Future Mountain: So sieht der neue Berg-Urlaub aus!
Sölden (ots)
Sommermarken, Lifestyle & Luft als Wegweiser =
Drei Tage stand der Tiroler Paradeort Sölden im Zeichen des Tourismussymposiums "Berge voll Jugend - Strategien für die Zukunft". Referenten wie Adidas-Chef Herbert Hainer oder USA-Kreativguru Eddie Sotto überzeugten mit Vorträgen "rund um die Themen Berg, Freizeitwirtschaft und Jugend". Für Herbert Hainer benötigt der Berg eine grössere Angebotsvielfalt. Ein perfekter Tag mit viel Abwechslung und Action - vormittags Ski fahren, am Nachmittag Snowboarden und am Abend eine "coole" Party oder Nachtevent - charakterisiert dabei den Urlaubstag von morgen.
Für Hans Mahr/RTL vereint der Sport bei Events Menschen und deren Interessen. Der Mix dafür besteht aus Helden, positivem Nationalismus und Spannung. Das Skisport-Match Österreich gegen Norwegen mit ein bisschen Schweiz interessiert hingegen in Deutschland niemanden. Der Alpinsport braucht daher eine neue Internationalität, Spannung bei den Wettkämpfen (Wettfahrt von fünf Personen oder Kampf Mann gegen Mann) sowie weniger Rennen.
Eddie Sotto/Progress City sieht in der frischen Luft oder dem "Echo" eine kommunikative Leitidee für die Alpen. Ein Disney-Land in den Alpen ist hingegen abzulehnen. Klassischer Prestige- und Action-sport ist Sport der Vergangenheit. Laut Phil Sifferman von der WPI-Agentur Brüssel wollen Jugendliche mit Gleichaltrigen zusammen sein und sich mit den inneren Werten identifizieren. Dafür stehen Sportarten wie Snowboard oder Skaten. Helmut Kolba von Sony Österreich will dass Kids mit moderner Technologie ihre Bekannten an den Erlebnissen in der Natur teilhaben lassen.
August Pollen & Johannes Janz bringen mit ihren Skihallen Schnee und Wintersport in "berglose" Regionen von Deutschland. Dieser Geschäftszweig ist nicht als Konkurrenz zu den Alpen, sondern vielmehr als Anregung für den Wintersport zu sehen. Stararchitekt Peter Schuck will die 3.Qualität in den Alpen einläuten. Nicht "entweder Massentourismus oder Umwelt- und Naturschutz" sondern "Massentourismus und Umwelt- und Naturschutz". Die Wahrhaftigkeit der Bergwelt muss sich auf Projekte, Organisation, Gastgeber und Gäste übertragen.
In einer Studie zum Thema "Jugend und Berge" wurden von Prof. Hubert J. Siller/MCI Innsbruck über 2.000 Jugendliche befragt. Dabei liegen die Weiterempfehlungswerte des Winterurlaubes (56%) deutlich über dem Sommerurlaub (38%). Ausschlagend ist ein "schlüssigeres Gesamtpaket aus Schnee, Sport, Spass und Naturerlebnis im Winter". Im Sommer fehlen hingegen die starken Marken. Einer Umfrage von Manfred Zentner/T-Factory zufolge sind für Jugendliche eindeutig Freunde die Wunsch-Urlaubspartner. Urlaubsorte werden nach ihrem Image und nach dem Preis (Euro 17 bis 22) ausgewählt. Ein umfangreiches Frühstück, das den Magen bis zu Abendessen füllt, ist für die Kids wesentlich. Absolut "out" ist hingegen Ballermann-Stimmung. Laut Thomas Korbus von RUF Reisen rührt das verfälschte Image vom Urlaub in den Bergen von "Zwangsurlauben" (Urlaub mit Eltern und Schule) sowie der Überzeugung, dass nur "alte" Leute (Personen ab 30!) in die Berge fahren, her. Mit einer Umstrukturierung in Richtung "Trekking statt Wandern" oder "Rafting statt Tennis" wird man den neuen Ansprüchen gerecht. Josef Margreiter/Tirol Werbung fordert alle Verantwortlichen auf, sich mit der Jugend intensiver zu beschäftigen und auf deren Bedürfnisse einzugehen, um in Zukunft die "Berge mit Jugend zu füllen". Future-Mountain-Chairman und Ötztaler Liftchef Jakob Falkner will die "Tradition und Moderne miteinander verbinden".
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