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Consumer-Electronic-Branche: Verkaufszahlen 2002

Solothurn (ots)

Home-Cinema boomt!
In der Schweiz wurden im letzten Jahr 385'000
Fernseher, 266'000 DVD-Geräte, 165'000 Videorecorder und nahezu
1'000'000 Audio-Anlagen und portable Geräte verkauft. Damit erzielte
die Consumer-Electronics-Branche einen Umsatz von nahezu 1,6
Milliarden Franken.
Herr und Frau Schweizer lassen sich ihr Bedürfnis nach
Unterhaltung und Information im TV-, Video-, DVD- und Audiobereich
weiterhin etwas kosten. Dank der hohen Kaufkraft, den gut
positionierten Marken und der Akzeptanz neuer Technologien im
digitalen Bereich (DVD, Plasma- und LCD-TV) bestätigt die Schweiz
ihre CE-Trendsettter-Roller in Europa
Fachhandel und Grossverteiler gleichermassen gefragt Vor allem in
der "Oberklasse" setzen die Konsumentinnen und Konsumenten auf das im
Fachgeschäft gebotene Know-how, die guten Service-Leistungen und die
attraktive Auswahl. Der qualitätsbewusste Kunde ist bereit, für ein
gutes Gerät mit entsprechender Beratung und Service tiefer ins
Portmonee zu langen. Dieser Kundenkreis trägt dazu bei, dass der
Anteil des Fachhandels weiterhin bei über 50% liegt.
Grossverteiler/Discounter und Kettengeschäfte, welche zum Teil
gesamteuropäisch tätig sind, setzen weiterhin vor allem auf günstige
Preise und grosse Auswahl an angebotenen Marken und Produkten.
Fernseher: Plasma-Anteil verdreifacht
Spitzenreiter in der Beliebtheitsskala ist mit 385'000 verkauften
Einheiten nach wie vor der Fernseher. Stark gestiegen ist das Angebot
an Breitbild-Geräten mit Format 16:9 (65'000 Einheiten verkauft),
welches auch eine Verdreifachung der Plasma-TV-Verkäufe auf 6'000
Stück auslöste. Die LCD-Fernseher mit immer grösseren Displays werden
die alten Röhrengeräte in den nächsten Jahren aus den Stuben
verdrängen und den Traum vom Fernseher als "flaches Bild an der Wand"
ein gutes Stück näher bringen.
Hohe Nachfrage nach DVD-Geräten und Home-Cinema-Sets DVD-Player
und neu auch DVD-Recorder sind die Shootingstars der Branche. 1998
wurde das neue Medium DVD vorgestellt, 2001 gingen bereits 177'000
Abspielgeräte und Recorder über den Ladentisch, 2002 waren es bereits
266'000 Stück. Den Löwenanteil daran haben die DVD-Abspielgeräte mit
rund 200'000 Stück. Diese Geräte dienen vermehrt als
"Multimedia-Abspielgeräte", können doch damit auch MP3, CDR,
Supervideo etc. abgespielt werden.
Diese Käufe sind oft gekoppelt mit der Anschaffung eines
Boxen-Sets, bestehend aus einem Subwoofer (Bass-Box) und 5 kleinen
Boxen. Die Konfiguration für optimales räumliches Klangerlebnis ist
bekannt unter der Bezeichnung "Surround-System" oder
"Dolby-Surround-System". Die Surround-Systeme stehen als Konkurrenz
zu den bekannten Stereo-Audio-Anlagen im Angebot, was bei letzteren
auf die Nachfrage drückt. Die Konsumentinnen und Konsumenten
geniessen offensichtlich den spektakulären Zugewinn an Qualität,
Spass und Vielseitigkeit. Die DVD-Video hat zu einer allgemeinen
Steigerung des Interesses an der Glitzerwelt des Films geführt. Gut
angelaufen ist auch der Verkauf von DVD-Recordern mit rund 11'000
Stück. Die Kombination von Breitbildfernseher mit DVD-Recorder/Player
und mehreren Lautsprechern zur "Home-Cinema"-Anlage dürfte einen
weiteren Nachfrageschub auslösen.
Video-Geräte noch nicht "ausgestorben"
Wegen der rasanten Verbreitung der DVD sind die Verkäufe bei den
klassischen "Video-Recordern"  zurückgegangen: Die rund 165'000
Einheiten stellen einen Rückgang von 50'000 Stück gegenüber dem
Vorjahr dar. Feststellbar ist ein starker Trend vom normalen
Video-Recorder zu Kombigeräten (VCR/DVD) oder zu Geräten mit
eingebauter Harddisk, auf welchen die TV-Sendungen digital
gespeichert werden können.
Camcorder und Still-Cameras als wichtige Pfeiler
Die Freude an selbst aufgenommenen bewegten Bildern bewog letztes
Jahr 76'000 Personen zum Kauf eines Camcorders, sprich Video-Kamera.
Dabei hatten die digitalen Geräte einen Anteil von 65'000 Stück, d.h.
auch die eigenen Filme werden fast nur noch digital "gedreht". Stark
zugelegt haben die digitalen Fotokameras, von welchen nach Angaben
der ISFL (Interessengemeinschaft Film- und Fotolieferanten) rund
216'000 Stück über den Ladentisch gingen. Den Löwenanteil haben dabei
die Kameras im Auflösungsbereich von 2.1-3.0 Mio. Pixeln, wobei sich
hier eine Verlagerung zu höheren Auflösungen und damit zu mehr
Qualität klar abzeichnet.
Wichtiger Wirtschaftszweig
In der Schweiz zählt die Consumer-Electronics-Branche 2'300
Betriebe mit 11'200 Beschäftigten. Davon entfallen auf den
Grosshandel 370 Betriebe mit 3'500 Mitarbeitenden und auf den
Detailhandel 1'940 Betriebe mit total 7'700 Angestellten.
Hinweis an die Redaktion: Diese Medienmitteilung ist auch via
e-Mail erhältlich! Bitte anfordern unter:  info@ceis.ch

Kontakt:

Consumer Electronics Information Services CEIS
Hans Huber-Strasse 37a
4503 Solothurn
Tel. +41/32/622'02'04
Fax +41/32/622'02'14
E-Mail: info@ceis.ch
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