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Sartorius AG

Neun-Monatszahlen: Sartorius steigert Umsatz und operativen Ertrag; Währungseffekte dämpfen Wachstum

Göttingen (euro adhoc) -

·	Umsatz, Auftragseingang und operativer Ertrag gegenüber Vorjahr 
gestiegen ·	Integrationsprozess mit Stedim weit fortgeschritten ·	
Umsatz- und Gewinnerwartung für 2007 insbesondere aufgrund von 
Währungseffekten etwas gesenkt
  ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
  verantwortlich.
Unternehmen
Göttingen, 31. Oktober 2007 - Der Sartorius
Konzern hat seine erfolgreiche Entwicklung in den ersten neun Monaten
des Geschäftsjahres 2007 in beiden Sparten fortgesetzt. Sowohl 
organisch als auch unter Einbezug der Ende Juni 2007 abgeschlossenen 
Stedim-Transaktion gelang es dem Unternehmen, Umsatz, Auftragseingang
und operativen Ertrag zu steigern. Besonders dynamisch entwickelten 
sich mit zweistelligen Wachstumsraten das Geschäft mit 
Einwegprodukten für biotechnologische Anwendungen sowie der Bereich 
der industriellen Wägetechnik. Die Quartalsergebnisse wurden jedoch 
durch negative Währungseffekte sowie durch eine temporär schwächere 
Nachfrage einzelner wichtiger Pharmakunden infolge von verspäteten 
oder eingeschränkten Medikamentenzulassungen etwas belastet.
Der Konzernumsatz erreicht nach Abschluss der Stedim-Transaktion ein 
neues Niveau. Unter Ganzjahreseinbezug von Stedim erhöhte er sich im 
Berichtszeitraum im Vergleich zum Ist-Vorjahreswert um 21,7 Prozent 
von 386,0 Mio. Euro auf 469,9 Mio. Euro. Dazu trug Stedim mit 18,2 
Prozent bei, organisch wuchs Sartorius um 6,1 Prozent, während 
Währungseffekte das Wachstum mit 2,5 Prozent belasteten. In der 
regionalen Betrachtung legte Sartorius in konstanten Währungen in 
Europa um 22,2 Prozent, in Nordamerika um 40,6 Prozent und in Asien 
um 13,2 Prozent zu. Der pro forma-Auftragseingang lag nach Ablauf von
neun Monaten im Konzern um 26,4 Prozent höher als im Vorjahr 
(wechselkursbereinigt plus 29,2 Prozent).
Mit Abschluss der Stedim-Transaktion bewegt sich auch der 
Konzern-Ertrag auf deutlich höherem Niveau. Mit 48,7 Mio. Euro lag 
das um Sondereffekte bereinigte pro forma-Ergebnis vor Zinsen, 
Steuern und Amortisation (EBITA) nach neun Monaten um 32,5 Prozent 
über dem entsprechenden Vorjahreswert von 36,7 Mio. Euro. Die 
operative EBITA-Marge beträgt damit pro forma 10,4 Prozent (Vorjahr: 
9,5 Prozent), ohne den ungünstigen Währungseinfluss hätte sie sich 
auf knapp 11 Prozent belaufen. Die überwiegend im Zusammenhang mit 
der Stedim-Transaktion angefallenen Sonderaufwendungen lagen nach 
neun Monaten bei 10,6 Mio. Euro.
Geschäftsentwicklung der Sartorius Stedim Biotech Die Sparte 
Biotechnologie, die seit dem Zusammenschluss mit Stedim rechtlich 
eigenständig ist und unter dem Namen Sartorius Stedim Biotech 
firmiert, verzeichnete nach Ablauf der ersten drei Quartale 2007 
unter Ganzjahreseinbezug von Stedim im Vergleich zum 
Ist-Vorjahreswert einen signifikanten Umsatz-zuwachs in Höhe von 38,4
Prozent. Zum Anstieg des Umsatzes von 203,7 Mio. Euro auf 281,8 Mio. 
Euro trug die Stedim-Transaktion mit 34,4 Prozent bei, während die 
Sparte ihren Umsatz organisch um 6,9 Prozent steigern konnte und sich
Währungseffekte mit einem Minus von 3,0 Prozent auswirkten. Der 
Umsatz der Sparte Biotechnologie im weltweit bedeutendsten 
Pharmamarkt Nordamerika erhöhte sich dabei insbesondere durch die 
Stedim-Transaktion um wechselkursbereinigt 59,6 Prozent. Mit 283,8 
Mio. Euro lag der pro forma-Auftragseingang der Sparte um 47,2 
Prozent über dem Ist-Wert des Vorjahres (wechselkursbereinigt plus 
50,4 Prozent).
Operativ wurde das Geschäft durch deutliche Zuwächse bei 
Einwegprodukten für biopharmazeutische Anwendungen getragen, 
insbesondere die Spezialfilter legten sowohl im Auftragseingang als 
auch beim Umsatz erneut zweistellig zu. Bei einzelnen wichtigen 
Pharmakunden war allerdings eine Abschwächung der Nachfrage spürbar, 
die auf zeitliche Verzögerungen bei der Zulassung neuer Medikamente 
bzw. auf Indikationseinschränkungen einzelner bereits eingeführter 
Wirkstoffe zurückzuführen ist.
Das Anlagengeschäft der Sartorius Stedim Biotech, das naturgemäß für 
gewisse Schwankungen im Auftragseingang und Umsatz sorgen kann, 
zeigte nach neun Monaten ein gemischtes Bild: Während in Europa ein 
hoher Auftragseingang mit Fermentern erzielt wurde, waren in 
Nordamerika Auftragseingang und Umsatzentwicklung im Anlagengeschäft 
weiter rückläufig. Die Leitung der Sartorius Stedim Biotech hat 
Maßnahmen ergriffen, um die entsprechenden Strukturen in dieser 
Region zu straffen und in einem ersten Schritt zwei US-amerikanische 
Standorte zusammengeführt.
Auch das Ertragsniveau der Sparte erhöhte sich durch die 
Stedim-Transaktion signifikant. Mit 35,2 Mio. Euro lag das um 
Sondereffekte bereinigte pro forma-EBITA nach neun Monaten um 52,4 
Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert von 23,1 Mio. Euro. Die
operative EBITA-Marge betrug damit pro forma 12,5 Prozent nach einem 
Vorjahreswert von 11,3 Prozent. Ohne die ungünstigen Währungseffekte 
wäre sie auf rund 13 Prozent angestiegen. In der Sparte sind im 
Berichtszeitraum pro forma-Sonderaufwendungen in Höhe von insgesamt 
9,3 Mio. Euro angefallen, die sich im Wesentlichen aus 
Sonderauf-wendungen bei Stedim sowie Transaktions- und 
Integrationsaufwendungen zusammensetzen.
Die Integration von Sartorius und Stedim ist mit Abschluss des 
dritten Quartals bereits weit vorangeschritten. Seit Anfang Juli 
tritt das rechtlich verselbständigte Unternehmen unter der weltweit 
einheitlichen Marke Sartorius Stedim Biotech auf. Die Zusammenführung
der Vertriebsorganisationen sowie die Harmonisierung der 
Belieferungs- und Logistikprozesse sind in Europa fast vollständig 
abgeschlossen. Für Nordamerika ist der Abschluss der vertrieblichen 
Integration für das erste Quartal 2008 geplant.
Geschäftsentwicklung der Sartorius Mechatronics Die Sparte 
Mechatronik steigerte ihren Auftragseingang im Berichtszeitraum um 
5,0 Prozent (wechselkursbereinigt plus 7,2 Prozent) auf 195,9 Mio. 
Euro. Der Umsatz legte um 3,2 Prozent zu (wechselkursbereinigt plus 
5,2 Prozent) auf 188,2 Mio. Euro. Insbesondere das Geschäft mit 
industrieller Wägetechnik entwickelte sich in allen Regionen sehr 
dynamisch, während das Laborgeschäft moderat wuchs.
Das um Sonderaufwendungen bereinigte EBITA der Sartorius Mechatronics
liegt mit 13,5 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau (13,6 Mio. 
Euro). Die ent-sprechende EBITA-Marge beläuft sich auf 7,2 Prozent. 
Ohne die Berücksichtigung von Währungseffekten läge sie um ca. 0,5 
Prozentpunkte höher. Die Sonderauf-wendungen in der Mechatronik 
betrugen im Berichtszeitraum rund 1,2 Mio. Euro.
Noch in den Neun-Monatszahlen der Sartorius Mechatronics enthalten 
sind Umsatz und Ergebnis der Sartorius Bearing Technology GmbH (SBT).
Sartorius hatte am 15.10.2007 einen Vertrag zum Verkauf der SBT an 
die britische Smiths Group unterzeichnet, der unter dem Vorbehalt 
üblicher Zustimmungen, wie z.B. kartellrechtlicher Genehmigungen, 
steht. Der rechtliche und wirtschaftliche Vollzug dieser Transaktion 
soll innerhalb der nächsten vier Wochen erfolgen.
Bewertung und Ausblick Konzernchef Joachim Kreuzburg zeigte sich mit 
dem operativen Geschäftsverlauf der ersten neun Monate insgesamt 
zufrieden. "80 Prozent unseres Geschäfts laufen gut bis sehr gut, 
teilweise sogar hervorragend. Gleichzeitig schreitet die Integration 
von Stedim zügig voran. Im Anlagengeschäft der Sparte Biotechnologie,
das sich nicht entsprechend unserer Erwartungen entwickelt, haben wir
inzwischen ein Maßnahmenpaket gestartet, um auch diesen Bereich 
strategisch und operativ nachhaltig zu stärken. Insgesamt hat der 
schwache Dollar unser Wachstum und damit auch die Ertragsentwicklung 
stärker, als noch zu Jahresmitte erwartet, belastet."
Prognose für das Geschäftsjahr 2007 Insbesondere aufgrund der 
ungünstigen Währungseffekte nahm die Konzern-leitung die Umsatz- und 
Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2007 leicht zurück. Für 2007 
wird ein pro forma-Umsatz für den Gesamtkonzern von über 630 Mio. 
Euro erwartet (bisher erwartet: 650-670 Mio. Euro), zu dem die 
Sartorius Stedim Biotech über 375 Mio. Euro und die Sartorius 
Mechatronics über 255 Mio. Euro beitragen werden. Die EBITA-Marge 
soll 11,0 bis 11,5 Prozent (bisher: rund 12 Prozent) erreichen 
(Sartorius Stedim Biotech: 13,0 bis 13,5 Prozent | Sartorius 
Mechatronics 8,5 bis 9,0 Prozent).
Diese Prognose beinhaltet nicht Effekte aus dem Verkauf der Sartorius
Bearing Technology GmbH.
Prognose für das Geschäftsjahr 2008 Im Geschäftsjahr 2008 erwartet 
das Unternehmen für beide Sparten Steigerungen bei Umsatz und 
Profitabilität. Die Sartorius Stedim Biotech soll ein insbesondere 
vom Geschäft mit Einwegprodukten getragenes Umsatzwachstum von über 
12 Prozent in konstanten Währungen erzielen. Der Umsatz der Sartorius
Mechatronics dürfte in konstanten Währungen um über 5 Prozent 
zulegen. In beiden Sparten soll das EBITA überproportional steigen, 
so dass für den Gesamtkonzern eine Margenerhöhung auf rund 12 Prozent
erwartet wird.
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über die zukünftige 
Entwicklung des Sartorius Konzerns. Die Inhalte der Aussagen können 
nicht garantiert werden, da sie auf Annahmen und Schätzungen beruhen,
die gewisse Risiken und Unsicherheiten bergen.
Aktuelles Fotomaterial:
Unternehmenszentrale in Göttingen: 
www.sartorius.com/media/content/press/support/Sartorius_Plant.jpg 
Sartorius Stedim Biotech: www.sartorius-stedim.com/media/content/pres
s/support/Fluid_Management.jpg Sartorius Mechatronics: 
www.sartorius.com/media/content/press/support/Moisture.jpg
Nächste Termine:
13. März 2008*          Bilanzpressekonferenz in Göttingen
23. April 2008*         Hauptversammlung in Göttingen
* voraussichtlicher Termin
Sartorius in Kürze Der Sartorius Konzern ist ein international 
führender Labor- und Prozesstechnologie-Anbieter mit den Segmenten 
Biotechnologie und Mechatronik. Der Technologiekonzern erzielte im 
Jahr 2006 einen Umsatz von 521,1 Millionen Euro. Das 1870 gegründete 
Göttinger Unternehmen beschäftigt zur Zeit rund 4.500 Mitarbeiter. 
Das Segment Biotechnologie umfasst die Arbeitsschwerpunkte 
Fermentation, Filtration, Purification, Fluid Management und Labor. 
Im Segment Mechatronik werden insbesondere Geräte und Systeme der 
Wäge-, Mess- und Automationstechnik für Labor- und 
Industrieanwendungen sowie Gleitlager hergestellt. Die wichtigsten 
Kunden von Sartorius stammen aus der pharmazeutischen, chemischen 
sowie der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie und aus zahlreichen 
Forschungs- und Bildungseinrichtungen des öffentlichen Sektors. 
Sartorius verfügt in Europa, Asien und Amerika über eigene 
Produktionsstätten sowie über Vertriebsniederlassungen und örtliche 
Handelsvertretungen in mehr als 110 Ländern.

Rückfragehinweis:

Petra Kirchhoff; Leitung Konzernkommunikation
Tel: 0551/ 308-1686; Fax: 0551/ 308-3410; Mobil: 0172/5603281
email: petra.kirchhoff@sartorius.com; http://www.sartorius.com

Branche: Biotechnologie
ISIN: DE0007165607
WKN: 716560
Index: CDAX, Prime All Share, Technologie All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Amtlicher Markt/Prime Standard
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