Schweizer Gaswirtschaft unterzeichnet Vertrag zur europäischen Forschungszusammenarbeit
Zürich (ots)
Die Gaswirtschaft in Europa intensiviert die länderübergreifende Zusammenarbeit in der Forschung. Diesen Zweck verfolgt das neu gegründete "European Research Institute for Gas and Energy ERIG". Ziel ist, eine gemeinsame Forschungs-, Innovations- und Förderagenda zu entwickeln. Partner von ERIG ist auch die Schweizer Gaswirtschaft. Vertreter der Gasbranche haben am Weltgaskongress in Paris einen Vertrag zur europäischen Forschungszusammenarbeit unterzeichnet.
Die Schweizer Gaswirtschaft strebt in der Forschung schon seit längerem staatenübergreifende Kooperationen an. Im vergangenen Jahr arbeitete sie deshalb mit ihren Partnerorganisationen in anderen Ländern am Aufbau der gemeinsamen europäischen Forschungsplattform ERIG.
Im Rahmen von Horizon 2020 hat die EU ein Budget von 80 Milliarden Euro während sieben Jahre für die Förderung von Forschung und Innovation im Energiebereich bereitgestellt. Ziel von ERIG ist, dass sich die Gaswirtschaft zusammen mit Hochschulen und Forschungsinstituten hier einbringen und mit innovativen Projekten belegen, dass Gas-Technologien für die europäische Energiezukunft eine Schlüsselrolle spielen können. Die Kräfte sollen gebündelt werden, indem die Partner ihre Forschungsanstrengungen koordinieren, insbesondere bei den Zukunftsthemen der Branche wie erneuerbares Gas und Power-to-Gas.
Schweizer Pavillon am Weltgaskongress
Der Weltgaskongress ist die bedeutendste Veranstaltung der internationalen Gasbranche und findet alle drei Jahre statt. Vom 1. bis 5. Juni ist Paris der Mittelpunkt der Gasindustrie: Über 600 Energieunternehmen und Organisationen aus 100 Ländern sind auf dem Messegelände Porte de Versailles präsent. Der Kongress ermöglicht nicht nur einen Einblick in die wachsende Bedeutung von Gas im globalen Energiemix, sondern bietet auch eine Plattform, um über die Herausforderungen einer umweltschonenden, sicheren und wirtschaftlichen Energieversorgung zu diskutieren.
Die Schweizer Gasindustrie und ihre Zulieferer sind mit einem Pavillon vor Ort. Präsentiert werden neuste Technologien von Schweizer Industrieunternehmen in den Bereichen Gas-Mess- und Sensortechnik sowie Pipelineüberwachung. Zudem stellt die Hochschule Lausanne (EPFL) ihre Forschungsprojekte zur Reduktion des CO2-Ausstosses vor. Und am Beispiel des Hybridwerks in Solothurn wird die Power-to-Gas-Technologie erklärt und die Möglichkeiten aufgezeigt, erneuerbare Gase zu produzieren und das Zusammenspiel von Gas-, Strom- und Wärmenetzen für die Energiezukunft aufzuzeigen.
Kontakt:
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