Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB
Arbeitnehmende sollen nicht Folgen der Frankenspekulation tragen
SGB präsentiert Massnahmenbündel gegen überbewerteten Franken
Bern (ots)
Sehr geehrte Damen und Herren
In den letzten Wochen wurde mehr und mehr klar: Wenn die Schweizerische Nationalbank (SNB) und der Bund nichts gegen die Frankenspekulation unternehmen, werden die Schweizer Arbeitnehmenden deren Folgen tragen müssen. Bereits haben Arbeitgeber Arbeitszeitverlängerungen oder Lohnsenkungen verordnet; oder sie haben sogar die Löhne an den Euro gebunden.
Für den SGB ist klar: Unser Frankenproblem muss vor allem die Nationalbank lösen. Es ist unmöglich und volkswirtschaftlich verheerend, auf betrieblicher Ebene den mehr als 20 Prozent überwerteten Franken kompensieren zu wollen. Hierfür müssten beispielsweise die Löhne halbiert werden. Die Betroffenen könnten von ihren Löhnen nicht mehr leben. Und die Firmen fänden zu diesen Löhnen gar kein neues Personal mehr.
Der SGB präsentiert Ihnen an einer Medienkonferenz sein Massnahmenpaket gegen die Überbewertung des Frankens. Dazu gehört auch eine Studie zur Geldpolitik der Nationalbank von Michael Bernegger. Seine Untersuchung ist dreiteilig: Zuerst analysiert Bernegger, was die Frankenstärke verursacht hat. In einem weiteren Teil widmet er sich den Aufgaben der Nationalbank. Und schliesslich gibt er klare Empfehlungen ab, wie die Nationalbank in den nächsten Jahren ein Wechselkursziel setzen und - zusammen mit dem Bund - erfolgreich halten soll.
Zusammen mit dem Autor Michael Bernegger möchten wir Ihnen unser Massnahmenbündel an einer Medienkonferenz vorstellen und zwar am:
Montag, 5. September, 9.30 Uhr im Unionssaal 2 des Hotels Bern, Bern (Zeughausgasse 9)
Es nehmen teil: - Michael Bernegger, sieben Jahre lang SNB-Analyst, forschte zur Geldpolitik und verfügt über jahrelange Erfahrungen in der Finanzbranche (bspw. Head of Asset Management der Swiss Life in Zürich) - Paul Rechsteiner, Präsident SGB - Daniel Lampart, Chefökonom SGB und Sekretariatsleiter - Andreas Rieger, Co-Präsident Unia
Wir stehen Ihnen bei Fragen zur Verfügung und freuen uns, Sie an unserem Anlass zu begrüssen.
Kontakt:
Peter Lauener, Leiter Kommunikation SGB, 031 377 01 06 oder 079 650
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