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hotelleriesuisse

Touristischer Aufschwung in Schweizer Regionen hält an

Bern (ots)

Die hotelleriesuisse-BAK-Prognosen für den Tourismus
in Schweizer Regionen rechnen damit, dass sich die touristische
Nachfrage in den kommenden Monaten weiter erholt. In der Wintersaison
2004/05 soll die Zahl der Hotelübernachtungen um 2,1% gegenüber dem
Vorjahr wachsen - in den fünf grossen Städten der Schweiz gar um
5,2%. Der touristische Aufschwung wird sich in die Sommersaison
hineinziehen; besonders davon profitieren wird der Alpenraum, für den
ein Wachstum von 3,0% prognostiziert wird.
Die statistischen Zahlen von BAK Basel Economics weisen es aus:
Die Schweiz blickt auf ein starkes touristisches Wachstum in der
Sommersaison 2004 zurück: So stiegen die Logiernächte in der
Hotellerie im "Alpenraum"(1) um 2,2% an, während das Wachstum der
Logiernächtezahl für die fünf "grossen Schweizer Städte"(2) gar mit
über 14% beziffert werden kann.
Anhaltende Erholung in der Wintersaison 2004/05
Hatte BAK Basel Economics bereits im letzten Dezember eine
"deutliche Erholung" der Nachfrage für den Winter 2004/05 erwartet,
so bestätigt sie in ihren soeben publizierten Prognosen diese
Annahme. Tatsächlich soll laut den Basler Konjunkturforschern die
Zahl der Logiernächte um rund 2,1% gegenüber dem Vorjahr ansteigen.
Dabei soll die Zahl der Übernachtungen im Alpenraum um 0,9% wachsen,
während die grossen Schweizer Städte die höchsten Wachstumsraten
aller Schweizer Regionen aufweisen (+5,2%). Für die "Restlichen
Gebiete"(3) wird mit einem Wachstum der Nachfrage um 2,6% gerechnet.
Als Gründe für die markante Nachfragesteigerung werden genannt:
  • Die bessere Konsumentenstimmung gegenüber dem Vorjahr, die ein Wachstum der Binnennachfrage auszulösen vermag (+0,7%).
  • Die gesteigerte Nachfrage aus dem Ausland (+1,2%), die auf die dynamische Entwicklung des Geschäftstourismus und der Fernmärkte zurückzuführen ist.
In allen Regionen des Alpenraums wird sich die Logiernächtezahl im
Winter 2004/05 gegenüber dem Vorjahr erhöhen. Die generelle Festigung
des wirtschaftlichen Aufschwungs soll ausserdem dazu führen, dass die
vom Geschäfts- und Überseetourismus besonders abhängige
Zentralschweiz im Winter 2004/05 zu den Wachstumsleadern der alpinen
Regionen werden (+1,7%). Für das Wallis und das Berner Oberland wird
ein Wachstum von je rund 1% erwartet. Das Wallis kann somit den
positiven Trend der letzten Jahre fortsetzen. Für Graubünden rechnet
BAK Basel Economics mit einem Zuwachs der Hotelübernachtungen von
lediglich 0,6%; Grund für dieses unterdurchschnittliche Wachstum sind
die fehlenden Impulse aus dem deutschen Markt. Im Kanton Tessin wird
im Winter 2004/05 der Nachfragerückgang gestoppt und die
Hotelübernachtungen wachsen um 0,2%.
Wachstum im Sommer 2005
Auch für die Monate Mai bis Oktober 2005 rechnen die Basler
Konjunkturforscher mit einer Zunahme der Hotelübernachtungen im
Alpenraum (+3%) und den restlichen Gebieten (+1,7%). Indes sollen die
grossen Städte das hohe Niveau der Logiernächte in der Hotellerie vom
Sommer 2004 nicht mehr erreichen. Dies vor allem weil mit einem
abgeschwächten Weltwirtschaftswachstum gerechnet wird, wodurch der
Geschäftstourismus wie auch die Nachfrage aus Übersee gebremst
werden.
In der Sommersaison 2005 ist für alle Regionen des Alpenraums eine
steigende Nachfrage zu erwarten. Die Zentralschweiz und das Berner
Oberland werden die höchsten Wachstumsraten erzielen. Der Kanton
Wallis wird mit einem Anstieg der Logiernächte um 3,4% ebenfalls ein
überdurchschnittliches Wachstum erreichen. Die Region Graubünden
leidet hingegen unter der zögerlichen Nachfrage aus Deutschland,
trotzdem dürften die Hotelübernachtungen um fast 2% ansteigen. Im
Kanton Tessin werden sich die positiven Tendenzen des Sommers 2004
bestätigen; es wird erwartet, dass die Zahl der Logiernächte um 1,8%
wächst.
Tourismusjahre 2006 und 2007 ebenfalls im plus
Ab dem Jahr 2006 soll die touristische Nachfrage etwas moderater
wachsen - BAK Basel Economics prognostiziert für die Tourismusjahre
2006 und 2007 eine durchschnittliche Zunahme der Logiernächtezahl um
0,9% bzw. 0,3%.
Im Tourismusjahr 2006 wird die Zentralschweiz mit 1,5% das höchste
Wachstum bei den Hotelübernachtungen erzielen, dies auf Grund der
weiterhin deutlichen Erholung der touristischen Nachfrage aus
Übersee. Etwa im Durchschnitt des Alpenraums wird sich die Nachfrage
in Graubünden (1,2%), im Wallis (1,0%) und im Berner Oberland (0,8%)
entwickeln. Für den Kanton Tessin ist ein bescheideneres Wachstum von
0,4% zu erwarten. Von den Regionen aus dem Alpenraum hat das Wallis
das höchste mittelfristige Wachstumspotential, die Prognose liegt
hier bei einem plus von 0,7% an Logiernächten für das Tourismusjahr
2007.
Die aktuellste Ausgabe der BAK-Prognosen für den Tourismus in
Schweizer Regionen, inklusive aller Tabellen, ist auf
www.swisshotels.ch als PDF abrufbar.
(1) Alpenraum = Regionen Wallis, Berner Oberland, Tessin,         
       Graubünden und Zentralschweiz
(2) Zürich, Basel, Bern, Lausanne und Genf
(3) Dieser Begriff umfasst die Gesamtschweiz abzüglich des        
       Alpenraumes und der 5 grossen Städte.

Kontakt:

hotelleriesuisse
Isabel Garcia
Leiterin Kommunikation
Tel. +41/31/370'42'86
Mobile +41/79/652'85'19
E-Mail: isabel.garcia@swisshotels.ch
Internet: http://www.swisshotels.ch

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