene Infrastructure Debt Fund Plattform
etabliert. Mit dieser Plattform ist die Bank in der Lage, ihren
Geschäftspartnern über eine Asset Management-Lösung Zugang zu
Infrastrukturfinanzierungen anzubieten. Zwei weitere Fonds sollen 2019 folgen.
* Refinanzierungsbasis gestärkt: Die Bank hat 2018 ihre Refinanzierungsstruktur
weiter gestärkt und ihre Investorenbasis verbreitert. 54,0 % der
Refinanzierung stammten zum 31. Dezember 2018 aus Quellen, die zum Zeitpunkt
der Privatisierung im Herbst 2015 noch nicht zur Verfügung standen. Dazu trug
wesentlich die Steigerung der Kundeneinlagen, bei gleichzeitiger Verlängerung
der durchschnittlichen Einlagedauer, um 55,6 % auf EUR 1.002,5 Mio. bei
(31.12.2017: EUR 644,4 Mio.) bei. Vor allem das Direktveranlagungsprodukt für
Kommunen "KOMMUNALKREDIT DIREKT" (plus 29,7 % auf EUR 319 Mio.) und die
Online-Veranlagungsplattform für Privatkunden "KOMMUNALKREDIT INVEST" (plus
148 % auf EUR 287 Mio.) entwickelten sich sehr positiv.
* Hochqualitatives Kreditportfolio: Die Bank verfügt über ein hochqualitatives
Kreditportfolio mit einem durchschnittlichen Rating von "A-". Die Non-
Performing-Loan-Ratio (NPL) lag 2018 weiterhin bei 0,0 %.
* Kapitalstärkung: Die Kommunalkredit besitzt eine solide Kapitalbasis. Sie soll
weiter gestärkt werden, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen. Das
Jahresgewinn 2018 (EUR 30,4 Mio. nach UGB/BWG) wird daher vollständig
thesauriert. Zudem ist für das zweite Quartal 2019 eine Kapitalerhöhung in
Höhe von EUR 20 Mio. geplant. In Summe ergibt dies eine Kapitalstärkung von
EUR 50,4 Mio. Die harte Kernkapitalquote der Bank lag zum 31. Dezember 2018
bei 19,9 %, die Gesamtkapitalquote bei 24,3 %.
Ergebniskennzahlen 2018 der Kommunalkredit-Gruppe nach IFRS:
* Zinsergebnis: Das Zinsergebnis stieg um 45,9 % auf EUR 52,7 Mio. (2017: EUR
36,1 Mio.). Es resultierte zu EUR 22,7 Mio. aus dem Neugeschäft (2017: EUR 8,4
Mio.) und zu EUR 20,4 Mio. aus dem Bestandsportfolio (2017: EUR 27,8 Mio.).
Zudem war im Zinsergebnis ein positiver Effekt von EUR 9,5 Mio. aus der
Erstanwendung von IFRS 9 enthalten.
* Provisionsergebnis: Durch die Forcierung der Beratungs- und
Strukturierungsaktivitäten konnte die Bank das risikofreie Provisionsergebnis
um 6,9 % auf EUR 18,5 Mio. (2017: EUR 17,3 Mio.) steigern und damit die
Ertragsqualität verbessern.
* Kreditrisikoergebnis: Die Non-Performing-Loan-Ratio betrug im Jahr 2018
weiterhin 0,0 %. Im Jahr 2018 lagen keine Kreditausfälle vor. Das ausgewiesene
Kreditrisikoergebnis 2018 von EUR -0,7 Mio. (2017: EUR -0,3 Mio.) reflektiert
die Veränderung der statistisch errechneten Vorsorge für erwartete Verluste
(expected credit loss) gemäß IFRS 9.
* Verwaltungsaufwand: Diszipliniertes Kostenmanagement führte zu einer Reduktion
des Verwaltungsaufwands um 3,2 % auf EUR 54,1 Mio. (2017: EUR 55,9 Mio.).
* Sonstiges betriebliches Ergebnis: Das Sonstige betriebliche Ergebnis lag bei
EUR 8,3 Mio. (2017: EUR 11,2 Mio.). Es bestand vor allem aus Erträgen aus
Dienstleistungen an die KA Finanz AG in Höhe von EUR 8,6 Mio. (2017: EUR 12,1
Mio.).
* Operatives Ergebnis: Das operative Ergebnis (Jahresergebnis vor Steuern, ohne
Bewertungsergebnis und ohne Restrukturierungsaufwand) verdreifachte sich auf
EUR 23,2 Mio. (2017: EUR 7,6 Mio.).
* Restrukturierungsaufwand: Das Service Agreement mit der KA Finanz AG läuft zum
1. April 2019 aus. Damit entfällt die bisherige Dienstleistung an die KF
Finanz AG mit der damit verbundenen Kostenvergütung. Dies macht eine
Kapazitätsanpassung in Back-Office-Bereichen der Bank erforderlich. Dafür
wurde eine Rückstellung von EUR 2,5 Mio. gebildet.
* Bewertungs- und Realisierungsergebnis: Das Bewertungs- und
Realisierungsergebnis betrug 2018 EUR 11,9 Mio. (2017: EUR 2,1 Mio.). In
dieser Position war ein positiver Einmaleffekt aus dem Rückkauf von
Eigenemissionen in Höhe von EUR 11,3 Mio. enthalten.
* Jahresergebnis vor Steuern: Das Jahresergebnis vor Steuern erhöhte sich auf
EUR 32,6 Mio. (2017: EUR 7,1 Mio.). Dieser Anstieg spiegelt die starke
Performance der Kommunalkredit im Geschäftsjahr 2018 wider.
* Ertragsteuern: Die Bank verzeichnete 2018 einen Steueraufwand von EUR 18,3
Mio. Dieser setzte sich im Wesentlichen mit EUR 7,6 Mio. aus dem Verbrauch von
steuerlichen Verlustvorträgen und mit EUR 9,5 Mio. aus der Abschreibung von in
der Vergangenheit nach IFRS aktivierten Verlustvorträgen zusammen. Im Jahr
2017 wurde ein positiver Steuereffekt von EUR 11,0 Mio. ausgewiesen.
* Jahresergebnis: Diese signifikante Veränderung des Steueraufwandes führte zu
einem Rückgang des Jahresergebnisses auf EUR 14,3 Mio. (2017: EUR 18,0 Mio.).
* Die deutliche Verbesserung des operativen Ergebnisses schlug sich in einer
Reduktion der Cost/Income-Ratio (exkl. Restrukturierungsaufwand und
Bewertungsergebnis) auf 71,0 % nieder (2017: 88,4 %). Der Return-on-Equity
nach Steuern sank bei einer harten Kernkapitalquote von 19,9% auf 6,1 % (2017:
8,0 %).
Der Jahresfinanzbericht 2018 der Kommunalkredit-Gruppe ist unter https://
www.kommunalkredit.at/investor-relations/finanzberichte verfügbar.
Rückfragehinweis:
Kommunalkredit Austria AG
Martin Hehemann (Corporate Communications)
Tel.: +43 (0)1/31 6 31-532 oder +43 (0)664/80 31631 532
mailto:m.hehemann@kommunalkredit.at; www.kommunalkredit.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Anhänge zur Meldung:
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http://resources.euroadhoc.com/documents/2294/5/10280999/0/Anhang_zu_PA_Kommunalkredit_Jahresergebnis_2018.pdf
Emittent: Kommunalkredit Austria AG
Türkenstraße 9
A-1092 Wien
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FAX: +43 1 31 6 31 105
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WWW: www.kommunalkredit.at
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