Neuartige Malariadiagnostik für verbesserte Patientenversorgung
Biotechnologie-Unternehmen Partec spendet Diagnostiklösungen zum Weltmalariatag
Görlitz (ots)
Anlässlich des Weltmalariatages am 25. April spendet das Görlitzer Medizintechnik- und Biotechnologieunternehmen Partec insgesamt 55 Fluoreszenzmikroskope und 11.000 Patiententests für die Malariadiagnostik an verschiedene Länder in Subsahara-Afrika, unter anderem nach Kenia, Nigeria und Malawi.
Malaria ist eine fieberhafte Erkrankung, deren Erreger durch die Anophelesmücke übertragen wird. Über 3 Milliarden Menschen in 107 Ländern leben in Malariarisikogebieten. Aktuell sind mehr als 300 Millionen Menschen mit Malaria infiziert. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sterben an den Folgen jährlich weit über eine Millionen Menschen, darunter alle 30 Sekunden ein Kind. Damit stellt Malaria eine der gefährlichsten Krankheiten weltweit dar. Neue, besonders zuverlässige und zudem kostengünstige Ansätze spielen die entscheidende Schlüsselrolle für eine einfache und schnelle Vor-Ort-Diagnose und tragen somit zu einer deutlichen Verbesserung der zielgerichteten Patientenbehandlung bei.
Die Besonderheit der von Partec eingeführten, klinisch international validierten Methode basiert auf der Verwendung von speziellen, die DNA der Malaria-Erreger markierenden Reagenzien, die in eingetrockneter Form vorpräpariert auf Objektträgern in Kombination mit mobilen batteriebetriebenen Fluoreszenzmikroskopen zum Einsatz kommen. Dieses Verfahren stellt eine bislang einzigartig einfach durchzuführende, schnelle und kostengünstige sowie hochsensitive Patientendiagnose dar, die erstmals völlig unabhängig von der ansonsten für konventionelle Malariatests erforderlichen Kühlkette und Kühllagerung ist.
"Der Weltmalariatag ist Anlass für uns, die Weichen zur Bekämpfung der verheerenden Krankheit Malaria neu zu stellen", so Partec-Geschäftsführer Roland Göhde. "Durch das neuartige Konzept wird weitaus größeren Teilen der betroffenen und bislang überwiegend unversorgt gebliebenen Bevölkerung der notwendige Zugang zu einer zuverlässigen Malaria-Diagnose gegeben - auch in abgelegenen Gebieten mit schwacher Infrastruktur, Mangel an speziell geschultem Laborpersonal und fehlender Stromversorgung."
Die Fertigung der von Partec in Deutschland entwickelten CyScope-Fluoreszenzmikroskoptechnologie erfolgt exklusiv am Firmenstandort im ostsächsischen Görlitz und steht in der dort vorhandenen langjährigen Tradition im Bereich hochpräziser Mikroskop- und Kameraoptik.
Partec bietet ein komplettes Diagnosepaket für die drei sogenannten "Killerkrankheiten" Tuberkulose, Malaria und HIV/AIDS, das speziell für Entwicklungsländer und ressourcenschwache Regionen mit limitierter Infrastruktur konzipiert wurde. Mittlerweile ist das Unternehmen in über 100 Ländern weltweit aktiv.
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