Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
SGB: Die Post darf nicht zum Jobkiller werden
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Bern (ots)
Massive Lohnkürzungen, höherer Leistungsdruck, Stellenabbau, schlechtere Dienstleistungen: Die Post riskiert, mit ihrem Abbauprojekt YMAGO eine unsoziale Arbeitgeberin zu werden und dies erst noch mit einer schlechteren Grundversorgung für die Bevölkerung. Die Pläne der Post sind personalfeindlich, sie widersprechen aber auch dem Willen der Bevölkerung. Diese hatte in der Abstimmung zur Post-Initiative vor zwei Jahren deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie eine Ausdünnung des Poststellennetzes kritisch beurteilt. Die Post muss ihre Dienstleistungen nicht ab- sondern ausbauen.
Mit dem Abbauprojekt YMAGO verlieren über 2000 Beschäftigte ihren beruflichen Status was mit massiven Lohnkürzungen für die Betroffenen verbunden ist. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund SGB hat Verständnis für die Empörung der Postbeschäftigten über die Pläne ihrer Unternehmensleitung, und er unterstützt die Gewerkschaft Kommunikation in ihrem Widerstand. Es darf keinen Abbau zulasten des Postpersonals und keine Verschlechterung des Dienstleistungsangebotes geben. Der SGB fordert die Post- Verantwortlichen auf, sich ihrer Verantwortung als sozialer Arbeitgeber und als Unternehmen des Service public wieder vermehrt bewusst zu werden und entsprechend zu handeln.
SCHWEIZERISCHER GEWERKSCHAFTSBUND
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