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Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB

Abbau der Arbeitslosenversicherung auf dem Buckel der Unter-30-jährigen? Die Jugend protestiert!

Bern (ots)

Einladung zu einer Protestaktion vor dem Bundeshaus,
26.11.09., 7.00 Uhr - 8.00 Uhr
Das Parlament will das Gesetz über die Arbeitslosenversicherung 
(AVIG) auf dem Buckel der Jugendlichen sanieren. Geplant sind 
drastische Kürzungen der Taggelder für junge Arbeitslose (von 400 auf
260 für die 25-29-Jährigen, von 400 auf 130 für die 
Unter-25-jährigen, von 260 auf 90 für die Studierenden). Der Begriff 
der  "zumutbaren Arbeit" für Unter-30-jährige soll abgeschwächt 
werden. Dies würde dazu führen, dass die betroffenen Jugendlichen 
gezwungen werden könnten, irgendeine Arbeit anzunehmen, auch wenn sie
mit Ausbildung und Erfahrung nichts zu tun hat.
Die Jugendlichen sind aber auf dem Arbeitsmarkt besonders 
verletzlich. So ist zwischen 2008 und 2009 die Anzahl der 
jugendlichen Arbeitslosen um 75% gestiegen! Die Altersklasse 20-24 
Jahre ist am meisten betroffen. Hier stieg die Arbeitslosenquote um 
82%. Auch die Zahl der jugendlichen Langzeit-arbeitslosen ist 
explodiert: +146%!
Die Jugend hat die Nase voll! Sie protestiert gegen den AVIG-Abbau 
und wird die BundesparlamentarierInnen am Donnerstag 26. November 
zwischen 7.00 Uhr und 8.00 Uhr bei ihrer Ankunft ins Bundeshaus 
begrüssen, um ihnen einen Brief zu übergeben. Die Medien sind zu 
dieser Aktion herzlich eingeladen. Sie eignet sich für Bildaufnahmen.
Die folgenden Jugendorganisationen unterstützen diese Protestaktion:
Gewerkschaftsjugend SGB, Unia Jugend, Comedia Jugend, SEV Jugend, 
Gewerkschaft Kommunikation, VPOD, Schweizerische Arbeitsgemeinschaft 
der Jugendverbände SAJV, Verband der Schweizer Studierenden VSS, Juso
Schweiz, KV Jugend, Junge Grüne, Kommunistische Jugend, 
Referendumskomitee gegen AVIG-Abbau, Komitee der Arbeitslosen und 
Armutsbetroffenen, GPB / Demokratische Alternative, Junge Alternative
JA!, Nationalsekretariat SAH-Regionalvereine, Young Caritas

Kontakt:

Kontaktperson: Jean Christophe Schwaab, Zentralsekretär SGB, 078 690
35 09

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