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Holzenergie Schweiz

Steigende Ölpreise - Keine Versorgungsengpässe beim Energieholz

Zürich (ots)

Wer rechnet, wechselt! Die Preise für Heizöl werden
weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben: Da lohnt es sich, über eine
Alternative nachzudenken, etwa die Holzfeuerung. Holzenergie kennt
keine Versorgungsengpässe, ihre Preise sind stabil und sie ist eine
nachhaltige Energiequelle.
Seit Monaten befindet sich der Ölpreis auf rekordverdächtigen
Höchstwerten. Füllten die Schweizer Hausbesitzer und
Liegenschaftenverwalter ihre Heizöltanks früher normalerweise im Mai,
am Ende der Heizsaison, war dieses Jahr alles anders. Auch zu Beginn
der Heizsaison waren noch zahlreiche Tanks leer. Alle warteten
darauf, dass der Ölpreis wieder sinkt. Vergebens, wie wir heute
wissen. Mittlerweile gehen selbst Vertreter der Erdölwirtschaft davon
aus, dass in der Schweiz die Binnenpreise für Heizöl weiter hoch
bleiben werden. Die Wiederwahl von George W. Bush hat bereits wieder
zu einem Anziehen des Preises geführt.
Das ist zwar für jeden Hausbesitzer unerfreulich. Es ist aber auch
eine einmalige Chance für einen "Ölwechsel". Denn Alternativen sind
vorhanden, und früher oder später werden wir ohnehin auf sie
zurückgreifen müssen. Zum Beispiel auf die Holzenergie. Holzenergie
kennt nämlich keine Versorgungs-engpässe, und auch die Preise sind
seit Jahren stabil. Dank der zahlreichen Vorteile der Holzenergie
gegenüber fossilen Energien ist das Interesse an der "sympathischen
Energie" in den letzten Jahren stark gestiegen. Die Jahresnutzung von
Energieholz hat zwischen 1991 und 2003 von 2,2 auf 2,6 Millionen
Kubikmeter (Festmeter) zugenommen. 2003 nutzten die in der Schweiz
installierten Holzfeuerungen rund 2,6 Millionen Kubikmeter Holz. Sie
substituierten damit etwa 500'000 Tonnen Heizöl. Diese Menge
entspricht einem Zug mit 7000 vierachsigen Kesselwagen.
Unserer Atmosphäre bleiben dank der Holzenergie jedes Jahr 1,5
Millionen zusätzliche Tonnen Kohlendioxid (CO2) erspart. Energieholz
leistet also bereits heute einen entscheidenden Beitrag an die
schweizerischen Ziele in der Klimapolitik. Damit ist es aber noch
lange nicht genug: Die heutige Jahresnutzung von 2,6 Millionen
Kubikmetern Energieholz liesse sich kurzfristig sofort verdoppeln,
längerfristig sogar verdreifachen - ohne dadurch den Wald zu
übernutzen und ihm zu schaden. Im Gegenteil: Mehr Holzenergie
bedeutet mehr Waldpflege und somit gesündere Wälder. Mehr Holzenergie
bedeutet aber auch mehr High-tech. Denn die Palette moderner,
effizienter und umweltfreundlicher Holzfeuerungen ist breit; sie
reicht vom geschlossenen Cheminée bis zur automatischen Pellet- oder
Schnitzelfeuerung.
Wer rechnet, wechselt! Und die Rechnung ist einfach. Eine Familie,
die ihr Einfamilienhaus mit Öl heizt, gibt zur Zeit für 2500 Liter
Heizöl 1700 Franken pro Jahr aus. Wer mit Holz heizt, bezahlt dem
Förster jährlich 1000 Franken für 12 Ster gut getrocknete,
einheimische und nachwachsende Holzscheite aus dem Gemeindewald. Und:
Wer mit Holz heizt, schlägt dem Scheich ein Schnippchen und geniesst
Wärme, ohne um die Preise zu zittern.
So könnte die Zukunft aussehen
Agenturmeldung: Am 21. September 2030 hat der Bundesrat eine
dringliche Änderung der Energienutzungsverordnung beschlossen. Sie
betrifft die Energiequellen, die zur Wärmeerzeugung genutzt werden:
Ab 1. Januar 2031 bedarf einer Sondergenehmigung, wer Öl
ausschliesslich zur Wärmeerzeugung verbrennen will. Zu rar ist das
schwarze Gold geworden, und die Schweiz muss sich den internationalen
Gegebenheiten anpassen.

Kontakt:

Holzenergie Schweiz
Seefeldstrasse 5a
8008 Zürich
Tel. +41/(0)1/250'88'12
E-Mail: info@holzenergie.ch
Internet: http://www.holzenergie.ch
Text: Ursula Jacques/Andreas Keel

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