euro adhoc: Investkredit Bank AG
Fusion/Übernahme/Beteiligung /
Investkredit-Vorstand empfiehlt Annahme des Übernahmeangebots der ÖVAG
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31.03.2005
Die Österreichische Volksbanken-AG (ÖVAG) hat am 17. März 2005 ein Übernahmeangebot an alle Aktionäre der Investkredit veröffentlicht. Der Vorstand der Investkredit Bank AG hat dazu im Rahmen der vom Übernahmegesetz vorgesehenen Frist eine Stellungnahme abgegeben, in der er den Aktionären empfiehlt, das Angebot anzunehmen. Die Stellungnahme wird im Amtsblatt der Wiener Zeitung vom 1. April 2005 veröffentlicht.
Seit Gründung der Investkredit halten bedeutende österreichische Kreditinstitute und Versicherungen an ihr wesentliche Beteiligungen. Diese ursprünglich auf die Rolle als sektorneutrale Entwicklungs- und Förderbank abgestellte Aktionärstruktur unterliegt nun einer grundsätzlichen Veränderung. Mit dem Erwerb eines Aktienpaketes von 41,2 % der bisherigen Miteigentümer BAWAG/PSK, ERSTE und Wiener Städtische wird die ÖVAG nach Erfüllung der kartellrechtlichen Bedingung nicht nur mit rund 45 % der Anteile zum größten Einzelaktionär der Investkredit. Sie positioniert sich mit dem aktuellen Übernahmeangebot darüber hinaus als strategischer Aktionär der Investkredit-Gruppe.
Wenn sich auch die Perspektiven für die Investkredit abhängig von der Beteiligungshöhe, die sich als Resultat des Übernahmeprozesses ergibt, unterschiedlich darstellen, werde nach Aussage des Vorstandes mit dem vorliegenden Angebot den Interessen der Aktionäre, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Gläubiger sowie dem öffentlichen Interesse in angemessener Weise Rechnung getragen.
Begründet wird dies insbesondere damit, dass die von ÖVAG genannten Vorstellungen zur Gestion der Investkredit und ihrer Zusammenarbeit mit ihrem neuen Großaktionär für die Zeit nach Durchführung des Angebots Investkredit positive Perspektiven eröffnen können. Sie erscheinen inhaltlich Erfolg versprechend, insbesondere weil ÖVAG und Investkredit einander in ihrer Geschäftsfeldpositionierung sowie in ihrer geografischen Aufstellung gut ergänzen sollten. Bei der Umsetzung wird auf die Gebote der Gleichbehandlung aller Aktionäre und der Kapitalerhaltung Rücksicht zu nehmen sein. Der Vorstand der Investkredit geht davon aus, dass auch auf die Einbindung der strategischen Partner der Investkredit bei Kommunalkredit (Dexia Crédit Local) und der Europolis-Gruppe (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung/EBRD) Bedacht genommen wird. Gemäß der Beurteilung (Fairness Opinion) durch die von der Investkredit beauftragte Citigroup ist der Angebotspreis der ÖVAG mit EUR 123 je Aktie ex Dividende angemessen. Der Vorstand kommt unter ergänzender Berücksichtigung der Tatsache, dass der Angebotspreis über den gesetzlichen Preisuntergrenzen liegt sowie unter Bedachtnahme auf den äußerst geringen Streubesitz ebenfalls zu der Aussage, dass er den angebotenen Preis als angemessen erachtet. Der Vorstand empfiehlt daher den Aktionären, das Angebot anzunehmen. BDO-Auxilia hat als Sachverständiger gemäß Übernahmegesetz bestätigt, dass die in der Stellungnahme enthaltenen Informationen den Inhabern von Investkredit-Aktien eine umfassende Beurteilung des Übernahmeangebots der ÖVAG ermöglichen und dass der angebotene Preis als angemessen beurteilt werden kann. Der vollständige Text der Äußerung des Vorstandes der Investkredit Bank AG ist ab 1. April 2005 auf der Website der Bank unter www.investkredit.at sowie auf der Website der Übernahmekommission unter www.takeover.at einsehbar. Fragen bitte an: Dr. Margot Coosmann-Binder, Tel. (+43/1) 53 1 35/111, E-Mail m.coosmann-binder@investkredit.at Mag. Hannah Rieger, Tel. (+43/1) 53 1 35/112, E-Mail rieger@investkredit.at
Rückfragehinweis:
Raoul Seifert
Tel.: +43 1 53135 - 114
Mail: r.seifert@investkredit.at
Branche: Banken
ISIN: AT0000748108
WKN: 74810
Index: WBI, ATX Prime
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt