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Ernst Klett Aktiengesellschaft

Klett-Gruppe erhält Kartellamtsgenehmigung für Kauf des Österreichischen Bundesverlages

Stuttgart (ots)

Hölder-Pichler-Tempsky übernimmt Mehrheit am
öbv&hpt und verstärkt Zusammenarbeit - Wichtiger strategischer
Schritt zum Ausbau der Marktposition
Das deutsche Kartellamt hat am 09.04.2003 dem
Erwerb der Österreichischen Bundesverlages GmbH (ÖBV) durch die
Klett-Gruppe zugestimmt. Nachdem das österreichische Kartellamt den
Kauf bereits am 07.04.2003 genehmigt hatte, geht der ÖBV nunmehr
rechtswirksam in das Eigentum der Klett-Gruppe über.
Die Klett - Gruppe hat den ÖBV von der Republik Österreich
erworben. Klett ist davon überzeugt, mit diesem Schritt einen
bedeutenden Beitrag zur zukünftigen Entwicklung des Unternehmens
vollzogen zu haben. Der Vorstandsvorsitzende der Ernst Klett AG, Dr.
Michael Klett, sagte: "Der Kauf des ÖBV ist für die Klett-Gruppe ein
strategisch bedeutsamer Schritt, um aufbauend auf einer langen
Partnerschaft die Marktposition und Bedeutung als Bildungsanbieter im
deutschsprachigen Raum mittel- und langfristig ausbauen zu können."
Die Klett-Gruppe und der ÖBV sind bereits seit 30 Jahren
erfolgreiche Geschäftspartner. Sie betreiben gemeinsam die
Vertriebsfirma ÖBV-Klett-Cotta mit Sitz in Wien und den
Kinderbuchverlag J. F. Schreiber in Esslingen.
Am grössten österreichischen Schulbuchverlag öbv&hpt erhöhte der
Verlag Hölder-Pichler-Tempsky, das traditionsreiche österreichische
Familienunternehmen, seine Beteiligung auf die Mehrheit von 51%. Als
Partner werden HPT und Klett ihre Kräfte gezielt zum Ausbau des
Unternehmens und seiner Bedeutung am österreichischen Schulbuchmarkt
einsetzen. Hierbei soll der öbv&hpt durch Nutzung der Potenziale
beider Verlagshäuser sein Schulbuchangebot qualitativ und quantitativ
ausweiten und umfassender gestalten. Klett wird öbv&hpt beim Vertrieb
seiner Produkte in Bayern unterstützen.
"Wir schätzen den ÖBV als renommiertes, traditionsreiches
Unternehmen und als einen exponierten Bestandteil der
österreichischen Kultur und Bildung", betont Dr. Michael Klett.
Bereits im Mai 2001 hatte die österreichische Regierung als
Eigentümer des ÖBV den Verkauf des staatlichen Verlagsverbundes
beschlossen. Die Klett-Gruppe setzte sich nach mehrmonatigen
Verhandlungen im Dezember des vergangenen Jahres gegenüber mehreren
Konkurrenten auch mit dem konzeptionell besten Angebot  durch.
Der Österreichische Bundesverlag wurde 1772 von Kaiserin Maria
Theresia gegründet und ist mit rund 200 Mitarbeitern der grösste
österreichische Verlagsverbund. Er umfasst neben dem Schulbuchsegment
die Bereiche Buchauslieferung und Buchhandel sowie
Belletristikverlage und einen Kinderbuchverlag.
Die Klett-Gruppe mit einem jährlichen Umsatz von knapp 317
Millionen Euro zählt zu den grossen Bildungsanbietern im
deutschsprachigen Raum. Das Stuttgarter Unternehmen ist
richtungweisend bei Lehrwerken, Lernsoftware, Unterrichtshilfen und
anderen Lernmitteln für allgemein bildende Fächer in Deutschland.
Weitere Geschäftsfelder sind die Erwachsenenbildung, Sprachen sowie
Fernschulen.

Kontakt:

Ernst Klett Verlag GmbH
Geschäftsführer Dr. Tilmann Michaletz
Rotebühlstr. 77
D-70178 Stuttgart
Tel. +49/711/6672-1673
Fax +49/711/6672-2010
E-Mail: h.ohle-nieschmidt@klett-mail.de

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