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Wirtschaftswissenschaften: In der 4. Ausgabe des swissUp Rankings fällt die Entscheidung klar zu Gunsten der Universität St. Gallen aus

Zürich (ots)

Klare Führungsposition der Universität St. Gallen
in den Wirtschaftswissenschaften in der Schweiz, Deutschland und
Österreich, gefolgt von der HEC Lausanne, die sich in der
französischen Schweiz sichtbar etabliert hat, sowie einige kleine,
bevorzugte Universitäten für die Rechtswissenschaften: das sind nur
einige Ergebnisse des Rankings von swissUp, das am Donnerstag, 7.
April, von L'Hebdo, Cash und www.swissup.com publiziert wird.
Zum ersten Mal wurde das swissUp Ranking im Rahmen eines
Vergleichs mit den deutschen und österreichischen Universitäten
erstellt. In Zusammenarbeit mit der Stiftung für die Förderung der
Ausbildungsqualität in der Schweiz, der Rektorenkonferenz der
Schweizer Universitäten (CRUS) und dem deutschen Centrum für
Hochschulentwicklung (CHE) wurde diese Klassifizierung aufgrund von
Daten erstellt, die von den Universitäten, dem Bundesamt für
Statistik und einer Umfrage unter 2400 Studierenden und 205
Professoren stammen. Die drei vorhergehenden Ausgaben des swissUp
Rankings konzentrierten sich einzig auf die Bedingungen in der
Schweiz.
In den Wirtschaftswissenschaften weist St. Gallen eine
beeindruckende Anzahl Indikatoren in der Spitzengruppe auf und hält
auch dem Vergleich mit den deutschen und den österreichischen
Universitäten stand. Sei es die allgemeine Meinung der Studierenden
bezüglich des Studiums, das Ausbildungsangebot oder die Verbindung
zur Praxis: die Universität St. Gallen nimmt eine Spitzenposition
sowohl in der Betriebswirtschaft als auch in der Volkswirtschaft ein.
Auch was die Anzahl Doktorate pro Professor anbelangt, erzielt St.
Gallen im Vergleich zum Rest der Schweiz, Deutschland und Österreich
die besten Ergebnisse.
Auch die Universität von Lausanne weist sehr gute Resultate in den
Wirtschaftswissenschaften auf und profiliert sich klar in der
französischen Schweiz. Die Studierenden sind in vielerlei Hinsicht
sehr zufrieden mit dem Studium, insbesondere, was die Verbindung der
Ausbildung zur Praxis anbelangt.
Eine weitere Neuerung im Ranking: Die Professoren haben ihre
Meinung über die Universitäten dieses Landes geäussert. Ihre Angaben
bestätigen die Ergebnisse der anderen Indikatoren. St. Gallen,
Lausanne und Zürich gehören im Bereich der Volkswirtschaftslehre zu
den Spitzenreitern.
Aus der Umfrage unter den Schweizer Studierenden geht hervor, dass
die Betreuung während des Studiums der Wirtschaftswissenschaften am
meisten kritisiert wird. Im Vergleich mit Deutschland und Österreich
zeigen sich die Studierenden jedoch mit der Infrastruktur zufrieden.
Im Bereich der Rechtswissenschaften nimmt die junge Fakultät der
Universität Luzern einen beneidenswerten Platz ein: die Studierenden
äussern sich in vielerlei Hinsicht positiv zu ihrer Universität, auch
wenn sie bei der Betreuung nicht gerade glänzend abschneidet. Auch in
Bern äussern sich die Studierenden im Allgemeinen sehr positiv,
insbesondere, was die Organisation des Studiums oder das e-Learning
anbelangt.
Zwei Universitäten weisen eine hohe Anzahl Indikatoren im roten
Bereich auf: Zürich und Basel. Mit mehr als hundert Studierenden pro
Professor gegenüber 40 Studierenden pro Professor in Genf, Neuenburg
und St. Gallen leiden beide Einrichtungen unter einer schlechten
Betreuung, was sich deutlich auf die Meinung der Studierenden
auswirkt.
Die kleinen Universitäten scheinen bei den zukünftigen Juristen im
Trend zu sein: Neuenburg erzielt zahlreiche Ergebnisse im oberen
Bereich, und auch St. Gallen nimmt - diesmal im Rechtsbereich - eine
sehr gute Position ein.
Das Ranking versteht sich als Hilfsmittel für Studierende bei
ihrer Studienwahl. Es ist das Ergebnis von Daten, die über mehr als
ein Jahr hinweg gesammelt wurden. Mehr als dreissig Indikatoren
stehen zur Auswahl sowie zahlreiche Informationen über die
Studienbedingungen an den einzelnen Universitäten. Die Ergebnisse
basieren auf einer Umfrage unter den Studierenden und den
Wirtschaftsprofessoren, den Daten des Bundesamtes für Statistik und
einem Fragebogen, der von den Universitäten selbst ausgefüllt wurde.
2006 werden die exakten Wissenschaften und die Naturwissenschaften
begutachtet, womit auch die Eidgenössischen Technischen Hochschulen
erneut in das Ranking einbezogen werden. Zum ersten Mal werden dann
auch die Fachhochschulen berücksichtigt. Es ist ausserdem vorgesehen,
das Ranking auf weitere europäische Länder auszudehnen.
Sämtliche Daten können unter www.swissup.com eingesehen werden.
L'Hebdo und Cash werden zudem am 7. April 2005 einen umfassenden
Studienführer herausgeben, der - abgesehen von diesen Ergebnissen -
zahlreiche praktische Informationen für die zukünftigen Studierenden
enthalten wird.

Kontakt:

Stiftung zur Förderung der Ausbildungsqualität in der Schweiz
Maryline Maillard
Tel.: +41/1/445'90'03

Madeleine von Holzen
Tel.: +41/22/338'07'70

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