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Eidg.Materialprüf.- u. Forschungsanstalt

EMPA: Thun im Zentrum der Beschichtungstechnik - Empa-Forscher wurde ausgezeichnet

Dübendorf (ots)

Die International Thermal Spray Conference and
Exhibition ITSC 2003 in Orlando (USA) ehrt zum ersten Mal die 
Schweiz. Der diesjährige Forschungspreis dieser wichtigsten 
internationalen Fachtagung im Bereich der thermischen 
Beschichtungstechniken geht an den Empa- Forscher Dr. Nikolaus 
Margadant.
Der prämierte Empa-Beitrag wurde aus über 300 eingereichten 
Papers und Posters ausgesucht. Er zeigt die Auswirkungen 
verschiedener Beschichtungsverfahren bei gleichzeitiger Variation 
der Verfahrensparameter auf die physikalisch/technischen Kenngrössen 
und den mikrostrukturellen Aufbau der Beschichtung. Der 
mikrostrukturelle Aufbau der Beschichtungswerkstoffe wurde mit 
mehreren neuartigen, für thermische Beschichtungen eigens 
modifizierten Methoden unter Berücksichtigung der 
Anisotropie/Richtungsabhängigkeit untersucht. Ebenfalls wurde mit 
verschiedenen Verfahren die Eigenspannung der Beschichtungen in 
Abhängigkeit von ihrer Mikrostruktur gemessen und mit den 
thermischen, elektrischen und mechanischen Eigenschaften in 
Zusammenhang gebracht.
Einzigartig ist die Vielfalt der eingesetzten analytischen 
Verfahren und die Breite der Gefügebestandteile mit Dimensionen vom 
Nanometer zum Mikrometer. Die aus den Untersuchungen gewonnenen 
Erkenntnisse sind entsprechend breit und für die Fachwelt zum Teil 
recht überraschend. Sie werden auf alle Fälle in Zukunft die Wahl 
geeigneter Beschichtungsverfahren und Beschichtungswerkstoffe 
vereinfachen und dazu beitragen, gezielter und schneller neuartige 
Beschichtungen entwickeln zu können.
Erste Erfolge basierend auf der in Thun entwickelten Methodik 
konnten in laufenden Kooperationen der Empa mit der Industrie 
bereits weiter verfeinert und angewendet werden. Internationale 
Zusammenarbeit lohnt sich Die dargestellten analytischen Techniken 
wurden im Wesentlichen im Rahmen einer von der Empa geleiteten, 
internationalen Forschungszusammenarbeit (EUREKA) mit der Schweizer 
Beschichtungsfirma Sulzer Metco in Wohlen, dem Paul-Scherrer- 
Institut in Villigen und ausländischen Forschungspartnern in der 
Tschechei (Firma Skoda in Plzen und dem Plasma Physik Institut in 
Prag) erarbeitet. Die Zusammenarbeit dauerte drei Jahre und wurde 
für die Schweiz von der Kommission für Technologie und Innovation 
(KTI) finanziell unterstützt.
Weitere Auskünfte: 
Dr. Nikolaus Margadant, EMPA, Abt. Werkstofftechnologie, 
Tel. 033 228 46 31, E-Mail:  nikolaus.margadant@empa.ch,
http://www.empa.ch/abt126
Redaktion: 
Robert Helmy, EMPA, Abt. Kommunikation/Marketing, 
Tel. 01 823 45 92, E-Mail:  robert.helmy@empa.ch
http://www.empa.ch

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