Bundesrat Alain Berset und US-Starökonom Nouriel Roubini am Swiss Economic Forum 2013
Thun-Gwatt (ots)
Interlaken - 6. Juni 2013 // Bundesrat Alain Berset hat das 15. Swiss Economic Forum mit einer Rede zur Zukunft der Schweizer Sozialwerke eröffnet. An der führenden Schweizer Wirtschaftsveranstaltung treffen sich in Interlaken heute und morgen 1300 CEOs und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Das Konferenzthema lautet «Q&A - Antworten auf brennende Fragen». Heute Nachmittag treten US-Starökonom Nouriel Roubini und Adecco-CEO Patrick De Maeseneire auf. Namhafte Referenten am Freitag sind Larry Fink, George Papandreou und Marcus Wallenberg.
Die richtigen Fragen zu stellen und das stetige Hinterfragen von Bestehendem zählen zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren von Unternehmern. «Auch in unsicheren, turbulenten Zeiten darf man niemals aufhören, Antworten auf brennende Fragen zu suchen. Neugier ist die Basis von Innovation!», betonten Stefan Linder und Peter Stähli, Gründer und CEOs des Swiss Economic Forum, in ihrer Begrüssung. «Q&A - Antworten auf brennende Fragen» lautet denn auch das Konferenzthema. Profilierte, internationale und nationale Referenten nehmen aus verschiedenen Blickwinkeln zu den drängenden wirtschaftlichen Fragen der heutigen Zeit Stellung.
Was bedeutet die Reform der Sozialwerke für die Wirtschaft? Für Bundesrat Alain Berset ist klar: «Es gibt keine Wettbewerbsfähigkeit ohne gesellschaftliche Stabilität.» In seiner Eröffnungsrede sagte der Innenminister weiter, «dass nur jene Länder in Zukunft Erfolg haben werden, denen es gelingt, wirtschaftliche Dynamik und sozialen Ausgleich zu kombinieren».
Ist der demografische Wandel eine Zeitbombe oder eine Chance? Als CEO des globalen Personaldienstleisters Adecco ist Patrick De Maeseneire ein ausgewiesener Experte für die weltweite Beschäftigung. Der gebürtige Belgier äussert sich zur Frage, wie die europäische Wirtschaft mit der hohen Arbeitslosigkeit in den Südländern umgehen soll.
Risiko gilt als Kernkompetenz von Nouriel Roubini, dem der Beiname «Dr. Doom» anhaftet, seit er als einziger Wirtschaftswissenschaftler weltweit den Zusammenbruch der Finanzmärkte im 2008 vorhergesagt hatte. Der Starökonom war Berater des US-Finanzministeriums und ist heute Professor an der Stern School of Business in New York. Er wird seine Prognosen zu den zukünftigen wirtschaftlichen Herausforderungen erläutern.
Erster Schweizer Auftritt von Larry Fink
Auch der zweite Tag des Swiss Economic Forum präsentiert eine Reihe hochkarätiger Referenten: Zum ersten Mal tritt Larry Fink in der Schweiz als Redner auf. Der Kalifornier ist Chairman und CEO von BlackRock, dem weltweit grössten Vermögensverwalter. Über 10 000 Mitarbeiter verwalten bei BlackRock rund um den Globus Vermögenswerte in der Höhe von 3 700 Milliarden US-Dollar.
Wie kommt Europa aus der Schuldenfalle? Erfahrungen aus erster Hand teilt George Papandreou, ehemaliger Premierminister von Griechenland, der von 2009 bis 2011 an der Spitze der europäischen Finanzkrise stand. Seit Herbst 2012 arbeitet der in den USA aufgewachsene Politiker als Visiting Fellow an der Harvard Kennedy School of Government in Boston.
Der Engländer Kevin Roberts ist CEO Worldwide der global tätigen Werbeagentur Saatchi & Saatchi. Über 50 Prozent der globalen Marken gehören zu ihren Kunden. Roberts wurde mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet: ein Zeichen, dass er die richtigen Antworten auf brennende Fragen gefunden hatte.
Aus Schweden reist der Banker und Industrielle Marcus Wallenberg an: Die wohlhabendste und einflussreichste Familiendynastie Schwedens herrscht über ein Imperium mit 140 Firmenbeteiligungen auf der ganzen Welt - und ist Hauptaktionärin von ABB und Saab. Für Schulen, Bildung und Forschung spendet die Industriefamilie jährlich rund 200 Millionen Franken. Wallenbergs Referat wird das Swiss Economic Forum am Freitag Abend beschliessen.
Schweizer Politik und KMU-Strategien
Wie bleibt der Schweizer Finanzplatz ein Paradeplatz? Wie entwickelt sich das Verhältnis der Schweiz zu Europa? Und wie kann unser Land die Energiewende schaffen? Um diese brennenden politischen Fragen dreht sich die Diskussion der Parteipräsidenten der fünf führenden Parteien. Wie können Schweizer KMU vom Boom in den BRICS-Staaten profitieren? Einblicke in ihre Strategien geben Hanspeter Ueltschi, VR-Präsident Bernina International, Annette Heimlicher, CEO Contrinex und Peter Jakob, CEO Jakob AG. Wertvolle Erfahrungen teilen ausserdem die Unternehmerinnen Daniela Spavetti, CEO des Gemüsehändlers Spavetti, und Carole Hübscher, VR-Vorsitzende von Caran d'Ache.
Neun Finalisten für den Swiss Economic Award
Am Freitag Nachmittag wird der Swiss Economic Award verliehen - die begehrteste Auszeichnung für Schweizer Jungunternehmen. Neun Finalisten wurden in den Kategorien Dienstleistung, Produktion/Gewerbe und Hightech/Biotech nominiert. Drei von ihnen werden die Preissumme von insgesamt 75 000 Franken gewinnen und den Award aus den Händen von Jurypräsidentin Carolina Müller-Möhl entgegennehmen.
Die führende Veranstaltung live im SRF
Das Swiss Economic Forum wurde 1999 erstmals durchgeführt. Am Anlass nehmen 1300 hochrangige Persönlichkeiten und Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik teil. Davon sind über 75 Prozent als Unternehmer, CEOs oder Verwaltungsratspräsidenten tätig. Der hohe Praxisbezug und der Fokus auf das Unternehmertum werden von Teilnehmenden und Partnern des bedeutendsten Schweizer Wirtschaftstreffens sehr geschätzt.
SRF Schweizer Radio und Fernsehen überträgt das Swiss Economic Forum live: Sendetermine TV (ECO Spezial): Donnerstag, 6. Juni, 13.30 - 18.30 Uhr, SRF info Freitag, 7. Juni, 8.30 - 16.25 Uhr, SRF 1 Freitag, 7. Juni, 16.30 - 17.45 Uhr, SRF info Sendetermine Radio: SRF 3 sendet am Donnerstag von 13.00 - 15.00 Uhr und am Freitag von 10.00 - 12.00 Uhr SRF 4 News sendet am Donnerstag und Freitag jeweils von 15.00 - 17.00 Uhr
Partner
Das Swiss Economic Forum wird von den Premium-Partnern Allianz Suisse, AMAG, BKW, IBM, PwC, Swisscom und UBS massgebend unterstützt. Weitere wichtige Partner sind die SBB, Swiss, USM, die Wirtschaftsförderung des Kantons Bern und die Tourismusregion Interlaken. Medienpartnerschaften bestehen mit dem SRF Schweizer Radio und Fernsehen und der NZZ.
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Finalisten Swiss Economic Award: http://www.swisseconomic.ch/medien/mediendownload/category/medienmappe-2013
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Kontakt:
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