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VSE / AES

VSE: Strombranche begrüsst Stromversorgungsgesetz

Aarau (ots)

Der Verband der Schweizerischen
Elektrizitätsunternehmen (VSE) begrüsst die Verabschiedung des
Stromversorgungsgesetzes durch das Parlament. Damit wird für die
Strombranche die Zeit der Rechtsunsicherheit enden. Der VSE stellt
fest, dass das Gesetz einen ausgewogenen und tragfähigen Kompromiss
darstellt. Die wichtigsten seiner Forderungen sieht der
Branchenverband in der Vorlage erfüllt, doch musste die Strombranche
auch Zugeständnisse machen. Die Strombranche erwartet nun, dass durch
die breite Abstützung das Gesetz akzeptiert und auf ein Referendum
verzichtet wird.
Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) ist
befriedigt über die Verabschiedung des Stromversorgungsgesetzes
(StromVG) durch das Parlament. Die lange Zeit der Diskussionen geht
damit zu Ende und für die Strombranche wird endlich wieder Klarheit
und Rechtssicherheit geschaffen. Bereits heute ist der Strommarkt
nämlich gemäss Kartellrecht, aber ohne die notwendigen
spezialgesetzlichen Regelungen, geöffnet.  Der VSE erwartet die
Inkraftsetzung der Gesetze 12 Monate nach Verabschiedung der
Ausführungsbestimmungen durch den Bundesrat.
Im heute verabschiedeten StromVG sieht der Branchenverband einige
seiner wichtigsten Forderungen erfüllt: So beispielsweise die
etappierte Marktöffnung in zwei Schritten oder die Einführung des
sogenannten Wahlmodells für Haushalte. Die Versorgungssicherheit
erhält eine hohe Priorität. Die Regulationsbehörde wird schlank
gehalten. Zweifelsohne musste die Branche auch Zugeständnisse machen.
Dies betrifft vor allem die flankierenden zusätzlichen Regelungen im
Energiegesetz. Allerdings fördern zahlreiche Unternehmen der Branche
seit Jahren die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien mit
Ökostromprodukten. Der VSE nimmt zur Kenntnis, dass das Parlament in
diesen Bereichen ein Zeichen setzen wollte. Die jährliche Fördersumme
von 320 Millionen Franken wird die Stromkonsumenten  mit 0,6 Rp/kWh
zusätzlich belasten.
Letztlich stellt das Gesetz aber für die Strombranche einen
tragbaren Kompromiss dar, welcher eine funktionierende und
europakonforme Strommarktöffnung in der Schweiz ermöglichen wird. Das
politische Ziel dieses ausgewogenen Kompromisses war es, ein
Referendum zu vermeiden. Der VSE glaubt und hofft, dass dem jetzt von
allen Seiten Rechnung getragen werden kann.
Für die Branche ist nun entscheidend, wie die Umsetzung des
StromVG in den dazugehörigen Verordnungen geregelt wird. Entsprechend
dem im Gesetz verankerten Kooperations- und Subsidiaritätsprinzip hat
die Elektrizitätsbranche seit Jahren an den dafür notwendigen
Prozessen und Umsetzungskriterien gearbeitet. Als oberstes Ziel galt
dabei stets die sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche
Stromversorgung des Landes.
Weitere Informationen über den VSE und die Elektrizitätsbranche
finden Sie unter www.strom.ch.

Kontakt:

Josef A. Dürr
Direktor VSE
Tel.: +41/62/825'25'33

Rolf Schmid, Kommunikation VSE
Tel.: +41/62/825'25'24

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