NEUE FASSUNG: Alzheimer-Forschung mit transgenen Mäusen
Yverdon-les-Bains (ots)
ACHTUNG: Sperrfrist: 22.06.2001, 13.30 Uhr
An der Delegiertenversammlung der Schweiz. Alzheimervereinigung (ALZ Schweiz) vom 22. Juni in Zürich hat der Zentralpräsident Dr. med. Jürg Faes dem Basler Neuropathologen Dr. Mathias Jucker den diesjährigen Forschungspreis der ALZ Schweiz überreicht. Dr. Jucker hat den mit 15'000 Franken dotierten Preis für seine Forschungsarbeiten mit transgenen Mausmodellen am Institut für Pathologie an der Universität Basel erhalten.
In den Gehirnen alter Mäuse oder Ratten sind üblicherweise keine Alzheimer-Veränderungen feststellbar. 1995 ist es Dr. Jucker mit seinem Forscherteam gelungen, menschliches Protein mit einem Gendefekt, das nur in ganz wenigen familiären Formen der Alzheimer Krankheit anzutreffen ist, in das Gehirn von Mäusen einzuschleusen. Die Basler Forscher konnten so aufzeigen, dass in den Gehirnen dieser Mäuse ähnliche Veränderungen auftreten, wie sie im Gehirn von Alzheimer Patienten zu finden sind. Dank diesen Erkenntnissen werden heute neue Alzheimer-Therapien an Mäusen getestet, bevor sie bei Menschen eingesetzt werden.
Kontakt:
Oskar Diener, Generalsekretär, ALZ Schweiz, Rue des Pêcheurs 8, 1400
Yverdon-les-Bains, Tel. +41 24 426 20 00, Fax 024 426 16 87,
E-Mail: alz@bluewin.ch
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