Schweizer Hochschulen halten im Vergleich mit Deutschland und Österreich gut mit - Publikation des swissUp Rankings in den Exakten- und Naturwissenschaften, sowie der Medizin
Zürich (ots)
Dieses Jahr wurden elf Studienrichtungen (Biochemie, Biologie, Chemie, Geographie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Pharmazie, Physik, Human- und Zahnmedizin) für die Ausgabe 2006 des swissUp Ranking unter die Lupe genommen. Zum ersten Mal wurden auch die Fachhochschulen miteinbezogen, welche die im Ranking 2006 berücksichtigten acht Universitäten (Basel, Bern, Genf, Freiburg, Lausanne, Neuenburg, der italienischen Schweiz und Zürich) und zwei Eidgenössischen Technischen Hochschulen (Lausanne und Zürich) ergänzen.
Diese Klassifizierung ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen swissUp - Stiftung zur Förderung der Ausbildungsqualität in der Schweiz, der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (CRUS), der Konferenz der Fachhochschulen der Schweiz (KFH) und dem deutschen Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) und wurde aufgrund von Daten erstellt, die von den Hochschulen, dem Bundesamt für Statistik und einer Umfrage, an der sich 2704 Studierende und 1099 Professoren beteiligt haben, stammen. Es handelt sich um die zweite Ausgabe in dieser Form (im Vergleich mit den deutschen und österreichischen Hochschulen) und die 5. Ausgabe seit der Einführung des swissUp Ranking im Jahr 2001. Die Resultate werden diesen 6. April 2006 von Cash und L'Hebdo und auf www.swissupranking.com publiziert.
Das Ranking versteht sich als Hilfsmittel für Studierende bei ihrer Studienwahl. Es ist das Ergebnis von Daten, die über mehr als ein Jahr hinweg gesammelt wurden. Mehr als dreissig Indikatoren, sowie zahlreiche Informationen über die Studienbedingungen an den einzelnen Hochschulen stehen zur Auswahl. Die Resultate werden pro Studienrichtung und pro Indikator angegeben und werden in drei Gruppen (Spitzengruppe, Mittelgruppe und Schlussgruppe) präsentiert.
Hier einige Tendenzen für die Ausgabe 2006:
- Wie schon im letzten Jahr sind die Studierenden in der Schweiz im Vergleich mit den deutschen und österreichischen Studierenden besonders kritisch betreffend den Betreuungsbedingungen, während sie sich mit den Infrastrukturen zufrieden zeigen.
- In der Biologie zeigen sich die Schweizer Studierenden besonders zufrieden mit der Studiensituation im Allgemeinen (Indikator Studiensituation insgesamt). swissUp - Stiftung zur Förderung der Ausbildungsqualität in der Schweiz Luisenstrasse 25, 8005 Zürich - info@swissupranking.com
- Bei den Indikatoren betreffend der Forschung positioniert sich die Universität Zürich in der Spitzengruppe, besonders in der Medizin. In den angebotenen Studienrichtungen der Exakten und Naturwissenschaften profilieren sich die beiden ETH Zürich und Lausanne mit einer grossen Anzahl Indikatoren in der Spitzengruppe.
- Die Schweizer Human- und Zahnmedizinfakultäten profitieren alle im Vergleich mit Deutschland und Österreich von exzellenten Betreuungsverhältnissen.
- In der Humanmedizin zeigen sich die Studierenden der Universitäten Bern und Genf besonders zufrieden mit ihren Studienbedingungen, wie das verschiedene Indikatoren deutlich machen (Studiensituation insgesamt, Bibliothek, Räume).
- In der Zahnmedizin befinden sich alle vier Schweizer Fakultäten in vielen Indikatoren im Vergleich mit Deutschland und Österreich in der Spitzengruppe, ohne grosse Differenzen innerhalb der Schweiz.
- Bei den Fachhochschulen äussern sich die Studierenden gesamthaft kritischer als Ihresgleichen in Deutschland und Österreich. In der Informatik befindet sich die Hochschule für Technik und Architektur Freiburg der HES-SO in der Spitzengruppe was die Lehrreputation betrifft. Dieses Resultat wird auch durch die Zufriedenheit der Studierenden bestätigt. Ebenfalls gut positionniert sind die HTA Luzern der FHZ, sowie die HSR Rapperswil der FHO.
Es ist zu vermerken, dass manche Daten für einige Studienrichtungen fehlen. Dies erklärt sich in der Schweiz durch die kleine Anzahl Studierender pro Studienrichtung und die ungenügenden Rücklaufquoten um Indikatoren zu berechnen. Sämtliche gerankte Indikatoren, sowie viele nützliche Informationen zu Hochschule und Studienrichtung können ab diesem Donnerstag, den 6. April 2006 unter www.swissupranking.com eingesehen werden. Die Resultate von ehemaligen Rankings (für die Studienrichtungen der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Geisteswissenschaften, etc.) sind ebenfalls unter dieser Adresse, sowie unter www.swissup.com zugänglich.
Cash und L'Hebdo werden zudem am gleichen Tag einen umfassenden Studienführer herausgeben, der - abgesehen von den Ergebnissen des Rankings - zahlreiche praktische Informationen für die zukünftigen Studierenden enthalten wird.
Kontakt:
swissUp - Stiftung zur Förderung der Ausbildungsqualität in der
Schweiz
Maryline Maillard
Projektleiterin
Tel.: +41/43/205'29'33