SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
euro adhoc: SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner AG
Quartals- und
Halbjahresbilanz
SW Umwelttechnik: 1.Quartal 2007
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
3-Monatsbericht
23.05.2007
. Umsatzsteigerung um 72% . EBIT um 2 Mio. E verbessert . Rückkehr in den Prime Market . Forcierte Expansion Rumänien
Die SW Umwelttechnik konnte mit einem fulminanten Start die günstige Wettersituation im ersten Quartal nutzen und den Umsatz um über 6 Mio. E und das EBIT um 2 Mio. E gegenüber dem Vorjahr verbessern. Gleichzeitig wurden die Investitionen in Rumänien und Ungarn weiter forciert.
Im ersten Quartal 2007 stieg der Umsatz der SW Umwelttechnik um 72% von 9,3 Mio. E auf 16,0 Mio. E. Die günstige Wettersituation unterstützte die starke Umsatzentwicklung in allen Geschäftsbereichen, wobei der Umsatz im neuen Zielmarkt Rumänien nahezu verdreifacht werden konnte.
In der regionalen Aufteilung steigerte die SW Umwelttechnik in Ungarn mit 71% Anteil (VJ: 69%) den Umsatz um 79%, in Rumänien mit 9% Anteil (V J: 6%) um 178% und sogar in Österreich, dessen Anteil durch die Werksschließungen von 21% auf 15% zurückfiel, den Umsatz um 26% gegenüber 2006. Bei der Aufteilung der Geschäftsbereiche sind nur leichte Verschiebungen festzustellen: Wasserschutz 31% (VJ: 26%), Infrastruktur nach wie vor dominierend mit 56% (VJ: 64%) und Projektgeschäft 13% (VJ: 10%).
Das im ersten Quartal traditionell negative EBIT verbesserte sich durch diesen Umsatzanstieg um 2 Mio. E von -3,3 Mio. E auf - 1,3 Mio. E stark.
Das EGT konnte durch das fast ausgeglichene Finanzergebnis, das auf Wechselkursgewinne des ungarischen HUF und des rumänischen RON zurückzuführen ist, um 3,6 Mio. E von -5,0 auf -1,4 Mio. E erhöht werden.
Mitarbeiter: Der durchschnittliche Mitarbeiterstand der SW Umwelttechnik reduzierte sich trotz der Umsatzsteigerung leicht um 3% von 786 auf 760. Dies ist vor allem auf den Personalabbau um etwa 20% in Österreich zurückzuführen. Gleichzeitig wurde der Personalstand in Rumänien von 46 auf 80 Mitarbeiter erhöht.
Investitionen: Im ersten Quartal 2007 wurden bereits 5,6 Mio. E (VJ: 2,1 Mio. E) in Sachanlagen investiert.
In Ungarn wurden die Investitionen zur Kapazitätserhöhung für den Bereich Infrastruktur erfolgreich abgeschlossen. Dabei wurde die Schleuderbeton Anlage aus Österreich nach Alsoszolca übersiedelt und die neue Anlage zur Herstellung vorgespannter Brückenteile in Budapest Süd plangemäß in Betrieb genommen. Für die Werksverlegung von Csepel nach Budapest Süd ist die vorletzte Stufe durchgeführt worden.
In Rumänien ist die Investition in Timisoara abgeschlossen und die Produktion voll angelaufen. In Bukarest liegt die Investition trotz konjunkturell bedingter verlängerter Lieferfristen im Plan und in Targu Mures laufen die Vorbereitungen für die Erlangung der Baubewilligungen. Gleichzeitig wird mit
der Suche nach dem 4. Standort in Ostrumänien begonnen, die bis Jahresende abgeschlossen sein soll.
In Österreich konnten die mit den Werksschließungen verbundenen
Maschinenverlagerungen plangemäß mit Mai abgeschlossen werden.
Auftragsstand: Die witterungsbedingt sehr gute Betriebsleistung führte zu einem überdurchschnittlichen Abbau der Auftragsstände von 51,6 Mio. E in 2006 auf 26,1 Mio. E. Im Bereich Infrastruktur kommt es zu produktbedingten Veränderungen im Auftragsstand; aus jetziger Sicht werden die budgetierten Umsätze in 2007 jedoch übertroffen. Im Projektgeschäft wird dagegen mit einem gegenüber 2006 reduzierten Umsatz gerechnet, da die Auftragseingänge aus den großen KEOP Projekten erst in der 2. Jahreshälfte erwartet werden. In Summe wird SW Umwelttechnik voraussichtlich die budgetierte Betriebsleistung erreichen.
Bilanz: Das Anlagevermögen wurde durch das intensive Investitionsprogramm von 46,7 Mio. E auf 62,1 Mio. E und das Umlaufvermögen durch die Umsatzsteigerung von 33,1 Mio. E auf 44,9 Mio. E angehoben. Damit hat sich die Bilanzsumme gegenüber 31.3.2006 um 34% von 79,8 Mio. E auf 107,0 Mio. E erhöht. Die Finanzverbindlichkeiten zur Finanzierung der Expansion sind von 42,7 Mio. E auf 58,6 Mio. E angestiegen und durch das gegenüber dem Vorjahr deutlich verbesserte Ergebnis wurde das Eigenkapital um 39% von 18,5 Mio. E auf 25,7 Mio. E verstärkt.
Börse: Die Rückkehr in das prime market Segment der Wiener Börse mit 21.5.2007
bestätigt die Anerkennung durch die Aktionäre, welche eine tolle Kursralley von nahezu 200% seit Jahresbeginn auslöst. Der Marktbetreuer (specialist) für die Aktie der SW Umwelttechnik wird die Capital Bank sein. Im Mai wurde das All Time High von 125 E/Aktie erreicht, was das Vertrauen der Aktionäre in die Strategie der SW Umwelttechnik - forcierte Expansion nach Südosteuropa - widerspiegelt.
Ausblick: Durch die guten Aussichten in allen bearbeiteten Märkten, das hohe
Investitionsprogramm und die erfolgreich abgeschlossenen Restrukturierungen rechnet das Management für 2007 weiterhin bei etwa gleich bleibenden Umsätzen mit einer Steigerung der Ertragswerte EBIT und EGT um 75% gegenüber 2006.
- In Österreich hat Restrukturierung bereits im ersten Quartal eine deutliche Verbesserung der Ertragssituation erbracht.
- In Ungarn konnte witterungsbedingt eine besonders gute Auslastung im ersten Quartal erreicht werden. Durch die hohen installierten Leistungen und die über moderne Ausrüstungen erreichte Kostenführerschaft wird SW Umwelttechnik seine Marktführung weiter ausbauen.
- In Rumänien ist der Standort Timisoara im Vollbetrieb und am Standort Bukarest soll im September die erste Ausbaustufe mit der Inbetriebnahme der Anlagen für Infrastrukturprodukte fertig gestellt werden. Es ist geplant bis Frühjahr 2008 die zweite Ausbaustufe mit Anlagen für Wasserschutzprodukte abzuschließen. Der Baubeginn des Standortes Targu Mures in Zentral Tanssylvanien ist für Ende 2007 vorgesehen und die Suche nach einem vierten Standort in Ostrumänien soll ebenfalls Ende 2007 abgeschlossen sein.
- In die angrenzenden Länder Serbien, Bulgarien, Moldawien und Ukraine wird die Marktaufbereitung mit Exporten aus Ungarn und Rumänien begonnen. Gleichzeitig werden alle Vorbereitungen für den Kauf von Grundstücken für Werkserrichtungen eingeleitet. Es ist vorgesehen, dass nach erfolgreicher Markteinführung jährlich 1 - 2 Standorte in diesen Ländern neu errichtet werden.
- Die Verwertung der nicht betriebsnotwendigen Immobilien, mit einer Größe von ca. 50 ha, die sich strategisch aus den getätigten Investitionen ergeben, wird zusätzlich einen laufenden Beitrag zum Ergebnis und der Finanzierung erbringen.
Die positive Unternehmensentwicklung und die guten Aussichten für die nächsten
Jahre sind die Basis für die von SW Umwelttechnik forciert geplante Expansion in Rumänien und die neuen Zielländer Südosteuropas.
Fact Box:
Mio. E 1.Q. 2007 1,Q. 2006 Umsatz 16,0 9,3 EBIT -1,3 -3,3 EBITDA -0,2 -2,3 EGT -1,4 -5,0
Mio. E 1.Q. 2007 1,Q. 2006 Anlagevermögen 62,1 46,7 Umlaufvermögen 44,9 33,1
Bilanzsumme 107,0 79,8
Eigenkapital 25,7 18,5 Fremdkapital 81,3 61,3 davon Bankkredite 58,6 42,7
Rückfragehinweis:
Dr. Bernd Wolschner, Vorstand der SW Umwelttechnik
Tel.: +43 / 664 341 3953, Fax: +43 / 7259 3135 6
Michaela Wolschner, Investor Relations
Tel.: +43 / 664 811 7662, Fax: +43 / 1 877 26 17
E-mail: michaela.wolschner@sw-umwelttechnik.com
Website: www.sw-umwelttechnik.com
Branche: Technologie
ISIN: AT0000808209
WKN: 910497
Index: WBI
Börsen: Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr
Frankfurter Wertpapierbörse / Freiverkehr
Wiener Börse AG / Geregelter Freiverkehr