Mit den Gewerkschaften ist nicht zu spassen: Streiktag Bauhauptgewerbe war ein voller Erfolg
Zürich (ots)
Die Gewerkschaft SYNA und über 15'000 Bauarbeiter, die seit Montag, 4. November, 06.00 Uhr, für Rentenalter 60 gekämpft haben, haben dem Baumeisterverband und der breiten Öffentlichkeit signalisiert, dass mit ihnen nicht zu spassen ist. - Ausgehandelte und rechtskräftig unterzeichnete Verträge müssen eingehalten werden. Nach Auffassung des Präsidenten der Gewerkschaft SYNA ist eine Einigung mit dem Baumeisterverband in Griffnähe.
In der ganzen Schweiz haben die um Rentenalter 60 kämpfenden und streikenden Bauarbeiter gegen die Ausreden und die Verzögerungstaktik des Baumeisterverbandes protestiert.
Ob die Streiks sowie Blockaden von Baustellen und Verkehrswegen etwas bewegten, wird sich am kommenden Donnerstag, 7. November, weisen: Dann nämlich treffen sich die Spitzen der Gewerkschaften und des Baumeisterverbandes zu einer Sondierungs-Gesprächsrunde. Sollten sie an diesem Tag keine Annäherung finden, so wird dies Folgen haben.
SYNA-Präsident Max Haas zeigte sich am Abend des ersten nationalen Streiktages jedoch zuversichtlich: "Vertragsbruch mit uns Gewerkschaften kann sich niemand leisten. Was dabei herauskommt, haben die Baumeister heute erfahren. Niemand, auch wir nicht, wünschen uns eine Wiederholung des heutigen Tages in verschärfter Form. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass eine Einigung in Griffnähe liegt! Alles andere wäre ein Schandfleck in der Geschichte der Baubranche."
Kontakt:
SYNA - die Gewerkschaft
Dr. Max Haas, Präsident
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