EANS-Adhoc: Lenzing AG Entscheidung getroffen: Lenzing Joint-Venture baut Faserzellstoffwerk in Brasilien
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Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR durch euro
adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der
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Strategische Unternehmensentscheidungen
20.12.2019
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* Investition von ca. USD 1,3 Mrd. in 500.000 Tonnen Faserzellstoffwerk
* Wesentlicher Meilenstein zum strukturellen Ausbau der Kostenführerschaft
* Signifikanter Schritt in Richtung Klimaneutralität
Lenzing/Sao Paulo - Die Lenzing Gruppe, Weltmarktführer bei holzbasierten
Cellulosefasern, und Duratex, der größte Hersteller von Holzpaneelen in der
südlichen Hemisphäre, geben bekannt, ein 500.000 Tonnen Zellstoffwerk im
Bundesstaat Minas Gerais, nahe Sao Paulo (Brasilien), zu bauen. Die
Inbetriebnahme ist für das 1. Halbjahr 2022 geplant. An dem gemeinsamen Joint-
Venture hält Lenzing 51 Prozent und Duratex 49 Prozent. Die erwarteten Baukosten
liegen bei etwa USD 1,3 Mrd. (unter Berücksichtigung der aktuellen Wechselkurse
und der üblichen Steuerrückerstattungen). Das Projekt wird mittels langfristigem
Fremdkapital finanziert. Der Abschluss der entsprechenden Finanzierungsverträge
wird mit Ende des 1. Quartals 2020 erwartet.
Zwtl.: Meilenstein zum Ausbau der Kostenführerschaft
Das neue Werk stärkt die Rückwärtsintegration und damit das Spezialfaserwachstum
der Lenzing Gruppe im Sinne ihrer Unternehmensstrategie sCore TEN. Das Single-
Line-Faserzellstoffwerk mit einer Nennkapazität von 500.000 Tonnen wird das
größte und wettbewerbsfähigste seiner Art weltweit sein. Der aus Holz gewonnene
Faserzellstoff ist der Schlüsselrohstoff für die Produktion der biobasierten
Fasern von Lenzing. Die Lenzing Gruppe wird das gesamte Volumen des produzierten
Faserzellstoffs des Joint-Ventures verwerten. Die Umsetzung dieses Projekts ist
ein wesentlicher Meilenstein der Gruppe, um die Kostenposition zu stärken und
mit Spezialfasern nachhaltig zu wachsen.
"Holzbasierte Cellulosefasern sind ein wichtiger Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit
in der Textilbranche. Gemäß unserer Unternehmensstrategie sCore TEN bekennen wir
uns zum starken organischen Wachstum in diesem Bereich. Durch dieses
Faserzellstoffwerk werden wir noch wettbewerbsfähiger und unabhängiger agieren
können und unsere Marktposition stärken. Das Vertrauen und die Unterstützung der
Kernaktionäre von Lenzing und Duratex waren von großer Wichtigkeit für dieses
Schlüsselprojekt", sagt Stefan Doboczky, Vorstandsvorsitzender der Lenzing
Gruppe.
Zwtl.: Starker Fokus auf Nachhaltigkeit
Ein besonderer Fokus wurde bei der Planung des neuen Werks auf die
Nachhaltigkeitsaspekte gelegt. Das Joint-Venture hat sich einen über 44.000 ha
großen, FSC®-zertifizierten Nutzwald (1) für die Bereitstellung der Biomasse
gesichert. Diese Plantagen stehen ganz im Einklang mit der Richtlinie und den
hohen Standards der Lenzing Gruppe für die Beschaffung von Holz und Zellstoff.
Das Werk wird über die höchste Produktivität und Energieeffizienz verfügen und
die 40 Prozent an Überschuss des vor Ort erzeugten Stroms als "grüne Energie"
ins öffentliche Netz einspeisen. Damit setzt Lenzing einen Meilenstein in der
Umsetzung ihrer Klimaneutralitäts-Strategie.
Foto-Download [https://mediadb.lenzing.com/pinaccess/
showpin.do?pinCode=r81K4rRXgO8D]
PIN: r81K4rRXgO8D
(1) FSC-Lizenzcode: FSC-C006042
Rückfragehinweis:
Filip Miermans
Vice President Corporate Communications & Investor Relations
Lenzing AG
Telefon: +43 664 84 77 802
E-Mail: f.miermans@lenzing.com
Ende der Mitteilung euro adhoc
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