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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Quartals- und Halbjahresbilanzen
SW Umwelttechnik: Vorläufiges Jahresergebnis 2004

Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc.
  Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
28.02.2005
* EGT mehr als verdreifacht
* Auftragsstand um 177% erhöht
* Nach zwei Jahren Unterbrechung wieder Dividende für 2004
Das Geschäftsjahr 2004 war für die SW Umwelttechnik (Wiener Börse,
SWUT) durch die weitere Stärkung der Marktposition in Ungarn,
Rumänien, und Slowakei, durch eine konsequente Konsolidierung in
Österreich und durch die positive Kursentwicklung des ungarischen
Forint geprägt.
Nach den vorläufigen und ungeprüften Zahlen nach IFRS erhöhte sich
der Umsatz im Gesamtjahr 2004 um 1% von 75,4 Mio. EUR auf 76,3 Mio.
EUR. In Ungarn konnten in den Geschäftsbereichen Wasserschutz und
Infrastruktur zweistellige Steigerungsraten erzielt werden. Nur die
bereits mit den Quartalszahlen gemeldeten Verzögerungen bei den
öffentlichen Auftragsvergaben bei Kanal- und Kläranlagen führten zu
Umsatzeinbußen im Geschäftsbereich Projektgeschäft. In Rumänien
wurden erste Aufträge in den Bereichen Wasserschutz und Infrastruktur
erfolgreich abgeschlossen, die bereits zu Folgeaufträgen zur
Errichtung von Trinkwassernetzen über 6 Mio. EUR führten. In
Österreich konnte der generell rückläufige Markt durch erfreuliche
Steigerungsraten im Bereich erneuerbare Energie teilweise kompensiert
werden.
Der Anteil Ungarns am Gesamtumsatz konnte durch die gute Auslastung
des neu errichteten Infrastruktur-Standortes Budapest Süd von 67% auf
70% erhöht werden, der Anteil Österreichs blieb mit 25% konstant, 4%
entfielen auf weitere EU-Länder und 1% auf Rumänien, Slowakei und
Kroatien.
Bei der Aufteilung des Umsatzes auf die Geschäftsbereiche ergab sich
durch die positive Entwicklung in Ungarn eine Steigerung des
Geschäftsbereiches Infrastruktur von 39% auf 42%. Nach den
Auftragsverzögerungen in Ungarn sank der Geschäftsbereich
Projektgeschäft von 33% auf 31%. Der Bereich Wasserschutz bleibt mit
einer leichten Reduktion von 28% auf 27% nahezu konstant.
Das EBIT wurde 2004 durch drei Faktoren maßgeblich beeinflusst: Die
teilweise nicht an die Kunden verrechenbaren Stahlpreiserhöhungen um
durchschnittlich 50% belasten das Ergebnis 2004 mit mehr als 1 Mio.
EUR, wobei erst ab dem 3. Quartal die Weiterverrechnung an die Kunden
am Markt erreicht werden konnte. Zusätzlich kam es zu
Ertragseinbussen durch den verstärkten Wettbewerb in Österreich und
durch die temporären Verzögerungen in der Auftragsvergabe im  Bereich
Projektgeschäft in Ungarn. Aufgrund dieser Faktoren verringerte sich
das EBIT von 3,4 Mio. EUR auf 2,1 Mio. EUR und das EBITDA von 7,2
Mio. EUR auf 6,0 Mio. EUR.
Das Finanzergebnis verbesserte sich deutlich gegenüber dem Vorjahr
von -2,9 Mio. EUR auf -0,2 Mio. EUR. Dies resultiert aus 1,3 Mio. EUR
Kursgewinn aufgrund der überwiegenden EUR-Finanzierung in Ungarn,
wodurch auch die Wirtschaftlichkeit der langfristigen
EUR-Finanzierung in Ungarn bestätigt wurde.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte damit um 280%
von 0,5 Mio. EUR auf 1,9 Mio. EUR mehr als verdreifacht werden. Der
Jahresüberschuss verbesserte sich deutlich auch aufgrund der
verbesserten Steuerposition des Unternehmens von 0,3 Mio. EUR auf 1,5
Mio. EUR. Der Gewinnanteil der Minderheitsgesellschafter in den
einzelnen Tochterunternehmen reduzierte sich, wodurch ein Anstieg des
Jahresüberschusses nach Minderheiten von -0,3 Mio. EUR auf 1,6 Mio.
EUR erreicht werden konnte. Der Gewinn pro Aktien konnte somit von
-0,56 EUR auf +2,78 EUR deutlich gesteigert werden.
Eigenkapital
Ertragsbedingt und aufgrund der positiven Entwicklung des ungarischen
Forints konnte das Eigenkapital nach IFRS inklusive Fremdanteilen von
18 Mio. EUR auf 20 Mio. EUR gesteigert werden. Die Eigenkapitalquote
beträgt somit 28% nach 25% im Vorjahr. Der Buchwert je Aktie
errechnet sich mit rd. 30 EUR nach 26 EUR.
Mitarbeiter
Der Mitarbeiterstand wurde von 755 auf 723 Mitarbeiter reduziert,
wodurch der Umsatz pro Mitarbeiter und somit die Produktivität um 6%
erhöht werden konnte.
Investitionen
2004 wurde ein Investitionsprogramm im Umfang von 3,2 Mio. EUR
umgesetzt. Der Schwerpunkt der Investitionstätigkeit lag mit 78% 
in Ungarn und dort beim weiteren Ausbau des Werkes Budapest Süd.
Dividendenvorschlag
Auf Basis der positiven Entwicklung der Ertragssituation des
Unternehmens und zur Erhöhung der Attraktivität der Aktie am
Kapitalmarkt wird der Vorstand der Hauptversammlung vorschlagen, eine
Dividende von 0,20 EUR auszuschütten. Eine positive Kursentwicklung
der Aktie bleibt jedoch Hauptziel des Vorstandes, um für die
Aktionäre eine attraktive Rendite zu ermöglichen.
Ausblick
Das Management der SW Umwelttechnik wird in den folgenden Jahren die 
Expansion im CEE Raum forciert weiterführen und damit Umsatz und
Ertragsverbesserungen ermöglichen. Das Investitionsprogramm für 2005
wurde mit 6 Mio. EUR wieder deutlich gegenüber dem Vorjahr angehoben:
* In Ungarn ist derzeit das Rohrwerk Budapest Süd in Errichtung. Mit
der Inbetriebnahme Mitte 2005 entsteht das modernste Rohrwerk
Ungarns, mit dem SW Umwelttechnik die marktführende Position weiter
ausbauen wird.
* In Rumänien wird im zweiten Halbjahr 2005 in Ortisoara ein
Produktionswerk für den Bereich Wasserschutz errichtet. Nach dem
Aufbau der Vertriebsorganisation in diesem wichtigen Wachstumsmarkt
konnten bereits Großaufträge zur Errichtung von Trinkwasser und
Kanalprojekte gewonnen werden. 
* In Österreich wurde durch die Akquisition der Alpha Umwelttechnik
von der Wienerberger-Gruppe eine Marktbereinigung erreicht.
* Der Auftragsstand konnte zum Bilanzstichtag von 13 Mio. EUR auf 36
Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr nahezu verdreifacht werden.

Rückfragehinweis:

DI Heinz Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: 0043/463/32109-0, Fax: 0043/463/37667
MMag. Christian Riel, Finanzen/Investor Relations
Tel.: 0043/664/4337105, Fax: 0043/1/3688686,
mailto:christian.riel@sw-umwelttechnik.at
Website: http://www.sw-umwelttechnik.at

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 080820
Index: WBI, ATX Prime, ViDX
Börsen: Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Amtlicher Markt

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