Die Schweiz im UNO-Sicherheitsrat: Ein Risiko für den Neutralitätsstatus
Sehr geehrte Medienschaffende
Ab Januar 2023 sitzt die Schweiz erstmalig in ihrer Geschichte als eines von zehn nichtständigen Mitgliedern im UNO-Sicherheitsrat neben den fünf grossen Vetomächten. Im Gespräch erläutert Prof. Dr. Christoph Frei, welche Vorteile und Risiken der Einsitz für die Schweiz bergen kann und warum es auf Ebene der UNO wenig Platz für Neutralität gibt.
Ein Vorteil der Mitgliedschaft sei die Präsenz der Schweiz auf einer der exklusivsten Plattformen, die es in der internationalen Politik gibt, sagt Christoph Frei. Die Schweiz wird ihre Expertise insbesondere in den zwei Monaten einbringen können, wo sie den Vorsitz des Sicherheitsrates inne hat. Dennoch sei der UNO-Sicherheitsrat nicht ein Beratungs-, sondern ein Führungsorgan, so der HSG-Professor. «Wenn wir Glück haben, segeln wir durch diese zwei Jahre ohne geopolitische Verwerfungen, wenn wir Pech haben, geraten wir ohne Notwendigkeit in Situationen, in denen wir unter Druck entscheiden müssen.» Die Glaubwürdigkeit der Neutralitätspolitik könnte beschädigt werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Christoph Frei, Titularprofessor für Politikwissenschaften mit besonderer Berücksichtigung der Internationalen Beziehungen an der Universität St.Gallen (HSG)
+41 71 224 30 75, christoph.frei@unisg.ch
Mit besten Grüssen Ihre HSG-Kommunikation Universität St.Gallen (HSG) Kommunikation Dufourstrasse 48 CH-9000 St.Gallen Tel.: +41 71 224 22 25 kommunikation@unisg.ch www.unisg.ch www.youtube.com/HSGUniStGallen https://twitter.com/HSGStGallen www.facebook.com/HSGUniStGallen/ www.instagram.com/unistgallen/ HSG Focus - Das Unimagazin für Tablets und Smartphones. Gratis im App Store und auf Google Play. www.hsgfocus.ch ------------------- Newsletter abbestellen, E-Mail-Adresse ändern per E-Mail an kommunikation@unisg.ch Datenschutzhinweis: Ihre Mail-Adressen werden ausschliesslich zum Versand dieses Newsletters verwendet und keinen Drittpersonen zur Verfügung gestellt.