Studie zeigt, dass bestimmte externe Defibrillatoren von Laien einfacher und schneller eingesetzt werden können
Düsseldorf/Redmond, Wash. (ots)
Beim LIFEPAK® CR Plus von Medtronic war die Dauer bis zum lebensrettenden Schock am kürzesten
Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED's) werden zunehmend in öffentlichen Einrichtungen aufgestellt, wo sie bei Bedarf von Personen genutzt werden können, die hierfür nur kurz ausgebildet wurden. Die neue Studie zeigt, dass die Gestaltung des Defibrillators und die Klarheit seiner Anweisungen einen Einfluss darauf haben kann, wie effektiv AED's von Laien zur Lebensrettung eingesetzt werden können. AED's können Leben retten, indem sie die häufigste Ursache für einen plötzlichen Herztod genau erkennen und behandeln. Jedes Jahr sterben bis zu 300'000 Menschen in Europa und allein in Deutschland 100'000 Menschen am "Plötzlichem Herztod".
Eine neue Studie, die in der Juli-Ausgabe der Resuscitation veröffentlicht wurde, bestätigt die Bemühungen von Regierungen und Organisationen wie der American Heart Association, den Zugang und die Verbreitung von AED's zu fördern. In der neuen Studie wurde bei 24 nicht ausgebildeten Frauen und Männern die Qualität und Dauer der lebensrettenden Behandlung mit drei Defibrillatormodellen unterschiedlicher Hersteller untersucht. Wenn das Gerät einen lebensbedrohlichen Herzrhythmus erkennt, fordert es den Anwender auf, die lebensrettende Behandlung per Knopfdruck auszulösen. Die Studie wurde von Wissenschaftlern der medizinischen Hochschule Wellington und des Gesundheitsdienstes der Universität Otago in Wellington, Neuseeland, durchgeführt.
Es wurden die Defibrillatoren LIFEPAK® CR Plus von Medtronic Physio-Control, AED Plus von Zoll und HeartStart® OnSite von Philips getestet. "Um mögliche Probleme bei der Sicherheit und effektiven Anwendung durch Laien zu vermeiden, müssen AED's unmittelbar verständlich sein", so die Wissenschaftler. "Das erfordert eine einfache Gestaltung und klare, eindeutige Anweisungen. Der AED muss einfach einzuschalten sein und eine schnelle Schockabgabe ermöglichen".
Die geringste Zeit für das Befolgen der Anweisungen, das Anbringen der Defibrillator-Elektroden auf der Brust einer Puppe und die Schockabgabe benötigten Laienanwender des LIFEPAK CR Plus (74,8 Sekunden). Dabei wurde gefilmt und die Zeit gestoppt. Die durchschnittliche Dauer bis zur ersten Schockabgabe war beim LIFEPAK CR Plus kürzer als beim Philips HeartStart (durchschnittliche Dauer: 83,0 Sekunden) und beim Zoll AED Plus (153,4 Sekunden). Zudem fanden die Studienteilnehmer die Handhabung des LIFEPAK CR Plus einfacher als beim Zoll AED Plus. Die Studie bewertete den LIFEPAK CR Plus als "besser für die öffentlich zugängliche Defibrillation geeignet" und stellte fest, dass für den schnellen, effektiven Einsatz das einfache Einschalten des Geräts, ein klares Schockabgabeverfahren und klare, eindeutige akustische Anweisungen zur Elektrodenplatzierung und Entfernung der Klebefolie sowie die Anweisung, auf die Grafik auf den Elektroden zu achten, entscheidend zu sein scheinen.
Aufgrund der Studie entschied sich das Wellington LifeSaver Trust PAD-Programm für den LIFEPAK CR Plus. "Das Entscheidende beim plötzlichen Herzstillstand ist die Dauer bis zum ersten wirksamen Elektroschock. Wir haben für Wellington den LIFEPAK CR Plus ausgewählt, weil er einfach zu bedienen ist und wir der LIFEPAK- Technologie vertrauen", meint Dr. Peter Larsen von der medizinischen Hochschule Wellington und ärztlicher Leiter des Wellington LifeSaver Trust PAD-Programms.
"Wir freuen uns, dass unsere Anstrengungen, Defibrillatoren so anwenderfreundlich wie zu gestalten, durch medizinische Forscher weltweit bestätigt werden", so Robert White, Präsident von Medtro- nic Physio-Control. "Wir möchten die Dauer bis zur ersten Schockabgabe reduzieren, indem wir die Bedienung der AED's für Laien möglichst einfach gestalten. Das kann unter Umständen lebensrettend sein". Viele Flughäfen wie der Frankfurter Flughafen, der Heathrow International Airport in London, der Flughafen LaGuardia in New York und der Dallas/Fort Worth International Airport haben, ebenso wie Fluggesellschaften, Schulen, Geschäftsgebäude, Casinos, Einkaufs- und Fitness-Zentren sowie Sporteinrichtungen in öffentlichen Bereichen AED's von Medtronic Physio-Control aufgestellt. Mehr als 100'000 AED's weltweit erleichtern den schnellen, einfachen Zugang für Laien. Mit jeder verstrichenen Minute zwischen dem Kollabieren des Betroffenen und dem Einsatz des Defibrillators sinkt die Überlebenschance um ca. 10 %. Die Überlebensrate beträgt ca. 5 bis 8 %. Weitere Informationen über den plötzlichen Herztod und AED's finden Sie unter www.aedhelp.com. Der neue LIFEPAK® CR Plus von Medtronic, wurde eigens unter den Gesichtspunkten der einfachen Anwendung durch Laien entwickelt. Das Gerät schaltet durch das Öffnen der Abdeckung ein und analysiert nach dem Anlegen der Elektroden den Herzrhythmus des Patienten. Und fordert den Anwender bei Bedarf auf, den Schock per Knopfdruck abzugeben.
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Medtronic Physio-Control entwickelte die Defibrillations- technologie vor fast 50 Jahren. Die bis heute weltweit über 350'000 verkauften LIFEPAK®-Geräte machen das Unternehmen zum führenden Anbieter von Defibrillationstechnologie, die das Leben von Menschen mit plötzlichem Herztod retten kann. Weitere Informationen über LIFEPAK- Defibrillatoren/Monitore erhalten Sie unter www.physiocontrol.com. Medtronic Inc. (NYSE:MDT) mit Firmensitz in Minneapolis ist das weltweit führende Unternehmen auf dem Gebiet der Medizintechnik und entwickelt Langzeitlösungen für Patienten mit chronischen Erkrankungen. Medtronic GmbH in Deutschland hat ihren Sitz in Düsseldorf und in Österreich in Wien. Sie finden Medtronic im Internet unter www.medtronic.de, www.medtronic.at und www.medtronic.ch.
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