GBI: Nach Warnstreiks am 26. April erster nationaler Streiktag der Maler- und Gipser/-innen: Streikbewegung wächst weiter
Zürich (ots)
Obwohl sich die Arbeitgeberseite nach über einmonatiger Verhandlungsverweigerung bereit erklärt hat, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, hat sich die Lage in der Branche noch längst nicht entspannt. Denn eine Einigung für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag kann nur zustande kommen, wenn die Arbeitgeber endlich auch Konzessionen machen. Und davon ist noch nichts auszumachen. Deshalb läuft die Mobilisierung der GBI bei den Maler- und Gipser/-innen für die grösseren Streikaktionen unvermindert weiter. Bei den ersten Warnstreiks in Volketswil und Bülach, aber vor allem auch bei der heutigen Arbeitsniederlegung in der Ostschweiz, wo sich rund 80 Streikende in Wattwil versammelt haben, zeigte es sich, dass die Maler- und Gipser/-innen bereit und entschlossen sind, für ihre Rechte zu kämpfen. Für sie ist einfach nicht einzusehen, weshalb die Patrons nicht bereit sind, ihnen die gleiche Frühpensionierung zuzugestehen, wie sie ihre Kollegen in der Romandie ab diesem Sommer haben werden. Zumal dies die Arbeitgeber lediglich noch zusätzliche 0,2 Prozent der Lohnsumme kosten würde.
In diesem Sinne ist die GBI zuversichtlich, dass der erste grössere Streiktag am 26. April ein grosser Erfolg mit Beteiligung aus allen betroffenen Regionen sein wird. Die in allen Regionen gebildeten Streikkomitees erfreuen sich regen Zulaufes und konnten ihre Arbeit für den 26. April und die darauf folgenden Aktionen in vollem Umfang aufnehmen.
A C H T U N G: Bitte beachten Sie auch die Einladung zur Medienkonferenz am 22. April
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