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SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG

euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Quartals- und Halbjahresbilanz
SW Umwelttechnik: 1. - 3. Quartal 2006

  Ad hoc-Berichtigung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
  Emittent verantwortlich.
08.11.2006
Fact Box
3. Quartal
In Mio EUR      2006    2005
Umsatz          34,3    28,9
EBIT             3,7     2,8
EBITDA           4,9     4,2
EGT              4,2     2,2
1. - 3. Quartal
In Mio EUR      2006    2005
Umsatz          70,5    63,5
EBIT             2,5     2,0
EBITDA           5,7     5,5
EGT             -0,1     0,9
Ursprüngliche Mitteilung:
Schlag/Stichwort: Quartals- und Halbjahresbilanz/Quartalsbericht
euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG / Quartals- und
Halbjahresbilanz / SW Umwelttechnik: 1. - 3. Quartal 2006
08.11.2006
•       Steigerung Umsatz um 11% und Ergebnis um 24%
•       Inbetriebnahme des ersten Produktionswerkes in Rumänien
•       Schwacher Forint belastet Ergebnis
•       Positiver Ausblick für das operative Geschäft
Im 3. Quartal konnte die bereits im 2. Quartal eingeleitete
Steigerung der Betriebsleistung mit 18,5% bei Umsatz und mit 31% bei
EBIT (jeweils gegenüber den Quartalswerten des Vorjahres) weiter
verstärkt werden. Dies ist vor allem auf die sehr gut ausgelasteten
Werke in Ungarn, wo in zwei Werken im 3-Schicht Betrieb produziert
werden kann, zurückzuführen.
Der kumulierte Umsatz 2006 wurde um 11% von 63,5 Mio. EUR auf 70,5
Mio. EUR gesteigert. Dabei entfallen auf Ungarn bereits 68% (Vorjahr:
65 %), wo der Umsatz durch die ausgezeichnete Entwicklung des
Standortes Budapest Süd um 15% gegenüber dem Vorjahr angestiegen ist.
In Österreich ist auf Grund der zwei Werksschließungen und der nicht
zufrieden stellenden Entwicklung im Biogasgeschäft der Umsatz 2006
auf 24% (Vorjahr: 29%) des Konzernumsatzes gefallen. Sehr erfreulich
entwickelt sich der Umsatz in Rumänien, wo derzeit noch vor allem
durch Lieferungen aus Ungarn, der Umsatzanteil bereits 5% (Vorjahr:
4%) ausmacht. Auf die übrigen EU Länder - vor allem Slowakei,
Slowenien und Italien - entfallen 3% (Vorjahr: 2 %).
Die Zuordnung des Umsatzes zu den Geschäftsbereichen verschob sich
mit 47% (Vorjahr: 45%) weiter zu dem laufend wichtiger werdenden
Bereich Infrastruktur; dies vor allem zu Lasten des Bereiches
Projektgeschäft, welcher auf 23% (Vorjahr: 26%) weiter zurückfiel.
Der Bereich Wasserschutz blieb mit 30% (Vorjahr: 29%) in der
Bedeutung für das Unternehmen etwa konstant.
Das kumulierte Betriebsergebnis (EBIT) konnte um 24% von 2,0 Mio. EUR
auf 2,5 Mio. EUR gesteigert und auch die EBIT-Marge von 3,1% im
Vorjahr auf 3,5% weiter erhöht werden. Der hervorragenden Entwicklung
in Ungarn stehen heuer die beiden Werksschließungen in Österreich
gegenüber, welche etwa 800 TEUR als einmaligen Aufwand im Gesamtjahr
verursachen werden.
Das EBITDA konnte kumuliert mit 5,7 Mio. EUR um 3% (Vorjahr: 5,5 Mio.
EUR) und alleine im 3. Quartal mit 4,9 Mio. EUR (Vorjahr 4,2 Mio.
EUR) um 16% auf den bisher höchsten erzielten Quartalswert des
Unternehmens gesteigert werden.
Das Finanzergebnis ist, wie schon im Halbjahr 2006, von einem
schwachen Forint (273 HUF/EUR) zum Stichtag gekennzeichnet. Im
Vergleich zum Vorjahr ergab sich eine Verschlechterung des
Finanzaufwandes von 1,1 Mio. EUR auf 2,6 Mio. EUR, was vor allem auf
den Kursverlust des Forint zurückzuführen ist.
Noch dieses Jahr soll das künftige G&V wirksame Kursrisiko, durch
eine Teilverlagerung der bestehenden Finanzierung - auf EURO Basis -
von den ungarischen Betrieben auf die Konzernmutter etwa zur Hälfte
reduziert werden.
Das kumulierte Finanzergebnis führt damit zu einem noch immer leicht
negativen EGT von -0,1 Mio. EUR (Vorjahr: + 0,9 Mio. EUR). Durch die
Erholung des Forint in den letzten Wochen ist mit einer deutlichen
Verbesserung des Finanzergebnisses zu rechnen. Dies hat sich auch im
3. Quartal gezeigt, in dem das Finanzergebnis von - 0,6 Mio. EUR im
Vorjahr auf + 0,6 Mio. EUR gedreht hat.
Der Mitarbeiterstand im Konzern wurde von 771 auf 821 erhöht. Den
Schwerpunkt der Personalentwicklung stellte der schrittweise Aufbau
des Personals für Rumänien und der laufende Ausbau des Standortes
Budapest Süd dar, wobei sich gegenläufig der Personalabbau in
Österreich auswirkt.
Stille Reserven Grundstücke Das Unternehmen hat derzeit Grundstücke
im Ausmaß von etwa 150 ha, davon 45 ha im Raum Bukarest. Weitere 15
ha sollen heuer in Turgu Mures / Nordtransylvanien erworben werden.
Bedingt durch die Unternehmensgröße werden jährlich Investitionen in
Grundstücke für neue Werke getätigt. Die Strategie der SW
Umwelttechnik ist es, diese Chance, als Nebeneffekt der Expansion, zu
nutzen und die erschlossenen, nicht betriebsnotwendigen Grundstücke
in den nächsten Jahren mit Gewinn zu veräußern.
Bei allen zentrumsnahen Werken, wird geprüft, ob durch Übersiedlung
in neue Standorte stille Reserven zu lukrieren sind. Deshalb wird das
im Stadtgebiet Budapest liegende Werk Csepel in den nächsten 18
Monaten auf den außerhalb Budapest liegenden Standort Budapest Süd
verlagert werden und die Liegenschaft mit ca. 6 ha soll in den
nächsten zwei Jahren verkauft werden. Weiters ist eine 15 ha große
Liegenschaft an einem Schottersee nahe Miskolc, heuer durch
Erdarbeiten und gartentechnische Gestaltung zu einer schönen
Parklandschaft gestaltet worden und soll ab nächstem Jahr parzelliert
verkauft werden.
Auf diese Weise soll in den nächsten fünf Jahren durchschnittlich
etwa 1 Mio. EUR pro Jahr ergebniswirksam verbucht werden können und
vor allem zur forcierten Investition in Rumänien verwendet werden.
Investitionen In den ersten drei Quartalen wurde 9,4 Mio. EUR
konzernweit investiert, für das Gesamtjahr wird mit Investitionen von
12 Mio. EUR gerechnet.
Im Fokus liegt mit etwa 40% der Investitionssumme der Bau der
rumänischen Werke in Timisoara und Bukarest. Das Werk in Timisoara,
welches Produkte für den Wasserschutz herstellt, konnte plangemäß
Anfang September in Betrieb genommen werden und läuft bereits voll im
1-Schichtbetrieb. Für das Werk in Bukarest liegen sämtliche
Baugenehmigungen vor, die Arbeiten an Infrastruktur sowie zwei großen
Mischanlagen sind derzeit im vollen Gange; die Inbetriebnahme ist für
Mitte 2007 vorgesehen.
Durch die vorgezogene Übersiedlung der Anlagen aus dem zentrumsnahen
Standort Csepel in Budapest zum neuen Standort Budapest Süd, der
Kapazitätserweiterung für vorgespannte Dielen und Binder ebenfalls am
Standort Budapest Süd, sowie zusätzlich der beginnenden Investition
in eine neue Anlage zur Herstellung von Schleuderbeton Masten in
Alsoszolca, werden in Ungarn in 2006 Investitionen in Höhe von 4 Mio.
EUR durchgeführt.
Ausblick Die sehr gute Ausführungstätigkeit im 3. Quartal und die
Veränderungen in Österreich haben den Auftragsstand auf 30,9 Mio. EUR
(Vorjahr: 37,6 Mio. EUR) sinken lassen.
Trotzdem bekräftigt der Vorstand auf Grund der hervorragenden Werte
des 3. Quartals den optimistischen Ausblick für das Gesamtjahr. Es
wird mit der Steigerung des Umsatzes auf erstmals ca. 100 Mio. EUR
und der Einhaltung der prognostizierten operativen Ergebnisse
gerechnet.
Der Kursverlust dürfte sich heuer auf Grund der derzeitigen
Entwicklung des HUF/EUR Kurses voraussichtlich deutlich verringern
zusätzlich sollte das Kursrisiko in Zukunft auf die Hälfte reduziert
werden.
•       In Österreich sollen sich die Auswirkungen der durchgeführten
zwei Werksschließungen und der damit verbundenen Fixkostenreduktion
ab 2007 sehr positiv auswirken. Für 2006 wird jedoch mit einem
einmaligen Aufwand von nun etwa 800 TEUR gerechnet.
•       In Ungarn wird mit einer weiteren Steigerung gerechnet, da
die hohe Auslastung der Anlagen bis Mitte nächsten Jahres bereits
jetzt gesichert ist. Zusätzlich sollen die Investitionen in die
Kapazitätserweiterungen, vor allem am Standort Budapest Süd, zu einer
weiteren Stärkung der Marktposition führen.
•       In Rumänien ist die Inbetriebnahme des Werkes für
Wasserschutz in Timisoara problemlos erfolgt, das Werk für
Infrastruktur in Bukarest soll bereits Mitte 2007 in Betrieb genommen
werden. Im Raum Turgu Mures / Zentralrumänien wurden bereits die
Vorverträge zum Grundstückskauf unterschrieben, wo bereits ab Ende
2007 mit den Bautätigkeiten zur Errichtung des dritten Werkes
begonnen werden soll.
Das Jahr 2006 ist für SW Umwelttechnik ein wichtiges
Vorbereitungsjahr, das den positiven Ausblick für 2007 eröffnet. Das
Management erwartet, dass das weitere Wachstum in Ungarn und der
erfolgreiche Markteintritt in Rumänien die Werksschließung in
Österreich im Umsatz überkompensieren wird. Das Betriebsergebnis wird
2007 auf Grund der durchgeführten Maßnahmen und Investitionen im
zweistelligen Prozentbereich  wachsen.
Die SW Umwelttechnik strebt daher für nächstes Jahr, mit den
entsprechenden Ergebnissen, die Wiederaufnahme in den ATX Prime
Market an.
Fact Box
3. Quartal
In Mio EUR      2006    2005
Umsatz          34,3    28,9
EBIT             3,7     2,8
EBITDA           4,9     4,2
EGT              2,2     4,2
1. - 3. Quartal
In Mio EUR      2006    2005
Umsatz          70,5    63,5
EBIT             2,5     2,0
EBITDA           5,7     5,5
EGT             -0,1     0,9
Rückfragehinweis:
Dr. Bernd Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: +43/463 321 09, Mob.: +43/664 34 13 953, Fax: +43/463/37667
Michaela Wolschner, Investor Relations
Tel.: +43/664/811 76 62, Fax: +43/1/368 86 86
E-Mail:  michaela.wolschner@sw-umwelttechnik.at
Website: www.sw-umwelttechnik.at
Bereichsöffentlichkeit:
2006-11-08 08:40:38 - APA OTS- Versendet
2006-11-08 08:40:38 - APA OTS- Versendet
2006-11-08 08:40:39 - Bloomberg- Versendet
2006-11-08 08:40:39 - Bloomberg- Versendet

Rückfragehinweis:

Dr. Bernd Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: +43/463 321 09, Mob.: +43/664 34 13 953, Fax: +43/463/37667

Michaela Wolschner, Investor Relations
Tel.: +43/664/811 76 62, Fax: +43/1/368 86 86
E-Mail: michaela.wolschner@sw-umwelttechnik.at

Website: www.sw-umwelttechnik.at

Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr
Frankfurter Wertpapierbörse / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr

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